Mit 100 Millionen Euro unterstützt die EU eine Militäreinheit in Afrikas Sahelzone, die auch Migration eindämmen soll. Doch deren Soldaten ermorden offenbar regelmäßig Zivilisten: die Indizien, die Hintergründe, das moralische Dilemma. Von Markus Becker, Brüssel
Die Türkei hält Flüchtlinge ab von der Weiterreise nach Westen - und bekommt im Gegenzug Milliarden von der EU. Doch die Zahl der Ankünfte in Griechenland steigt wieder. Lager sind überfüllt, Zelte fehlen.
Polens Regierung schafft Fakten bei der umstrittenen Justizreform: Präsident Duda ernennt neue Richter für das oberste Gericht. Die EU-Kommission will dagegen klagen - und dabei einen Trick anwenden. Von Peter Müller, Brüssel
Theresa May versucht verzweifelt, die EU zu Kompromissen beim Brexit zu bewegen. Doch beim Treffen in Salzburg hatte die Britin keinen Erfolg. Nun soll ein Sondergipfel im November eine Einigung bringen. Von Markus Becker, Salzburg
Deutschlands Autokonzerne geraten im EU-Kartellverfahren noch stärker unter Druck. Die Ermittlungen zu möglichen Absprachen zwischen BMW, Daimler und VW werden ausgeweitet.
Italiens Vizepremier Matteo Salvini wird zum neuen Stern der europäischen Nationalisten, gefeiert von Marine Le Pen und Viktor Orbán. Sie wollen nicht mehr "raus aus Europa", sie wollen es übernehmen. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Die britische Premierministerin fordert ihre Gegner in der eigenen Partei auf, ihre Pläne für den Brexit zu unterstützen. Sie warnt: Sonst gebe es keine Einigung mit der EU.
Industrievertreter aus Großbritannien, Deutschland und Frankreich warnen im SPIEGEL vor den gravierenden Folgen eines ungeordneten Brexit. Zigtausende Betriebe würden "auf dramatische Weise über die Klippe springen". Von Peter Müller und Jörg Schindler
Google oder YouTube sollen Künstler vergüten, wenn deren Inhalte auf ihren Plattformen angeboten werden. Kritiker fürchten Zensur durch die Urheberrechtsreform.
Die Parlamentarier ergreifen die Initiative gegen die illiberalen Kräfte in der Union und wollen Viktor Orbán in die Schranken weisen. Der Anfang eines langen Konflikts.
Die EU und die Regierung von Theresa May wollen sich ihre Verhandlungserfolge nicht von den Hardlinern wegnehmen lassen. Für ein erstes Brexit-Abkommen sieht es gut aus. Eine Analyse von Bettina Schulz, London
Wie hart wird das EU-Parlament gegen Ungarn vorgehen? Wegen seiner Verletzung von Grundwerten könnte Mittwoch ein Verfahren gegen das Land eingeleitet werden. Für Manfred Weber, der Kommissionschef werden will, ein Dilemma. Von Markus Becker und Peter Müller, Straßburg
Wer 250.000 Euro in eine griechische Immobilie investiert, darf sich als Nichteuropäer frei im Schengen-Raum bewegen: Das Geschäft mit Premium-Visa floriert, künftig soll schon eine einfache Geldanlage reichen. Von Giorgos Christides, Thessaloniki
Verteidigen Konservative die Demokratie, überlebt sie für gewöhnlich. Eine Allianz mit dem ungarischen Autokraten Viktor Orbán oder der AfD bringt sie dagegen in Gefahr. Eine Analyse von Yascha Mounk
Die Kräfteverhältnisse in der internationalen Finanzwelt verschieben sich immer stärker. Während die Wall Street immer profitabler wird, hinken Europas Banken hinterher. Für den Trend gibt es mehrere Gründe.
Erstmals hat die britische Regierung die Folgen eines Brexits ohne Abkommen ausbuchstabiert. 25 Dokumente sollen Bürgern und Firmen helfen, sich auf das Schlimmste vorzubereiten - doch dafür bleibt kaum noch Zeit. Von Markus Becker, Brüssel
Malta, Italien, Spanien – kein EU-Land will sich bislang der "Aquarius" annehmen. Nun versucht die EU, einen Hafen für das Schiff mit 141 Migranten an Bord zu finden.
Um Flüchtlinge an der Überfahrt zu hindern, haben Marokkos Behörden Tausende Menschen von der Küste weggebracht. Aktivisten sprechen von illegaler Deportation.
Großbritannien stellt sich langsam, aber sicher darauf ein, ohne Vereinbarung aus der EU auszuscheiden. Doch ein solcher No-Deal-Brexit hätte wohl heftige Folgen für die britische Wirtschaft. Fünf Beispiele. Von Sascha Zastiral, London
Wer genug Geld mitbringt, bekommt in manchen EU-Ländern problemlos eine Staatsbürgerschaft. Die Kommission warnt: Die Praxis sei ein Einfallstor für Kriminelle und Geldwäscher.
Das Militärregime im Sudan steht wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Die EU hält das nicht davon ab, bei der Migrationskontrolle enger mit der Regierung zu kooperieren - ein Operationszentrum soll noch im Herbst starten. Von Petra Sorge
Gegen Geld, Ausrüstung oder andere Hilfen sollen Transitländer Migranten von der Flucht in die EU abhalten. Das ist die Logik der Verträge, die die EU und vor allem südliche Mitgliedsstaaten mit der Türkei, Marokko oder Libyen abschließen. Die Abkommen sind umstritten. Flüchtlingsorganisationen erheben schwere Vorwürfe. Von Andrea Bachstein
Weniger Menschen überqueren das Mittelmeer, doch immer mehr ertrinken dabei. Angesichts der neuen Daten fordern die UN, Seenotrettungen wieder zu stärker zu unterstützen.
Sie werden gefoltert und versklavt: Die Lage für Migranten in Libyen ist katastrophal. Die EU darf das nicht noch verstärken, sagt Libyenexpertin Hanan Salah. Interview: Andrea Backhaus
In diesen Tagen wollte Horst Seehofer Abkommen mit EU-Ländern präsentieren, um Flüchtlinge zurückzuschicken. Bis jetzt gibt es kein einziges. Will der Minister das Problem auf die Kanzlerin abwälzen? Von Florian Gathmann
Die spanische Exklave Ceuta an der Grenze zu Marokko ist mit meterhohen Zäunen mit doppeltem Stacheldraht gesichert: Trotzdem stürmten nun etwa 400 afrikanische Flüchtlinge das Areal- und griffen Sicherheitskräfte an.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat mithilfe der US-Wirtschaft einen irrlichternden Donald Trump eingehegt. Doch das ist allenfalls ein Burgfrieden. Ein Kommentar von Marcus Gatzke
Seit auf dem Balkan Grenzen geschlossen wurden, ist für viele Flüchtlinge in Bosnien Endstation. In wilden Camps gibt es kaum Hilfe für sie, keiner fühlt sich zuständig. Von Thomas Roser, Velika Kladuša
Italien setzt alle Regeln außer Kraft: Keiner weiß mehr, wer wen retten und wohin bringen darf. Eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik fordern viele, realistisch ist sie momentan nicht. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Jeweils 315 Mitarbeiter und 6.000 Euro pro Migrant: Damit will die EU Mitgliedsstaaten dazu bringen, Zentren zur Aufnahme geretteter Bootsflüchtlinge zu errichten.
Großbritannien hat die Begleichung der Ausstiegsrechnung aus Brüssel an Bedingungen geknüpft. Der britische Außenminister Hunt indes fordert "mehr Flexibilität" - von anderen.
Spanien löst Italien als Hauptziel für Flüchtlinge ab: Neben einer Frau aus Kamerun, die wohl von der libyschen Küstenwache auf offenem Meer alleingelassen wurde, trafen Hunderte Migranten in Mallorca ein.
In der Debatte um Flüchtlinge offenbart die Abschottungspolitik ihr größtes Dilemma: Je stärker Staaten auf ihrer Souveränität bestehen, desto stärker schwindet sie. Ein Essay von Nils Markwardt
Italien weigert sich, aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge aufzunehmen - auch nicht im Zuge der EU-Mission "Sophia". Die EU ist ratlos, der Kommandeur hat nach SPIEGEL-Informationen alle Schiffe in den Hafen beordert. Von Matthias Gebauer und Peter Müller
Großbritannien und die EU versuchen verzweifelt, einen chaotischen Brexit zu verhindern - doch die Zeit läuft. Die EU-Kommission fordert nun Behörden und Firmen auf, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Von Markus Becker, Brüssel
Die EU-Kommission hat eine weitere Rekordstrafe gegen Google verhängt: 4,3 Milliarden Euro soll der Internetkonzern zahlen. Damit geht Brüssel voll auf Konfrontationskurs zu US-Präsident Trump. Von Markus Becker, Brüssel
Die Europäische Union und Japan haben ihr bislang größtes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Worum geht es, was sagen Kritiker und was bringt es Verbrauchern? Der Überblick. Von David Böcking und Isabella Reichert
Die libysche Stadt Suwara gilt als Hauptausgangsort für Flüchtlinge, die illegal das Mittelmeer überqueren. Dort wurden nun fast 100 Migranten in einem Laster entdeckt, darunter sechs tote Kinder.
In der Schweiz empören sich Gewerkschaften über ein geplantes Rahmenabkommen mit der EU. Gelingt es Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann, die Wogen zu glätten? Von Aline Wanner
Angelika Niebler ist Chefin der CSU-Gruppe im EU-Parlament. Nun wenige Abgeordnete sind bei Zusatzverdiensten umtriebiger - und die inhaltliche Nähe zwischen Parlments- und Nebenjobs der Bayerin lässt aufhorchen. Von Markus Becker und Peter Müller, Brüssel
Der Direktor der europäischen Grenzschutzagentur Frontex hat laut einem Zeitungsbericht vor einer neuen Fluchtroute gewarnt. Seine größte Sorge sei derzeit Spanien.
Flüchtlinge werden in Europa politisch instrumentalisiert, obwohl die meisten es besser wissen. Wie eine Nahost-Korrespondentin die europäische Migrationsdebatte erlebt.
"Wir verstehen, dass in der EU die Migration ein Problem ist", sagt der georgische Außenminister. Ein Lager für Flüchtlinge in Georgien lehnt David Zalkaliani jedoch ab.
Europa ist sich einig: Der Kontinent will die Flucht über das Mittelmeer drastisch eindämmen. Teil der Lösung sollen Aufnahmezentren in Nordafrika sein. Aber dort will niemand etwas davon hören. Von Dominik Peters
Euro ja, Migration nein: Brüssel sorgt sich, Deutschland könnte sich wie Polen oder Ungarn aussuchen, wo Solidarität anfängt und wo sie aufhört. Das wäre das Ende der EU.
Weniger Menschen wagen die Flucht nach Europa über das Mittelmeer - dennoch kommen immer noch viele dabei ums Leben. Experten sprechen von einem "alarmierenden Anstieg von Todesfällen" vor der Küste Libyens.
Die EU-Staaten wollen geschlossene Flüchtlingslager auf europäischem Boden einrichten - oder die Asylsuchenden bereits in Afrika registrieren und überprüfen. Sind solche Überlegungen überhaupt realistisch? Von Markus C. Schulte von Drach
Laut eines Berichts hat die Kanzlerin mit 14 Ländern eine beschleunigte Rückführung von Migranten vereinbart. Auch bisherige Kritiker ihrer Asylpolitik unterstützen sie.
Mehr war in einer EU, die auf Konsens setzt, nicht drin. Innenminister Seehofer hat eigentlich nur einen Ein-Punkt-Plan: "Ich darf mein Gesicht nicht verlieren." Kommentar von Kurt Kister
Flüchtlinge, Flüchtlinge, Flüchtlinge: Österreich übernimmt die EU-Ratspräsidentschaft, und der Schwerpunkt der Wiener Politik scheint klar zu sein. Kritiker warnen vor den Folgen für die Europäische Union. Von Hasnain Kazim, Wien
Auf dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Brüssel ging es fast ausschließlich um die Abschottung der EU - koste es, was es wolle. Die Rechte von Migranten und Flüchtlingen spielen kaum noch eine Rolle. Von Markus Becker, Brüssel
Die EU will Auffangzentren für Flüchtlinge und Migranten in Drittstaaten errichten. Die Vereinten Nationen halten das für machbar - stellen aber Bedingungen. Sie fürchten, für eine EU-Abschottungspolitik benutzt zu werden. Von Markus Becker und Peter Müller, Brüssel
Wird Europa von Geflüchteten aus Nordafrika überrannt? Nein. Bereits seit Herbst 2015 hat sich Europa zunehmend in eine Festung verwandelt, zeigt unsere Grafik. Von Karsten Polke-Majewski und Alsino Skowronnek
Was es heißt, afrikanische Länder zu Türstehern der Migration zu machen: Wer gefasst wird, muss zurück, deshalb wählen die Menschen noch gefährlichere Routen. Von Ashley Gilbertson, Agadez
Albanien lehnt die Errichtung von Asylzentren der Europäischen Union auf seinem Staatsgebiet ab - selbst, wenn dem Land im Gegenzug der EU-Beitritt angeboten wird.
Keine Ergebnisse beim EU-Treffen. Kanzlerin Merkel sorgt mit ihrem Politikstil auf europäischer Bühne für schlechte Stimmung. Ein Neuanfang im Kanzleramt ist notwendig. Ein Kommentar von Malte Pieper, ARD-Studio Brüssel
Die EU müsse Milliarden Euro investieren, um die Mittelmeerroute für Flüchtlinge zu schließen, sagt Parlamentspräsident Tajani. Sollte es in der Asylpolitik keine Einigung geben, drohe der Europäischen Union der Todesstoß.
Beim Minigipfel in Brüssel beginnt der europäische Teil der Operation Kanzlerrettung. Die Folgen für die EU-Flüchtlingspolitik dürften gravierend sein: Orban und Co. bekommen endgültig Oberwasser. Von Peter Müller, Brüssel
Sie sollen auf dem Balkan und in Südeuropa stationiert werden, aber auch in afrikanischen Ländern: Österreich will die europäischen Außengrenzen auch mit EU-Soldaten sichern. Ziel sei, "illegale Migration zu bekämpfen."
Donald Trump verschärft den Handelsstreit mit der EU. Der US-Präsident kündigte auf Twitter an, Autoimporte aus der Europäischen Union mit Zöllen von 20 Prozent zu belegen.
Horst Seehofer ist im Angriffsmodus: Der CSU-Chef verteidigt seinen "Masterplan Migration" vehement. Bei einem strittigen Punkt werde "aus einer Mickey Maus ein Monster" gemacht, sagt er - und will hart bleiben.
Die Griechenland-Rettung geht nach acht Jahren zu Ende. Athen bekommt noch einmal 15 Milliarden Euro - und zehn Jahre mehr Zeit, seine Schulden zu begleichen Der EU-Wirtschaftskommissar sagt: "Die griechische Krise ist vorbei."
Um von Afrika nach Europa zu kommen, riskieren Flüchtlinge auf dem Mittelmeer weiterhin ihr Leben: Allein in den vergangenen Tagen sind laut Uno-Angaben mehr als 200 Menschen ertrunken.
Mit einem Reform-Fahrplan reisen die Finanzminister Scholz und Le Maire zum Treffen der Euroländer. Doch ein Teil der deutsch-französischen Pläne ist umstritten - besonders in der CSU. Ein Überblick. Von David Böcking
Albanien oder Nordafrika, Hauptsache nicht in der EU: Ratschef Donald Tusk plädiert für Asylzentren außerhalb der Union. Vor Ort soll direkt über Asylanträge von Bootsflüchtlingen entschieden werden.
Wenn Angela Merkel nun erneut einzelne europäische Länder für ihre Flüchtlingspolitik gewinnen will, geht es nicht mehr um das Schicksal von Migranten - sondern nur noch darum, ihre Kanzlerschaft zu retten. Ein Kommentar von Peter Müller
Im Streit mit der CSU sucht Angela Merkel offenbar den Schulterschluss mit anderen EU-Staaten. Laut "Bild"-Zeitung will sie die Partner kurzfristig für einen Sondergipfel zur Flüchtlingspolitik gewinnen.
Der spanische Außenminister erklärt, warum sein Land das Flüchtlingsschiff "Aquarius" aufgenommen hat - und beklagt, dass Europa in der Migrationspolitik nicht das Hirn einschaltet. Interview von Thomas Urban, Madrid
Österreichs Kanzler Kurz arbeitet mit anderen EU-Staaten an einem Plan, demzufolge Flüchtlinge in Auffanglagern außerhalb der Union untergebracht werden sollen. Über konkrete Orte wird bereits spekuliert.
Österreichs Bundeskanzler will die Außengrenzen der EU stärker überwachen. Die Ratspräsidentschaft seines Landes solle zu einer europäischen Lösung führen, sagt Kurz.
Kanzlerin und Vizekanzler wanzen sich an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron heran. Donald Trump und die eigene Konzeptlosigkeit lassen ihnen keine andere Wahl. Ein Kommentar von Georg Blume, Paris
Steve Bannon will jungen Leuten „Nationalismus näherbringen“, Richard Grenell möchte „andere Konservative“ stärken. Die AfD sieht in ihnen Seelenverwandte – und möchte von ihnen lernen. Von Konrad Schuller
Es wird ernst im Handelsstreit: Die EU verhängt ab 1. Juli Vergeltungszölle gegen die USA. Betroffen ist auch die Bourbon-Branche in Kentucky. Der Widerstand gegen Trump wächst - auch in der eigenen Partei. Von Marc Pitzke, New York
Es gibt in der EU keine Regierung mehr, die das Asylrecht offensiv verteidigt. Die Rigorosität, mit der Kanzlerin Merkel das Ende jeglichen Abschiebestopps nach Afghanistan erklärt hat, ist ein Exempel. Kommentar von Heribert Prantl
Die EU will das Atomabkommen mit Iran retten. Damit europäische Unternehmen nicht unter möglichen US-Sanktionen leiden müssen, hat die EU-Kommission jetzt ein Abwehrgesetz beschlossen.
Die EU-Staaten belegen Waren aus den USA mit Vergeltungszöllen. Damit reagieren sie auf die Anfang Juni in Kraft getretenen Abgaben aus Washington. Ab Juli sollen die neuen Maßnahmen gelten.
Martin Schulz sieht die Europäische Union in Gefahr. Es geht um "das Überleben der liberalen Demokratie" - und nicht um "Milliarden mehr oder weniger in Haushalten", schreibt der Ex-SPD-Chef in seinem Gastbeitrag für SPIEGEL ONLINE. Ein Gastbeitrag von Martin Schulz
Der neue US-Botschafter in Berlin hat der ultrarechten Website "Breitbart" ein für Diplomaten außergewöhnliches Interview gegeben: Darin spricht Richard Grenell über seine Pläne für Europa und "Rockstar" Sebastian Kurz.
Paris ist tief enttäuscht über die Antwort der Bundeskanzlerin auf die Europa-Visionen des französischen Präsidenten. Nur im Élysée-Palast redet man die Lage schön - zähneknirschend. Von Georg Blume, Paris
Demokratie paradox: Ganze Nationen entscheiden inzwischen systematisch gegen ihre eigenen Interessen. Jüngstes Beispiel: Italien. Bröckelt die Basis der Demokratie oder gibt es Hoffnung? Eine Kolumne von Henrik Müller
Die Flüchtlingszahlen auf der neuen Balkanroute steigen, Ungarn bietet schon Gratisgrenzzäune an. Ein Schleuser aus Montenegro und zwei pakistanische Flüchtlinge erzählen. Aus Ulcinj, Montenegro und Shtuf, Albanien berichtet Keno Verseck
Die Flüchtlingszahlen auf der neuen Balkanroute steigen, Ungarn bietet schon Gratisgrenzzäune an. Ein Schleuser aus Montenegro und zwei pakistanische Flüchtlinge erzählen. Aus Ulcinj, Montenegro und Shtuf, Albanien berichtet Keno Verseck
Giovanni Tria soll Italiens neuer Minister für Wirtschaft und Finanzen werden. Im Kern teilt er die radikal-kritischen Ansichten des abgelehnten Kandidaten Savona - seine Aussagen zum Euro sind vage. Von Walter Mayr
Die USA wollen die ausgesetzten Strafzölle gegen die EU auf Stahl- und Aluminium in Kraft setzen. Das verkündete Handelsminister Wilbur Ross. Damit steuert die Welt auf einen Handelsstreit zu.
Die geplanten Stahl- und Aluminiumzölle der USA stellen die EU vor eine Zerreißprobe: Deutschland und Frankreich streiten über die richtige Strategie gegen Trump. Mittendrin: EU-Handelskommissarin Cecila Malmström. Von Markus Becker und Peter Müller, Brüssel
Die USA werden Zölle oder Einfuhrquoten für EU-Waren einführen - darauf hat Handelskommissarin Cecila Malmström das EU-Parlament eingestimmt. China kündigt unterdessen Gegenwehr zu Trumps Plänen an.
Die Europäische Union will in Sachen Atomabkommen mit Iran geschlossen reagieren. Doch der Druck der USA auf einzelne Mitglieder wächst. EU-Staaten wie Polen, Rumänien und Lettland fürchten sich, die USA als "wahren Garanten ihrer Sicherheit" zu verprellen. Von Daniel Brössler, Brüssel
EU-Bürger dürfen ihren Wohn- und Arbeitsplatz innerhalb der EU frei auswählen - negativ sieht diese Freizügigkeit die radikal rechte FPÖ, die in Wien mitregiert.
Champagner, teure Menüs und Weihnachtsgeschenke: Im EU-Parlament sorgte die Fraktion der Rechtspopulisten 2016 mit hohen Spesen auf Geschäftsreisen für Aufsehen. Jetzt drohen Konsequenzen.
Mit einem Verbot vieler Einwegprodukte aus Plastik und einer Recycling-Quote für Plastikflaschen will die EU den Müll in den Meeren eindämmen. Die Kommission hat nun Details zu den Plänen vorgestellt.
Kritiker sehen sie als Grundproblem veralteter Agrarpolitik, für Bauern sind sie eine wichtige Einnahmequelle: EU-Subventionen für die Landwirtschaft. Neue Daten zeigen, wer in Deutschland die Top-Empfänger sind. Von Maria Marquart
Mit einem Verbot vieler Einwegprodukte aus Plastik und einer Recycling-Quote für Plastikflaschen will die EU den Müll in den Meeren eindämmen. Die Kommission hat nun Details zu den Plänen vorgestellt.
Erinnern Sie sich noch an die Euro-Endzeit-Titelbilder der Griechenlandkrise? Die Währungsunion blieb intakt, Gewöhnung trat ein - und trügerische Gelassenheit. Bis jetzt.
Die israelische Regierung erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Union: Die EU finanziere Organisationen, die einen Boykott Israels unterstützen.
Orangensaft, Tabak, Motorräder: Die Produkte, auf die die EU Zölle erheben will, wenn die USA nicht einlenken, sind offiziell. Wirtschaftsminister Altmaier ist skeptisch.
Dass es Ärger geben würde, war bereits bei der Vorlage des Haushaltsplans klar, doch für EU-Kommissar Oettinger beginnt der Stress früher als gedacht. Haushälter des EU-Parlaments sind gegenüber der Grundlage seiner Zahlen skeptisch.
Die EU betont: Der Balkan gehört zu uns. Doch das hat die Union schon vor Jahren gesagt. Passiert ist seitdem wenig. Der Gipfel in Sofia zeigt, warum das gefährlich ist.
Zur Rettung des Atomabkommens mit Iran wird die EU ein Gesetz zur Abwehr von US-Sanktionen reaktivieren. Das sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Drei Insektengifte, die im Ruf stehen, Bienen zu schädigen, bleiben im Freiland verboten. Das hat das EU-Gericht entschieden. Geklagt hatten zwei Chemiekonzerne.
Nach 14 Jahren Streit hat die Welthandelsorganisation entschieden: Die europäischen Subventionen für den Flugzeughersteller Airbus sind illegal. Die USA drohen mit Strafmaßnahmen.
Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen sucht die EU nach Wegen, weiter mit Iran zusammenzuarbeiten. Dafür müssen sich allerdings zunächst einmal die Mitgliedsstaaten auf einen gemeinsamen Kurs einigen. Die Verhandlungsführer aus Teheran bekommen zusätzlich Druck von den iranischen Hardlinern. Von Daniel Brössler, Brüssel, und Paul-Anton Krüger, Kairo
Aufruhr in Israel, Ärger mit Iran: Es sind unerfreuliche, zornerfüllte Tage im Verhältnis mit Amerika. Das transatlantische Bündnis wankt - und den Schaden haben die Europäer. Kommentar von Stefan Kornelius
Am Dienstag wollen Vertreter der EU und des Iran die Zukunft des Atomabkommens besprechen. Der iranische Chefunterhändler stellt Forderungen an Europa - und erteilt neuen Gesprächen mit der USA eine Absage.
Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn war an den Verhandlungen zum Iran-Deal seit dem ersten Tag beteiligt. Nach Trumps Ankündigung warnt er vor einem Wettrüsten in Nahost - und dramatischen Konsequenzen für Europa. Ein Interview von Peter Müller und Christoph Schult
Brüssel erhöht den Druck auf Ungarn und Polen: Wer den Rechtsstaat untergräbt, soll künftig mit Geldentzug bestraft werden. Ein Veto gegen den Plan will die EU-Kommission mit einem Trick verhindern. Von Markus Becker, Brüssel
Der Europarat drängt die deutsche Politik seit Jahren darauf, mehr gegen Korruption im Parlament zu unternehmen - mit mäßigem Erfolg. Die Hälfe der Vorschläge setzte der Bundestag nicht um.
Der Brexit kostet Milliarden, die Osteuropäer bekommen weniger Geld, und alle sollen mehr zahlen: Das geplante EU-Budget wird harte Verteilungskämpfe auslösen. Kommt Haushaltskommissar Oettinger damit durch? Von Markus Becker, Brüssel
Für die Niederlande sind die Pläne der EU-Kommission zum Haushalt "nicht akzeptabel". Frankreich wehrt sich gegen die Kürzungen im Agrarsektor. Und auch aus Bayern kommt Kritik an dem Entwurf.
Plastikmüll verseucht Meere, tötet Tiere, gilt als Geißel künftiger Generationen. Jetzt arbeitet die EU an einem radikalen Plan: Strohhalme zum Beispiel soll es künftig nicht mehr geben.
Die EU-Außenbeauftragte Mogherini sieht keinen Beweis für einen Bruch des Atomabkommens durch den Iran. Die Bundesregierung will die Vorwürfe Israels prüfen.
Jede Minute zählt im Handelsstreit zwischen der EU und den USA. Wird Donald Trump noch einlenken? Laut einem Zeitungsbericht will sich Kanzlerin Merkel für ein Industriezollabkommen einsetzen.
Der Evros gehört zur am schärfsten gesicherten Grenze Europas. Tausende Flüchtlinge queren den Fluss von der Türkei nach Griechenland, obwohl das gefährlich ist. Die Behörden sind überfordert. Aus Pythio berichten Giorgos Christides und Alexandros Avramidis (Fotos)
Sie lähmen oder töten Bienen: Das Europa-Parlament hat Landwirten die Nutzung von drei umstrittenen Insektiziden untersagt. Die sogenannten Neonikotinoide dürfen nur noch in Gewächshäusern angewendet werden.
Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" hat ihre jährliche Rangliste der Pressefreiheit veröffentlicht. Einige Staaten der Europäischen Union stürzen dabei regelrecht ab.
Zweifelhafte Lobbyarbeit für Aserbaidschan: Zahlreiche aktive und ehemalige Mitglieder der parlamentarischen Versammlung des Europarats stehen unter Korruptionsverdacht. Unter ihnen CDU-Bundestagsabgeordnete Karin Strenz.
Die EU und Mexiko einigen sich auf ein neues Handelsabkommen. Die Europäer wollen so Märkte besetzen, bevor es die Chinesen tun. Und beide Seiten wollen dem neuen US-Protektionismus etwas entgegen setzen. Von Alexander Mühlauer, Brüssel
Bei seinem Berlin-Besuch wirbt Emmanuel Macron für ehrgeizige Reformen der Eurozone. Doch die Visionen des Franzosen treffen in Deutschland auf die Sorge vor Kontrollverlust - vor allem über die Finanzen. Von David Böcking
Wer wählt die Menschen aus, die nach Deutschland kommen? Und was heißt "besonders schutzbedürftig"? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Umsiedlungsprogramm der EU.Von Jan Bielicki und Constanze von Bullion, Berlin
Die mächtigste Fondsgesellschaft der Welt, Blackrock, stellt sich hinter Frankreichs Präsident Macron. Vizechef Hildebrand fordert einen gemeinsamen Bankenmarkt - auch gegen Bedenken der Unionsparteien. Von Martin Hesse und Stefan Kaiser
Käufer von Bioprodukten geben den Herstellern einen großen Vertrauensvorschuss. Damit der auch in Zukunft gerechtfertigt bleibt, will die EU nun strenger prüfen.
Die EU-Kommission äußert in ihrem neuen Türkei-Fortschrittsbericht vernichtende Kritik an Ankara: Das Land bewege sich "in Riesenschritten" von der EU weg, bilanzierte Erweiterungskommissar Johannes Hahn.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat in einer engagierten Rede vor dem Europaparlament zur Verteidigung der liberalen Demokratie aufgerufen - und versprochen, mehr Geld in das EU-Budget einzuzahlen.
Straßen, Eisenbahnen, Häfen, Airports, Pipelines: China lässt entlang historischer Handelsrouten neue Infrastruktur bis nach Europa bauen. Die EU fühlt sich bei der Vergabe von Aufträgen benachteiligt.
Seit zwei Jahren lässt die polnische Regierung teils uralte Bäume im Białowieża-Urwald fällen. Die EU hatte geklagt und nun vor dem EuGH Recht bekommen.
In Libyen werden Flüchtlinge misshandelt, gefoltert, hingerichtet. Trotzdem will die EU nach SPIEGEL-Informationen in der Migrationspolitik enger mit dem Land zusammenarbeiten. Helfer äußern sich besorgt. Von Dominik Peters und Maximilian Popp
Die EU muss nach dem Brexit sparen - und will zugleich unsolidarische Regierungen in Osteuropa mit Geldentzug bestrafen. Doch für Deutschland könnte das teuer werden, wie interne Zahlen der EU-Kommission nahelegen. Von Markus Becker, Brüssel
EU-Kommissionschef Juncker gibt Haushaltskommissar Oettinger eine Mitverantwortung bei der Berufung des neuen Generalsekretärs Selmayr. Die Option sei erst "konkret" geworden, nachdem Oettinger und sein Stellvertreter Timmermans ihre Zustimmung gegeben hätten. Die Umstände der Berufung Selmayrs schüren seit Wochen Empörung. Von Daniel Brössler, Brüssel
Die EU hat der Türkei weitere Milliarden versprochen, damit Ankara die Grenzen dichthält. Doch mehrere Mitgliedsländer - darunter Deutschland - wollen nach SPIEGEL-Informationen nicht mehr zahlen, der Flüchtlingsdeal steht auf der Kippe. Von Maximilian Popp, Zeynep Sentek und Craig Shaw
Gerald Knaus gilt als Ideengeber für den europäischen Flüchtlingsdeal mit der Türkei. Im Gegensatz zu Ankara würde die EU ihren Teil der Arbeit aber nicht erfüllen, kritisiert der Österreicher. Die Flüchtlingskrise könnte daher bald neu aufbrechen. Interview von Stefan Braun, Berlin
Zur besseren Integration von Flüchtlingen erhält Griechenland aus Brüssel eine Soforthilfe in Höhe von 180 Millionen Euro. Die EU hat zur Bewältigung der Flüchtlingskrise bereits mehr als eine Milliarde Euro nach Athen überwiesen.
Die EU verkauft den Flüchtlingspakt mit der Türkei als Erfolg. Bei der Umsetzung jedoch hakt es. Projekte liegen brach, Partner werden von der Türkei schikaniert. Von Sebnem Arsu, Craig Shaw, Maximilian Popp und Zeynep Sentek
Europa und Erdogan sprechen miteinander - doch beim Gipfeltreffen wurde vor allem eines deutlich: wie weit beide Seite auseinanderliegen. Österreich lehnt einen EU-Beitritt der Türkei klar ab.
Menschenrechtler werfen der Türkei vor, syrische Flüchtlinge gewaltsam zurückzuweisen. Beim Grenzschutz hilft die EU - nach SPIEGEL-Recherchen wurden dafür mehr als 80 Millionen Euro nach Ankara überwiesen.
Die EU verschärft nach dem Attentat auf den Ex-Spion Skripal ihren Kurs gegenüber Russland. Der EU-Botschafter in Moskau wurde nach Brüssel beordert. Bundeskanzlerin Merkel droht mit weiteren Schritten.
Die EU-Staaten erwägen angesichts des Giftanschlags von London weitere Sanktionen gegen Russland. Dessen diplomatischer Vertreter reagiert mit deutlichen Worten.
Die USA wollen für die EU offenbar eine Ausnahme bei den geplanten Strafzöllen machen. Das kündigte der Handelsbeauftragte von Präsident Trump an - wenige Stunden vor dem Inkrafttreten der Zölle.
Bayer hat bei dem größten Zukauf in der Firmengeschichte damit eine wichtige Hürde genommen. Um die Zustimmung der Wettbewerbshüter zu bekommen, machte der Konzern umfangreiche Zugeständnisse. Umweltschützer kritisieren die Übernahme.
Der Austritt Großbritanniens reißt ein Milliardenloch in den Haushalt der Europäischen Union.Deren eigenes Kreditinstitut, die Europäische Investitionsbank, ist jetzt bereit, einzuspringen und die Lücke weitgehend zu schließen. Doch die Ausfälle durch den Brexit sind nicht die einzige Belastung für das EU-Budget.
Die US-Regierung ist womöglich bereit, die geplanten Strafzölle auf Alu und Stahl zu überdenken. Dafür verlangt sie von der EU aber Gegenleistungen, und die haben es in sich. Von Michael Sauga
Der nationalistische Kurs Polens verschärft sich: Staatschef Duda hat zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes harsche Europakritik geäußert - und einen historisch umstrittenen Vergleich gezogen.
Die EU-Kommission will im Rahmen des Flüchtlingsdeals eine neue Tranche bereitstellen. Unter den Mitgliedsstaaten wird allerdings gestritten, woher das Geld kommen soll.
Ein Handelskrieg würde die Stabilität der Eurozone bedrohen. Höchste Zeit, endlich eigene Antworten zu finden. Hier sind drei Vorschläge. Eine Kolumne von Henrik Müller
Bei Donald Trump ist der rechte Chefstratege Steve Bannon in Ungnade gefallen. Nun zieht es ihn nach Europa. Sein Antrieb ist ein brennender Hass auf Eliten und Establishment. Bannon könnte der zersplitterten Rechten in Europa eine gemeinsame Ideologie und Rhetorik verleihen.
Die Europäische Union lässt sich mit einer Retourkutsche auf Donald Trumps Strafzölle Zeit. Zunächst will die EU-Kommission eine entscheidende Frage klären.
Jahrelang soll Großbritannien nichts gegen Zollbetrug unternommen haben. Das wirft die EU-Kommission der Regierung in London vor - und fordert mindestens 2,7 Milliarden Euro.
Die USA wollen Strafzölle auf Stahl und Aluminium erheben, Brüssel droht mit Abgaben auf Agrarprodukte. Wie geht es weiter im Handelsstreit? Die Positionen im Überblick.
Wie sollen die Wirtschaftsbeziehungen mit Großbritannien nach dem Brexit laufen? Die EU will ein Abkommen ohne Sonderregeln – "Rosinenpicken" sei nicht möglich.
Nach dem Mord an dem Journalisten Ján Kuciak und seiner Verlobten wollen EU-Parlamentarier offenbar in die Slowakei reisen: Einem Bericht zufolge sollen ihre Untersuchungen zum Fall am Mittwoch beginnen.
Der Mord am Journalisten Jan Kuciak in der Slowakei steht möglicherweise im Zusammenhang mit der italienischen Mafia. Die hat sich in ganz Europa ausgebreitet.
Der Mord an dem Journalisten Ján Kuciak hat die EU-Kommission alarmiert. Man werde prüfen, inwieweit die Recherchen zu Missbrauch und Korruption in der Slowakei zuträfen.
"Kein britischer Premierminister könnte dem je zustimmen": Großbritanniens Regierungschefin May hat den ersten Vertragsentwurf zum Brexit abgelehnt. Er gefährde die konstitutionelle Integrität.
In Deutschland eskaliert die Abgabedebatte, die Schweiz stimmt über den Rundfunk ab - und in ganz Europa werden die Öffentlich-Rechtlichen heftig attackiert. Was passiert da gerade? Was lässt sich dagegen tun? Von Christian Buß
Q. meint: Generalangriff auf die Demokratie mit dem Ziel der Gleichschaltung.
Wer in Deutschland zum Mindestlohn arbeitet, kann sich davon weniger leisten als vor einem Jahr - anders als in den meisten anderen EU-Staaten. Am stärksten stieg die Lohnuntergrenze in einem osteuropäischen Land. Von Dominik Reintjes
Ging es beim Aufstieg von Martin Selmayr zum Generalsekretär der EU-Kommission mit rechten Dingen zu? Führende Europapolitiker haben Zweifel - denn das Verfahren lief auffällig schnell. Von Peter Müller, Brüssel
Das Antikorruptionsgremium Greco wirft Deutschland vor, seit Jahren wichtige Empfehlungen zur Bekämpfung intransparenter Parteienfinanzierung nicht umzusetzen.
Deutschland ist bereit, mehr Geld für die EU auszugeben. Doch ein internes Papier der Bundesregierung zeigt, dass Berlin dafür Gegenleistungen erwartet. Auf dem EU-Gipfel droht Streit. Von Peter Müller, Brüssel
Polen will keine Bedingungen bei der Verteilung von EU-Geldern akzeptieren - insbesondere nicht, wenn es dafür Flüchtlinge aufnehmen müsste. Darauf antwortet EU-Haushaltskommissar Oettinger entschieden.
In Frankreich gelten sie als "Schande der Republik", in Dänemark liefern sie zwar erfolgreiche Serien wie "Borgen" - zahlen will aber trotzdem niemand. Ein Überblick der Kritik an öffentlich-rechtlichen Sendern. Von SZ-Autoren
Die EU-Kommission rüstet sich offenbar für einen Handelskrieg mit den USA: Laut einem Zeitungsbericht will die Behörde mögliche Importbeschränkungen aus Übersee binnen Tagen kontern.
Der Streit um die Freizügigkeit von Ausländern in der Schweiz spitzt sich zu. Die rechte SVP will per Referendum die Zahl der EU-Arbeitnehmer beschränken. Gewerkschaften und Konzerne sind alarmiert.
Exklusiv Damit erteilt die Regierung in Den Haag der Forderung aus Brüssel eine deutliche Absage. EU-Haushaltskommissar Oettinger will mehr Geld für den ersten Haushalt nach dem Brexit. Von Alexander Mühlauer, Brüssel
Miteinander sprechen und die Welt friedlicher machen: Das will die Münchner Sicherheitskonferenz. Dieses Jahr gelingt das kaum. Die Konflikte zwischen China, Russland und den USA verschärfen sich, die EU schaut zu.
Der Haushaltskommissar verlangt von Deutschland, mindestens drei Milliarden zusätzlich in den EU-Haushalt zu zahlen. Die Lücke durch den Brexit müsse geschlossen werden
Verwandte und Vertraute des EU-Skeptikers Viktor Orbán werden dank EU-Millionen reich. Eine Affäre seines Schwiegersohns könnte den Budapester Regierungschef nun den sicher geglaubten Wahlsieg mit Zweidrittelmehrheit kosten. Von Keno Verseck
Wie gut läuft die Wirtschaft in Europa wirklich? Nicht besonders gut, denkt Bridgewater. Der größte Hedgefonds der Welt hat seit Januar Leerverkäufe über 14 Milliarden Euro getätigt. Die größte Position findet sich ausgerechnet bei einem deutschen Dax-Konzern. Gerald Braunberger und Hanno Mußler
Premierministerin May will den Brexit-Hardlinern wohl Wind aus den Segeln nehmen - und lehnt eine Zollunion mit der EU nach dem Brexit ab. Damit erschwert sie allerdings die Lösung des Nordirland-Problems.
In der britischen Wirtschaft zeichnen sich immer stärker die negativen Auswirkungen der Brexit-Entscheidung ab. Ausländische Fachkräfte werden schon jetzt schmerzlich vermisst. Von Sascha Zastiral, London
Großbritannien verliert nach dem Brexit den Zugang zu rund 750 internationalen Verträgen der EU. Drittstaaten aber behalten freien Zugang zum britischen Markt. Das stellt Premierministerin May vor erhebliche Probleme. Von Markus Becker, Brüssel
Laut der Internationalen Organisation für Migration konnten sich zwei Menschen selbst an Land retten, eine Person wurde von einem Fischer aus den Fluten gezogen.
Nicht nur Teile der SPD sind unzufrieden mit dem Ergebnis der Groko-Sondierungen. Kanzlerin Merkel muss sich in ihrer Fraktion für eine Passage des Papiers rechtfertigen. Manfred Schäfers, Berlin und Werner Mussler, Brüssel
Donald Trump hat im britischen Fernsehen gegen die EU und seine britische Alliierte Theresa May ausgeteilt. Auf Nachfrage verriet er im Interview mit ITV Details zu seinen Ess- und Twitter-Gewohnheiten.
Angela Merkel meldet sich in Davos auf internationaler Bühne zurück. Doch die deutsche Führungsrolle in Europa ist keineswegs mehr selbstverständlich. Denn auch Frankreichs Präsident Macron meldet Ansprüche an. Aus Davos berichtet Stefan Kaiser
Mit Upload-Filtern wollen Politiker, Musik- und Filmindustrie alles überwachen lassen, was Nutzer ins Netz hochladen. Kritiker warnen vor "Zensurmaschinen". Von Jannis Brühl
Ihr Status als Steueroase währte nur anderthalb Monate: Die EU-Finanzminister haben acht von bislang 17 Staaten vorläufig wieder von einer entsprechenden Liste gestrichen.
Die Industrie ist tot, die Armut groß: In Südwales ist die Mehrheit der Bürger für den Brexit, obwohl damit die wesentliche finanzielle Unterstützung wegfällt.
Proteste, eine Klage, jetzt auch noch ein Sonderausschuss im EU-Parlament: Glyphosat ist ein Reizthema. Bernhard Url, Chef der EU-Lebensmittelbehörde Efsa, rechtfertigt die Nutzung des Unkrautvernichters. Ein Interview von Markus Becker, Brüssel
Ungeduldig wartet Frankreich auf die neue Bundesregierung. Mit ihr sollen die Steuern angeglichen und die Verteidigungspolitik verzahnt werden. Einen weiteren Punkt will der Kanzleramtsminister im Sondierungspapier versteckt haben. Von Leo Klimm, Paris, und Stefan Kornelius
Der EU fehlt laut Jean Asselborn eine gemeinsame Linie - das erschwere auch eine aktive Nahostpolitik. Deshalb solle Frankreich den Anfang machen und Palästina anerkennen, schlägt Luxemburgs Außenminister vor.
Gegen das Abfallproblem soll eine europäische Strategie helfen. EU-Kommissar Günther Oettinger erwägt sogar eine neue Steuer. Von Thomas Kirchner, Straßburg, und Janis Beenen
In Großbritannien ist die Skepsis gegenüber des Brexit zuletzt gewachsen. EU-Ratspräsident Tusk und Kommissionspräsident Juncker befeuern die Debatte um ein erneutes Referendum nun. Europas Tür stehe "nach wie vor offen".
Q. meint: Das ist viel mehr ein dringender Rat an Theresa May und Konsorten, z.B. Nigel Farage und Boris Johnson. Wenn die Briten erfahren, was hinter dem Brexit steckt und sie in Wirklichkeit vor den Karren der "City", der "Wall Street" und des Raubtierkapitalismus gespannt wurden, dann wären die Initiatoren dieses Schwindels froh, wenn sie noch rechtzeitig den Notausgang gewählt hätten.
Die Pleite des britischen Baukonzerns Carillion setzt die Regierung unter Druck. Das Unternehmen hatte trotz Schieflage Milliardenaufträge vom Staat erhalten - und macht auch den EU-Austritt des Landes für seine Misere verantwortlich. Von Sascha Zastiral, London
Es wird spannend, wenn auf Druck Deutschlands das Solidaritätsprinzip mit der Vergabe von EU-Haushaltsmitteln verknüpft wird. Drei Gründe, warum daraus was werden kann.
Das Europaparlament will die Dublin-Regeln ändern: Die Familienzusammenführung soll wichtiger werden. Nach SPIEGEL-Informationen befürchtet Berlin, dass Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen muss. Von Peter Müller
Mit ihrer Steuerreform gehen die USA auf Konfrontationskurs zu anderen Staaten. Einige der neuen Bestimmungen kollidieren nach SPIEGEL-Informationen mit internationalen Abkommen.
Die EU will den Iran-Atomdeal erhalten, auch gegen den Widerstand der USA. Dafür sind die Europäer auch bereit, bei Menschenrechtsverletzungen ein Auge zuzudrücken. Von Markus Becker, Brüssel
Die EU-Kommission könnte bald eine Steuer auf Plastikmüll erheben. Diese könnte die Umwelt schützen und den europäischen Haushalt unabhängiger von den Zahlungen der einzelnen Staaten machen.
Ein Generalanwalt des EuGH hat empfohlen, einen Vertrag zwischen der EU und Marokko für ungültig zu erklären. Er verletzte die Rechte der Menschen in der Westsahara.
Tausende harren aus im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Einige dort glauben, die schlimmen Zustände seien politisch gewollt. Und sie wollen das nicht länger hinnehmen.
Die Volksrepublik stoppt den Import von Plastikabfall. Die EU und vor allem Deutschland haben jetzt ein Problem: Wohin mit dem Kunststoff? Von Michael Bauchmüller, Berlin, und Christoph Giesen, Peking
Sommerzelte im Winter, zusammengepferchte Menschen, wenig Essen: Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Moria auf Lesbos treffen sehr viele Kinder, warnt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen.
Österreichs Kanzler bezeichnet die Verteilung von Migranten nach Quoten als Irrweg. Die EU-Staaten müssten selbst entscheiden, wie viele Menschen sie aufnehmen wollten.
Die US-Steuerreform stellt die EU-Staaten vor eine gewaltige Herausforderung: Sie müssen verhindern, dass Unternehmen abwandern. Aber bitte nicht mit Steuerdumping. Kommentar von Cerstin Gammelin
Die EU-Kommission sieht durch Polens Justizreform die eigenen Grundwerte gefährdet. In Warschau bleibt man erst stur - und geht nun in die Offensive. Präsident Duda hat zwei Justizreformen in Kraft gesetzt.
Am 31. Dezember 2020 soll Schluss sein: Dann möchte die EU-Kommission die Übergangsphase nach dem Austritt Großbritanniens abschließen. Damit fasst Verhandlungsführer Barnier den Zeitplan nochmals enger.
Die EU will mehr Ökoenergie nutzen - darauf haben sich die Mitgliedstaaten verständigt. Von Einigkeit konnte allerdings keine Rede sein: Polen versuchte auf trickreiche Art, seine Kohleindustrie zu schützen. Von Markus Becker, Brüssel
Die EU will mehr Öko-Energie nutzen - darauf haben sich die Mitgliedstaaten verständigt. Von Einigkeit konnte allerdings keine Rede sein: Polen versuchte auf trickreiche Art, seine Kohleindustrie zu schützen. Von Markus Becker, Brüssel
Von Polen bis Rumänien wird das Recht missachtet oder demontiert. Die Europäische Union bleibt tatenlos und verspielt dabei alle Glaubwürdigkeit - die Hürden für harte Strafen müssen gesenkt werden. Kommentar von Florian Hassel, Warschau
Noch bevor CDU und SPD Sondierungen für eine Regierung vereinbart haben, sorgt ein geleaktes Papier für Ärger: Dem Dokument zufolge liegen Sozialdemokraten und Union bei der Europapolitik weit auseinander.
EU-Ratspräsident Tusk hat die Flüchtlingsverteilung per Quote für gescheitert erklärt - und erntet Kritik von der EU-Kommission und den am stärksten betroffenen Staaten. Beim Gipfel am Donnerstag droht heftiger Streit.
Donald Trumps Steuerreform stößt nicht nur im US-Senat und im Kongress auf Kritik. Auch die Handelspartner der USA sind alles andere als begeistert. Jetzt formulierten fünf führende EU-Staaten ihre Bedenken in einem Brief.
Israels Premier wirbt beim EU-Außenministertreffen für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt. In Brüssel lehnt man das ab - obwohl nicht alle EU-Staaten klar zur gemeinsamen Linie stehen. Von Daniel Brössler
Q. meint: Solange die Palästinenser unter der israelischen Unterdrückung leiden, flankiert durch eine aggressive Siedlungspoltik, kann und wird es in dieser Region keinen Frieden geben. Ausserdem birgt die unter fragwürdigen Umständen zustande gekommene Gründung des Staates Israel(Vertreibung der Palästinenser)Sprengstoff bis in alle Ewigkeit. So sehr man auch den Wunsch eines eigenen Territoriums, der nahezu über zwei Jahrtausende gedemütigten und verfolgten Juden, verstehen kann!Eine Dokumentation zu Thema:Ewiger Aufruhr - Die Geschichte des Nahostkonflikts
Der gesamte Nahe und Mittlere Osten ist eine Krisenregion. Die Dokumentation liefert Einblicke in die historischen Hintergründe und Entwicklungen der Region.
Der Film erzählt mit seltenem Archivmaterial die Zeitspanne von der Entstehung des modernen Zionismus bis zum Sieg Israels im Sechstagekrieg - durch den die Situation entstand, die bis heute ungelöst ist: die Besetzung der palästinensischen Gebiete.
Kritiker werfen Jared Kushner vor, im Nahostkonflikt naiv und mit fragwürdiger Agenda zu agieren. Außerdem gerät er in der Russlandaffäre immer mehr unter Druck. Analyse von Thorsten Denkler, New York
Theresa May hat sich mit der Brexit-Einigung Luft verschafft - ihre Ablösung als Premierministerin ist vorerst vom Tisch. Doch nun drohen erst recht Kämpfe mit Hardlinern. Von Kevin Hagen und Markus Becker
Die EU-Lebensmittelbehörde Efsa weigert sich, Studien über den Unkrautvernichter Glyphosat herauszugeben. Die Bundesregierung hat sich jetzt in den Fall eingeschaltet - auf Seiten der Efsa und der Chemiekonzerne. Von Markus Becker, Brüssel
Der Streit um die Verteilung von Flüchtlingen kommt vor den Europäischen Gerichtshof. Die EU-Kommission hat jetzt Klage gegen Tschechien, Polen und Ungarn eingereicht.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat seinen Reformplan für die Eurozone konkretisiert. Außenminister Sigmar Gabriel unterstützt die Richtung, macht konkrete Vorschläge und mahnt - man habe nicht unbegrenzt Zeit. Von Severin Weiland
Gemeinsamer Haushalt, ein EU-Finanzminister, ein permanenter Euro-Rettungsschirm: So stellt sich Kommissionschef Juncker die Reformen für die EU vor - und einen Verbündeten hat er schon. Welche Chancen hat die Agenda? Von Claus Hecking
Theresa Mays Irland-Debakel zeigt auf brutale Art, warum die Brexit-Verhandlungen zu scheitern drohen: Die britische Regierung weiß noch immer nicht, dass sie nicht alles haben kann - oder sie ist zu mutlos, es dem Volk zu sagen. Eine Analyse von Markus Becker
Berlin und Paris wollen prüfen, ob die Steuerreform von US-Präsident Trump Steuerdumping ist. Zugleich hat die EU eine schwarze Liste mit Steueroasen beschlossen, auf der weder die USA noch ein EU-Staat stehen. Von Markus Becker und Peter Müller, Brüssel
Zehn Länder haben sich darauf geeinigt, kommerziellen Fischfang in der Arktis bis auf Weiteres auszusetzen. Die EU sprach von einem "historischen" Abkommen.
Nach dem Treffen im Schloss Bellevue wird SPD-Chef Martin Schulz konkreter und formuliert Leitlinien für eine mögliche Kooperation mit der Union. Im SPIEGEL pocht er auf eine tiefgreifende Reform Europas und des deutschen Sozialsystems.
Nach Berichten über Sklavenhandel in Libyens Flüchtlingslagern machen sich Teilnehmer des EU-Afrika-Gipfels stark für Menschenrechte. Ein Evakuierungsplan soll helfen.
Eine Studie aus den USA beschreibt in drei Szenarien, wie groß der Anteil der Muslime an der europäischen Bevölkerung bis 2050 werden könnte. Von Markus C. Schulte von Drach
Wird der Döner aus Europa verbannt? Eigentlich wollte ein EU-Ausschuss nur eine Rechtslücke schließen. Dann kam es zu einer Diskussion über Phosphat-Zusätze in Lebensmitteln. Schon Ende 2018 könnten die Drehspieße stillstehen.
Christian Schmidt steht wegen seiner Zustimmung zum Pflanzengift Glyphosat schwer in der Kritik. Der Landwirtschaftsminister begründet seine Entscheidung auch mit bedeutenden Ergänzungen zum Gesetz. Was er Medienberichten zufolge ändern ließ.
Q. meint: Entweder hat Christian Schmidt diese derart weitreichende Entscheidung im Alleingang getroffen, dann wäre er komplett durchgeknallt, oder er hat sie mit wem auch immer abgestimmt. Sollte Angela Merkel kein Ahnung von der Aktion gehabt haben, dann hat sie ihren Laden nicht im Griff oder sie lügt. Obendrein stellt sich dann die Frage, wer in Wirklichkeit im Kanzleramt an den Strippen zieht.
Afrika braucht weniger Entwicklungshilfe und mehr Kapitalismus, Investitionen anstatt Almosen. Das wäre die Partnerschaft auf Augenhöhe, von der die Politik redet. Kommentar von Bernd Dörries
Die EU will Afrika zu einer besseren Zukunft verhelfen - so das offizielle Ziel beim Gipfeltreffen in der Elfenbeinküste. Doch interne Dokumente wecken Zweifel an den Prioritäten der Europäer. Aus Abidjan, Elfenbeinküste, berichtet Markus Becker
Brexit, Macron, Finanzen: In der EU fällt die Bundesregierung als Taktgeber aus. Haushaltskommissar Oettinger schickt im SPIEGEL einen dringenden Appell an die SPD - "im Sinne der Handlungsfähigkeit Deutschlands". Von Peter Müller, Brüssel
Donald Trumps Steuerreform könnte sein erster Gesetzeserfolg werden. Für den Rest der Welt wäre das keine gute Nachricht. Ein Gastbeitrag von Johannes Becker und Joachim Englisch
Nach zehn Jahren Krise hat Europa die Trendwende geschafft: Laut einer Studie geht es in der EU deutlich gerechter zu als in den Vorjahren. Allerdings profitieren nicht alle Länder im gleichen Maß.
Die EU hat einen ersten Schritt zur Verteidigungsunion unternommen. Zahlreiche Staaten stimmten einem Grundsatzdokument zu, das Bedingungen und Verpflichtungen festlegt.
Wie viel Geld schuldet Großbritannien noch der EU? In den Brexit-Verhandlungen ist das einer der größten Streitpunkte. Doch eine konkrete Aussage wolle sein Land vorerst nicht treffen, sagt Brexit-Minister Davis.
Im Jemen gehen bald die Nahrungsvorräte aus, weil Saudi-Arabien und seine Militärallianz Häfen und Flughäfen blockieren. Angesichts einer drohenden Hungerskatastrophe schalten sich jetzt Uno und EU ein.
Wie hält man Menschen von der Flucht ab? Der Migrationsexperte Christian Jakob über den Zusammenhang zwischen Entwicklungshilfe und Abschottung - und darüber, wie koloniale Denkmuster die Flüchtlingsdebatte bestimmen. Ein Interview von Benjamin Moldenhauer
Erstmals schließen sich innerhalb der EU mehrere Länder zusammen, um ihre Verteidigungspolitik stärker aufeinander abzustimmen. Geburtshelfer der Initiative: ausgerechnet US-Präsident Trump. Aus Brüssel berichten Matthias Gebauer und Peter Müller
EU-Grenzwerte für Kohlekraftwerke setzen die Jamaika-Diskutanten unter Druck. Sachsens Ministerpräsident Tillich fordert nun Milliardenhilfen im Falle des Kohleausstiegs.
Die EU als Teil eines Machtkartells, das Völker unterdrückt – muss man diese Behauptung des katalanischen Präsidenten ernst nehmen? Nein. Aber man muss sie fürchten.
Q. meint: Einen anderen Sinn und Zweck wird der von Puigdemont und seinen Spießgesellen inzenierte Affentanz auch nicht gehabt haben, als die Schwächung der EU. Denn eine starke und funktionierende EU könnte ja die Steuerosen austrocknen und sonstigen Unfug, der den Eliten nicht passt, anzetteln.
Brüssel würde gerne härter gegen Steueroasen vorgehen. Doch eine Regel verhindert schnelle Erfolge. Von Alexander Mühlauer, Brüssel, Ralf Wiegand und Jan Willmroth
Kein Geld für Kleidung und eine vollwertige Mahlzeit? Neue Daten zeichnen ein detailliertes Bild der Armut in Deutschland und Europa. Sie belegen, dass auch hierzulande Menschen mit wenig Einkommen Not leiden. Von Florian Diekmann
Die Vorgaben zu CO2-Grenzwerten sind richtungsweisend für Umwelt, Verbraucher und Industrie. Sie bestimmen über die Mobilität der Zukunft - und sind mit entscheidend für die Zukunft der Erde. Von Margret Hucko und Christoph Stockburger
Der Historiker Philipp Ther analysiert die Flüchtlingsbewegungen im modernen Europa. Mit seinem Buch raubt er jedem Nationalisten die Argumente - und kommt damit genau zur rechten Zeit. Von Thomas Steinfeld
Die EU-Kommission will mit neuen Abgas-Grenzwerten und harten Strafen die Wende zum Elektroauto einleiten. Doch die Bundesregierung bremst mit aller Macht - um die deutsche Autoindustrie zu schützen. Von Markus Becker, Christoph Schult und Gerald Traufetter
Erstmals hat die Bundeswehr nach SPIEGEL-Informationen gesellschaftliche und politische Trends bis 2040 durchgespielt. Die Strategen entwickeln dabei auch ein Worst-Case-Szenario. Von Konstantin von Hammerstein
Bald benötigen die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission neue Chefs. Berlin und Paris bringen ihre Kandidaten in Stellung. Von Cerstin Gammelin, Berlin, und Alexander Mühlauer, Brüssel
Kaum noch Boote können Libyen verlassen - ein Resultat der EU-Blockade. Dafür meldet Spanien immer mehr ankommende Flüchtlinge. Zwei von ihnen erzählen hier ihre Geschichte. Aus Jerez de la Frontera und Tarifa berichtet Laura Delle Femmine, "El Pais"
In Deutschland kommt man laut einer EU-Studie nur schwer an Auskünfte über Industrieemissionen. Die Bundesrepublik gehört demnach zu den Schlusslichtern in Europa.
Die EU will nach dem Dieselskandal die Autohersteller zu mehr Umweltschutz zwingen. Doch hinter den Kulissen weichen Industrievertreter die Pläne auf - und gefährden damit die Klimaziele. Von Markus Balser, Berlin, und Alexander Mühlauer, Brüssel
Seit die Balkanroute geschlossen ist, stranden viele Flüchtlinge in Serbien. In Auffanglagern werden sie notdürftig versorgt, bevor sie sich erneut auf den Weg machen.
Die neue EU-Entsenderichtlinie soll dafür sorgen, dass Arbeiter im europäischen Ausland fairer entlohnt werden. Arbeitgeber warnen vor unerwünschten Folgen.
Brüssel droht einem Medienbericht zufolge Ländern mit Strafen, die abgelehnte Asylbewerber nicht zurücknehmen - offenbar mit Erfolg. Politiker von Union, FDP und SPD begrüßen den Schritt, die Linke ist dagegen.
Mit dem Insektengift Fipronil verseuchte Eier verunsicherten Verbraucher über Wochen. Das Ausmaß des Skandals bleibt bis heute verborgen. Ein Grund: Die EU hält Daten zurück, weil Deutschland bremst.
US-Außenminister Tillerson hat europäische Unternehmen vor Geschäften mit dem iranischen Regime gewarnt. In Saudi-Arabien und Katar sucht er derzeit Verbündete für neue Iran-Sanktionen - und die könnten Firmen in Europa treffen.
Selbst Wissenschaftler können sich beim Unkrautvernichter nicht einigen, ob es krebserregend ist. Nun muss die EU-Politik entscheiden, ob das Mittel auf dem Markt bleibt.
Im Wahlkampf versprach die Kanzlerin, sie werde sich für das Ende der Beitrittsgespräche mit Ankara einsetzen. Stattdessen dürfte bald noch mehr Geld in die Türkei fließen. Von Daniel Brössler und Christian Gschwendtner
Theresa May versucht, in den Brexit-Verhandlungen die Stimmung zu verbessern - bietet aber nichts Neues an. Auf dem Gipfel in Brüssel zeigt sich: Die EU bleibt hart.
Macrons Visionen, Junckers Pläne, Merkels Zögern – wir haben die Vorschläge für eine erneuerte EU geordnet. So könnte sich das Leben in Europa künftig verändern.
Ist der Brexit in Wahrheit ein Glücksfall? Investorenlegende Mohamed El-Erian sieht die Zukunft Europas ohne die Briten jedenfalls eher rosig. Mehr Sorgen machen ihm die entfesselten Aktienmärkte - und die wachsende Ungleichheit. Ein Interview von Stefan Kaiser
In Berlin streiten sich die Parteien über die Asylpolitik. Doch das sind nur Schaukämpfe, während Brüssel gerade ein neues Koordinatensystem für Flüchtlinge baut - und zwar eins, dass ihnen den Zugang zum Asylrecht versperrt. Nicht mit Stacheldraht, sondern mit Paragrafen. Ein Kommentar von Heribert Prantl
Die EU pocht gegenüber Großbritannien weiter auf ihre Milliardenforderungen. Kommissionschef Juncker mahnt: "In der Kneipe Bier bestellen und nicht bezahlen - das geht einfach nicht."
In London findet die Idee eines "No Deal"-Brexit, eines EU-Ausstiegs ohne Einigung, immer mehr Anhänger. Brüssel ist besorgt. Von Daniel Brössler, Brüssel, und Cathrin Kahlweit, London
Die Brexit-Verhandlungen kommen nicht voran – und Premier May droht mit einer Trennung ohne Vertrag. Ökonomen warnen vor den Folgen eines solchen Schrittes.
Gewalt und schlechte Lebensbedingungen: Die Lage der Flüchtlinge auf den griechischen Inseln ist laut Ärzte ohne Grenzen katastrophal. Sie fordern eine Umsiedlung.
Die EU-Staaten haben eine Chance verspielt, kritisiert die amerikanische Migrationsexpertin Heath Cabot. Anstatt das Asylsystem nach der Notsituation 2015 zu reformieren, bekämpften sie lediglich die Symptome. Ein Interview von Maximilian Popp
Ungarn fordert von der EU, sich mit 400 Millionen Euro an den Grenzschutzkosten zu beteiligen. Wohin das Geld fließt, will die Regierung aber nicht offenlegen. Dokumente zeigen: Parteinahe Firmen profitierten vom Zaunbau. Von Keno Verseck
Apple soll 13 Milliarden Euro an Irland nachzahlen - doch das Land will die Steuern nicht eintreiben. Nun erhöht die EU-Kommission den Druck auf den Mitgliedstaat und zieht vor den Europäischen Gerichtshof.
Boote aus Portugal, Spanien, Italien und Griechenland sind vor Gambia unterwegs und verdrängen die einheimischen Fischer. Sie treiben damit Menschen zur Flucht nach Europa. Von Bernd Dörries, Banjul
Es wird eng für Theresa May: Das Europaparlament will Großbritannien die Brexit-Schonfrist verweigern, wenn die Austrittsrechnung nicht vorher bezahlt ist. Für die britische Wirtschaft wäre das ein harter Schlag. Von Markus Becker, Brüssel
Erstmals hat das Europäische Parlament Lobbyisten den Zugang zu ihren Räumen verweigert. Es reagierte darauf, dass Monsanto eine Vorladung zum Thema Glyphosat ignorierte.
Der französische Präsident hat einen ambitionierten Plan für Europa verkündet. Damit bringt er Frankreich als Gestaltungsmacht in der EU zurück ins Spiel. Für Merkel ist das Angebot gefährlich. Kommentar von Stefan Kornelius
Die Situation vieler Flüchtlinge in Griechenland ist weiter prekär. Der Europarat prangert die Probleme an, die Zustände bei der Unterbringung seien ein "Risiko für die Volksgesundheit".
Theresa Mays Brexit-Rede enttäuscht die EU. Zugeständnisse an Europa gibt es keine, dafür aber gleich mehrere Versuche, Vorteile für ihr Land rauszuschlagen. Die Reaktion von EU-Politikern: So nicht. Von Markus Becker, Brüssel
Doch die Kritik am umstrittenen Freihandelsabkommen will nicht verstummen. Der Vorwurf: Die Verlierer von Ceta seien schon jetzt die Verbraucher. Von Thomas Kirchner, Brüssel
Die Regierung in Nikosia verkauft laut "Guardian" seit Jahren Pässe an reiche Russen und Ukrainer, die damit Zugang zum Schengenraum erhalten. Seit 2013 habe Zypern damit mehr als vier Milliarden Euro eingenommen.
Kaum ein Land ist so sehr von der Flüchtlingskrise betroffen wie Italien. Wegen der Abschottungspolitik des EU-Lands kamen zuletzt deutlich weniger Menschen über das Mittelmeer - doch nun steigen die Zahlen wieder an.
Auf Lampedusa sei die Ordnung zusammengebrochen, beklagt der Bürgermeister. Viele Migranten verstießen gegen die Regeln. Seine Amtsvorgängerin wirft ihm Panikmache vor.
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit hat die griechische Küstenwache auf einer Segeljacht zahlreiche Einwanderer entdeckt. Das Schiff war südlich von Kreta in Seenot geraten.
Kein Brexit für Polizei und Geheimdienste: Angesichts der Terrorangriffe bietet die britische Regierung der EU einen Vertrag an, der die weitere Zusammenarbeit regelt.
US-Unternehmen wie Google und Amazon sollen in Europa eine Umsatzsteuer zahlen. Estlands Finanzminister Tõniste stellte diesen Plan in Tallinn seinen Amtskollegen vor.
Erst mehr Stabilität, dann weitere Euro-Staaten: Bei einem Treffen der EU-Finanzminister sind die Euro-Pläne von Jean-Claude Juncker verhalten aufgenommen worden.
Exklusiv Code machen, Code knacken: Während die EU die Verteidigung gegen Cyberangriffe plant, soll die neue deutsche Behörde Zitis selbst attackieren. Von Thomas Kirchner, Alexander Mühlauer und Ronen Steinke
Es ist fast schon tragisch, dass seine Aufforderung zur schnelleren Euro-Einführung so heftige Debatten auslöst. Und es zeigt: Das Thema Europa gehört in den Wahlkampf. Kommentar von Cerstin Gammelin
Grundsätzlich gut, aber...: Bundesfinanzminister Schäuble unterstützt die Pläne von EU-Kommissionspräsident Juncker - knüpft eine Erweiterung der Eurozone jedoch an die Erfüllung bestimmter Kriterien.
Was folgt, wenn Orbán EU-Recht missachtet: Rausschmiss aus der EU? Zwangsvollstreckungen? Einfach weiter so? Wie die EU auf Ungarns Affront reagieren kan
Brexit-Frust bei der EU: Die Briten begreifen die Position der 27 Mitgliedstaaten noch immer nicht, heißt es in Brüssel. Das Europaparlament trifft bereits Vorkehrungen für ein Scheitern der Verhandlungen. Von Markus Becker, Straßburg
Die EU hat furchtbare Jahre hinter sich. Mit seiner Rede will der Kommissionspräsident endgültig einen Punkt dahinter setzen. Er zeichnet das Bild einer geläuterten, aber auch selbstbewussteren Union. Kommentar von Thomas Kirchner, Brüssel
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat seine Vision für die Zukunft Europas präsentiert. Er will den Euro auch in ärmeren osteuropäischen Ländern einführen - und den Schengen-Raum erweitern.
Exklusiv Firmenübernahmen durch chinesische Investoren sollen deshalb härter geprüft werden. Besonders dann, wenn kritische Infrastrukturen betroffen sind - oder Technologien wie künstliche Intelligenz oder Robotik. Von Michael Bauchmüller, Berlin
Die meisten EU-Politiker liegen mit Budapest im Clinch - nicht so Parlamentspräsident Tajani: Der Berlusconi-Zögling will die Migration nach Europa eindämmen und "in die Grenze Ungarns investieren".
Die meisten EU-Politiker liegen mit Budapest im Clinch - nicht so Parlamentspräsident Tajani: Der Berlusconi-Zögling will die Migration nach Europa eindämmen und "in die Grenze Ungarns investieren".
Handel, Steuern, Schulden: Europäer und Amerikaner liegen in jeder wichtigen Wirtschaftsfrage über Kreuz. In einem internen Vermerk gehen Spitzenbeamte der EU-Länder nach SPIEGEL-Informationen hart mit dem US-Kurs ins Gericht.
Ungarn muss laut Europäischem Gerichtshof endlich Asylbewerber aufnehmen. Doch Regierungschef Orbán stellt sich stur: "Wir wollen kein Einwanderungsland werden."
Die Brexit-Verhandlungen stocken: Brüssel weist Londons Vorschläge zur Zukunft Irlands zurück, Kommissionspräsident Juncker bezweifelt gar die Stabilität des britischen Chefunterhändlers. Das Vertrauen schwindet. Von Markus Becker, Brüssel
Die Bundesregierung will den Abbruch der EU-Beitrittsgespräche. Beim Treffen der Außenminister erfährt Sigmar Gabriel: Es gibt dafür in Europa kaum Unterstützer. Von Daniel Brössler, Tallinn
Exklusiv Konzerne in der EU drücken sich vor Abgaben in Milliardenhöhe. Deutschland wirft anderen großen EU-Staaten vor, den Kampf dagegen zu untergraben. Von Lena Kampf, Brüssel
Die USA streben harsche Sanktionen an, die EU trägt sie mit und erweitert die eigenen. Russland will einen Krieg als letztes Mittel verhindern - nach den Sanktionen käme nur noch "eine Einladung auf den Friedhof", so Präsident Putin.
Die slowakische Regierung akzeptiert das Urteil des EuGH zu Flüchtlingsquoten, hält die Umverteilung aber für gescheitert. Ungarn will die Entscheidung nicht hinnehmen.
Europa schottet sich immer strikter gegen Migranten ab. Laut internen Dokumenten sollen besonders schutzbedürftige Menschen aus Libyen zurück nach Niger geflogen werden. Die Bundesregierung ist dafür. Von Markus Becker, Brüssel
Warum landen weniger Flüchtlinge in Italien? Ein Grund: Europas Migrantenabwehr in der Wüste Afrikas. Menschenschmuggler weichen deshalb auf immer gefährlichere Routen aus - mit fatalen Folgen. Von Christoph Titz
Die obersten Richter der EU haben entschieden: Der Beschluss des Europäischen Rates zur Umverteilung von Flüchtlingen war rechtens. Ungarn und die Slowakei hatten erfolglos dagegen geklagt - eine Schlappe für Viktor Orbán.
Exklusiv EU-Kommissionspräsident Juncker reagiert auf Ungarns Grenzzaun-Rechnung diplomatisch, aber mit leichtem Sarkasmus. Doch er signalisiert auch Entgegenkommen.
Der Europäische Gerichtshof verdonnert Ungarn und die Slowakei, endlich Flüchtlinge aufzunehmen. Doch die Regierung in Budapest weigert sich - und stellt damit das gesamte Rechtssystem der EU infrage. Von Markus Becker, Brüssel
Die slowakische Regierung akzeptiert das Urteil des EuGH zu Flüchtlingsquoten, hält die Umverteilung aber für gescheitert. Ungarn will die Entscheidung nicht hinnehmen.
Europa schottet sich immer strikter gegen Migranten ab. Laut internen Dokumenten sollen besonders schutzbedürftige Menschen aus Libyen zurück nach Niger geflogen werden. Die Bundesregierung ist dafür. Von Markus Becker, Brüssel
Warum landen weniger Flüchtlinge in Italien? Ein Grund: Europas Migrantenabwehr in der Wüste Afrikas. Menschenschmuggler weichen deshalb auf immer gefährlichere Routen aus - mit fatalen Folgen. Von Christoph Titz
Exklusiv EU-Kommissionspräsident Juncker reagiert auf Ungarns Grenzzaun-Rechnung diplomatisch, aber mit leichtem Sarkasmus. Doch er signalisiert auch Entgegenkommen.
Was tun, wenn mehrere EU-Staaten mit Cyberangriffen und Falschmeldungen attackiert werden? Der Westen will sich auf diese Gefahren einstellen - und übt in den kommenden Wochen unterschiedliche Szenarien. Von Fabian Reinbold und Marcel Rosenbach
Großbritannien ist laut Berichten doch bereit, für den Brexit zu bezahlen. Premierministerin May wollte das aber eigentlich erst nach dem Parteitag ihrer Tories verkünden. Von Björn Finke, London
Um die Flüchtlingszahlen zu drücken, verrät die Europäische Union ihre Werte. Doch die eklatante Missachtung der Menschenrechte gefährdet den Zusammenhalt Europas. Die EU droht zu implodieren. Ein Gastbeitrag von Gesine Schwan
Polen profitiert von der EU wie kaum ein anderes Land. Trotzdem hetzt die Regierung gegen Brüssel. Sie macht damit einen Ausstieg wahrscheinlicher. Von Jan Puhl
Die Wirtschaftsleistung steigt und die Zahl der Arbeitslosen ist seit 2013 stark gesunken. Eigentlich müssten die Gehälter der Beschäftigten steigen - tun sie aber nicht.