Die Seiten im Internetz für Wissenwoller. Für Menschen, die trotz oder gerade wegen der bedrückenden Weltlage nicht länger wegschauen wollen oder können.
Das Verhältnis zwischen dem nächsten Präsidenten und den meisten Medien der USA könnte schlechter nicht sein. Der Chefredakteur des renommierten Magazins "Columbia Journalism Review" schreibt nun eine Kampfansage.
Die "Bild"-Zeitung wirft "Focus Online" vor, systematisch kostenpflichtige "Bild"-Inhalte von der Webseite zu stehlen und zu veröffentlichen. Der Springer-Verlag hat deshalb beim Landgericht Köln Klage eingereicht.
Das Bundesverfassungsgericht hat die NPD nicht verboten. Wie ZEIT ONLINE die falsche Eilmeldung in der Berichterstattung über das Urteil passieren konnte.
Q. meint: Fehler korrigieren, so geht Journalismus.
Das Verhältnis des neuen Präsidenten zu den US-Medien ist schon vor seinem Amtsantritt zerrüttet. Ungewöhnlich ist das allerdings nicht, auch sein Vorgänger ging auf Distanz zur Presse
Die rechte Parteiengruppe "Europa der Nationen und der Freiheit" konferiert in Koblenz und schließt mehrere Medienvertreter aus - darunter die der "GEZ-Medien". Die ARD bezieht Stellung.
Donald Trumps Pressekonferenz und sein Verhältnis zu Russland bereiten vielen internationalen Kommentatoren Sorge. Es sei Zeit, sich auf Trumps Agenda einzustellen.
Wegen Überlastung muss das türkische Gericht zwei wichtige Prozesse gegen Journalisten auf dieselbe Anfangszeit terminieren. Beide Fälle erregen großes internationales Aufsehen.
11.01.17: Donald Trumps Pressekonferenz: "Ihr seid Fake News!" ►US-Wahl 2016 ►Republikanische_Partei_(USA)►Geheimdienste Es ging zu wie im Zirkus: Trumps erste Pressekonferenz als designierter US-Präsident stand im Zeichen der jüngsten Russland-Vorwürfe. Die nutzte Trump zum Frontalangriff gegen die Medien - und die eigenen Geheimdienste.
Der "Islamische Staat" betreibt in Rakka ein Filmstudio und gibt Millionen für seine brutale Propaganda aus. In einer SPIEGEL-TV-Reportage schildern Aussteiger, wie perfide die Dschihadisten ihre Verbrechen inszenieren.
Immer mehr Zeitungen in Ungarn werden von Vertrauten des Premier übernommen. Nur ein paar kleine Onlineportale weigern sich, Teil der Propagandamaschine zu werden.
"Sie können uns einsperren, sie können uns töten." In der Türkei kämpft ein kleiner Social-Media-Sender gegen Repressionen und für einen Rest an Pressefreiheit.
Der Kampf zwischen Gegnern und Befürwortern des Brexit tobt auch unter den Medien. Das erschwert einen gesellschaftlichen Konsens und beschädigt die politische Kultur.
Leser in China finden die "New York Times" nicht mehr über den Apple-Store. Der Konzern löschte die App der wichtigsten US-Tageszeitung auf Verlangen chinesischer Behörden - ohne genaue Angabe von Gründen.
Ein Video über Erdoğan: Knast. Ankündigen, dem Präsidenten keinen Tee einzugießen: Knast. Die Türkei 2017 ist ein Staat, in dem alltägliche Verhaltensweisen riskant sind.
Dutzende Journalisten sitzen nach dem Putschversuch in der Türkei in Haft. Nun haben Polizisten auch den bekannten Regierungskritiker Ahmet Sik festgesetzt.
Durch den US-Wahlkampf verloren die Journalisten das Vertrauen der konservativen Wähler. Trump-Berater verraten, wie der nächste Präsident diesen Vertrauensverlust für sich nutzen wird.
Vehement versucht Donald Trump, missliebige Medien kaltzustellen. Wenn er ins Weiße Haus einzieht, könnte er vollends mit den politischen Pressetraditionen in den USA brechen.
Was sich auf Trumps "Dankestour" über das Verhältnis des künftigen Präsidenten zu seinen Anhängern lernen lässt.
Q. meint: Es ist zum Fürchten und lässt für die Zukunft Schlimmes erahnen, wie ungebildet und teilweise einfältig die Trump-Anhänger sind. Sie leiden wahrhaftig unter den Folgen der Finanzkrise von 2008, können oder wollen nicht verstehen, dass sie soeben die Hauptverursacher der Krise in die Regierung gewählt haben. Stattdessen machen sie die Regierung Obama für das Ausbluten der Mittelschicht und die sozialen Verwerfungen verantwortlich, die in Wirklichkeit den Spekulationswahn an den Börsen auszubaden hatte. Vom Versagen und Komplizenschaft vieler Meinungsbildner ganz zu schweigen.
Nach der Blockade des Parlaments in Warschau hat sich die nationalkonservative Ministerpräsidentin Beata Szydlo zu den Protesten geäußert - der Ton ist alles andere als versöhnlich.
Die Regierung in Polen will die Arbeit von Journalisten im Parlament erschweren. Mehr als 20 Medien verweigerten nun für einen Tag die Berichterstattung.
Bei "Raus aus den Schulden" will Naddel ihre Finanzprobleme angehen. Aber es kommt ganz anders. Sie erhält eine Diagnose. Und eigentlich merkt ohnehin jeder: Schulden sind nur ein Teil ihrer Lebensbaustelle.
Die regierungskritische Zeitung "Gazeta Wyborcza" berichtet über Verflechtungen des Verteidigungsministers mit Geheimdienstbeamten. Das Ministerium kündigt eine Klage an.
08.12.16: In eigener Sache (stern): Richtigstellung bei Maischberger ►CDU ►Schwachsinn ►Propaganda
Am Ende ihrer Sendung musste Sandra Maischberger noch etwas loswerden. Es ging um den Auftritt von Vera Lengsfeld in der vergangenen Woche und ihre Behauptungen über den stern.
Papst Franziskus hat mit drastischen Worten die Skandal-Berichterstattung in den Medien kritisiert. Auch mit den Lesern geht der Papst hart ins Gericht – und vergleicht sie mit Menschen, die ihre eigenen Exkremente verzehren.
Für Trumps Sieg war vor allem das Fernsehen verantwortlich. Demokratien müssen sich dennoch dringend mit Lügen beschäftigen, die über Social Media verbreitet werden.
Rigoros geht die Türkei gegen unliebsame Journalisten vor. Dieses Mal trifft es eine Kollegin, die über das Unglück in einer Kupfermine berichtete: Die Polizei nahm Hatice Kamer fest, Reporterin für WDR und BBC.
ARD Nord, Süd, Ost und West: Der Senderverbund plant laut einem Zeitungsbericht die Fusion mehrerer Rundfunkanstalten. Ein Grund für die Reform sind demnach hohe Kosten.
Die US-Webseite "Breitbart News" gilt als Sammelbecken der ultrarechten Alt-Right-Bewegung. Eine große Plattform für Online-Werbung hat die Zusammenarbeit nun eingestellt.
Sie war nicht die falsche Kandidatin, sie wurde zu einer gemacht – von Journalisten und politischen Gegnern. Wer ihre Geschichte kennt, muss an der Gegenwart verzweifeln.
Eine britische Zeitung hatte die für das Brexit-Parlamentsvotum zuständigen Richter als "Volksfeinde" bezeichnet. Der Europarat fürchtet um die Unabhängigkeit der Justiz.
Die AfD fabuliert von der Pinocchio-Presse, dabei sind viele ehemalige Journalisten in der Partei. Nun soll auch noch ein Medienpreis verliehen werden - benannt nach einem DDR-Chefkommentator.
Fünf Tage nach der Festnahme hat ein türkisches Gericht Haftbefehle gegen den Chefredakteur und acht weitere Mitarbeiter der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet" erlassen.
Beobachter reagieren mit Entsetzen auf die Festnahmen bei der kritischen türkischen Zeitung "Cumhuriyet". Die Verhafteten dürfen nicht mit ihren Anwälten sprechen.
Die türkische Regierung geht weiter hart gegen kritische Medien vor. Nun soll der Chefredakteur der oppositionellen Zeitung "Cumhuriyet" verhaftet worden sein.
Der bayerische Finanzminister ist sauer auf den Bayerischen Rundfunk. Nach alter Sitte will er einen Beschwerdebrief schreiben, doch selbst in der CSU halten das viele für überzogen.
Angela Merkel "ruiniert Deutschland", Hillary Clinton sei "sehr dumm": Die "New York Times" hat eine Liste aller Verbalattacken von Donald Trump gedruckt. Sie füllt eine gesamte Doppelseite.
Agil und aggressiv brechen Onlinefirmen wie Netflix und Amazon das Geschäft der Traditionskonzerne auf. US-Telekomanbieter AT&T schafft mit dem Kauf von Time Warner als Gegenwehr ein Medienbollwerk. Das ist eine gewagte Strategie.
Donald Trump schimpft über die einseitige US-Presse. Dabei ist sie heute viel ausgewogener als noch vor 50 Jahren - wie die "New York Times" jetzt selbstkritisch am Fall der Black Panthers aufzeigt.
Von einem Tag auf den anderen wird in Budapest das Blatt eingestellt, das bis zuletzt unabhängig über die Regierung von Viktor Orbán berichtete. Ein "Racheakt", vermuten Mitarbeiter.
Einst sorgte Nicolaus Fest mit einem islamkritischen Kommentar für Aufsehen, nun ist der frühere Vizechefredakteur der "Bild am Sonntag" der AfD beigetreten. Dort ist die Freude über den Mann groß.
Syrische Oppositionelle bezweifeln die Echtheit von Jürgen Todenhöfers Interview mit einem Kommandeur der Al-Nusra-Front. Todenhöfer verteidigt das Gespräch.
Eine große konservative US-Zeitung stellt sich hinter Clinton - und gegen Trump. Die Folge: wütende Leserreaktionen sowie eine Morddrohung. Trump sorgt indes mit einem Spruch über "hübsche Frauen" für Aufregung.
Der Streit der Deutschen Welle mit der türkischen Regierung geht vor Gericht: Der Sender reichte in Ankara eine Klage ein. Minister Akif Kilic soll ein konfisziertes Interview freigeben.
Warum ist Donald Trump so erfolgreich, fragt Anne Will. Es geht heiter los, Thomas Gottschalk ist da. Später zeigt sich: Auch in dieser Talkshow hat das AfD-Gespenst Platz genommen. TV-Kritik von Maximilian Heim
Q. meint: Oskar Lafontaine sagte, Hillary Clinton sei die Kandidatin der Waffenindustrie und der Wallstreet und "hat das Libyen-Desaster zu verantworten". Da hat wohl das Oskarle im Mittelteil mal wieder was verpasst.
Die Türkei verhaftet immer mehr Journalisten ohne Beweise. Präsident Erdogan sagt jedoch weiter, seine Presse sei freier als die in jedem anderen Land. Das dürfte höchstens für die von seiner Partei kontrollierten Medien gelten – deren Redakteure dürfen schreiben, was immer sie sollen.
Die ZDF-Talkshow von Maybrit Illner ist 15 Minuten lang herrlich sachlich. Danach geht es so intensiv um Scheuers "Senegalesen"-Spruch, dass der CSU-Generalsekretär schlechte Laune bekommt.
Warum stecken die Volksparteien in der Krise? Sandra Maischbergers Talkshow bietet dazu eine Erkenntnis. Allerdings ist das nicht das Verdienst der Moderatorin.
Q. meint: Wenn jemand Gründe für Politikverdrossenheit im Lande sucht, wird hier fündig:In dieser Sendung wird dem Zuschauer ein Bündel von Unschärfen, Halbwahrheiten und Lügen präsentiert, garniert mit einer scheinbar hilflos überforderten Sandra Maischberger, die so leicht zu entlarven sind, dass man sich unwillkürlich die Frage stellt, ob dahinter nicht schon ein System sichtbar wird.
Es ist ein Signal an den türkischen Präsidenten Erdogan: Die regierungskritische Zeitung "Cumhuriyet" zählt zu den Ausgezeichneten beim diesjährigen Alternativen Nobelpreis. Die Geehrten im Überblick.
Donald Trump besuchte auf seiner Sympathie-Tour die Talkshow von Jimmy Fallon. Der fragte sanft und verstrubbelte Trumps Haar - die Reaktionen bei Twitter waren vernichtend: Fallon sei "der Hofnarr der Hölle".
SPIEGEL-ONLINE-Korrespondent Hasnain Kazim hat der CSU in einem persönlichen Brief rechtspopulistische Töne vorgeworfen. Prompt kam die Antwort aus München. Lesen Sie hier den Brief der CSU.
Horst Seehofer ist bekannt als Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Nun schlägt der CSU-Chef vor, aus ARD und ZDF schlicht einen Sender zu machen.
Q. meint: Dass die öffentlich-rechtlichen Sender ein Dorn im Auge der CSU sind, allgemein den konservative Kräften im Lande, ist weder neu, dafür aber durchaus verständlich.
Die Sozialdemokraten gehen auf Distanz zu Angela Merkels Flüchtlingspolitik. Dass diese Strategie der Partei hilft, ist mehr als zweifelhaft.
Q. meint: Falscher Spin, Nico Fried. Wenn jemand behauptet, die SPD distanziere sich von Angela Merkels Flüchtlingspolitik, dann beweist er schon nachdrücklich, wie oberflächlich seine Analyse ist. Sigmar Gabriel und die SPD kritisieren den Kern von Angela Merkels Flüchtlingspolitik in keinster Art und Weise, ganz im Gegenteil, sie geben ihr volle Rückendeckung. Berechtigte Kritik wird allerdings geübt beim Umgang MIT der Flüchtlingskrise. Dass diese Kritik eine Reaktion auf die Wahl in Mecklenburg-Vorpommern sein soll, aufgeschreckt durch das Abschneiden der AfD, rundet den eingangs erwähnten Verdacht einer simplen und schlampigen Betrachtungsweise glänzend ab, denn es wird nichts anderes gesagt, als vor der Wahl. Vielleicht sollten so manche Kommentatoren ab und zu mal die Glotze einschalten und diverse Interviews verfolgen, auch so manche Doku kann durchaus erhellend wirken. Oder vielleicht doch mal jemand fragen, wie man ins Internet kommt, da findet man nämlich folgende Videos:
Man kann sich schon einmal fragen, ob es sich bei der Darstellung im obigen Artikel wirklich nur um reine Schlamperei handelt.Das gilt übrigens auch für die gestrige Sendung von Maybrit Illner. Da wird im Grunde genauso schlampig gearbeitet und das gleiche Spiel gespielt.Die Sendung kann man hier anschauen. Und die Herren Gabor Steingart, Thomas Strobl (CDU), Albrecht von Lucke und Matthias Manthei (AfD) sind scheinbar alle nicht fähig, den Unterschied im Umgang MIT der Flüchtlingskrise zu erkennen, obwohl Manuela Schwesig (SPD) mit stoischer Ruhe den Sachverhalt erklärt. Jetzt gibt es natürlich zwei Möglichkeiten: Entweder sie begreifen die Zusammenhänge wirklich nicht, was Frau Illner nicht zu bemerken scheint. Oder sie nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau. Was wiederum Frau Illner auch nicht auffällt. Das ist gebündelte Unfähigkeit. Mindestens. Wundert sich da noch jemand, wenn die Politikverdorssenheit stetig wächst, wenn solche "Koryphäen" für den Meinungsbildungsprozess verantwortlich zeichnen?
Und die Journalisten allgemein? Die sollten einfach mal in den Archiven stöbern, da werden sie mit Sicherheit fündig werden, wann die Fehler nicht nur in der Flpchtlingskrise gmacht wurden und von wem. Und dann sagt es den Menschen!!!!!!!
Missbrauchte US-Soldaten, blutüberströmte Jäger in Alaska, der Überlebenskampf von Flüchtlingen: Die Bildagentur Getty Images vergibt jährlich Stipendien. Wir zeigen die besten Aufnahmen.
Die Stadt Salfit (10 000 Einwohner) im Westjordanland leidet an Wassermangel – laut ARD wegen israelischer „Machtspiele“ – doch an dieser Deutung regen sich Zweifel
Ein Olympia-Abend mit NBC macht einen erst aggressiv, dann depressiv. Nach zwei Stunden ist klar: Der amerikanische Fernsehsender hat es genau so geplant.
Fakten, die nicht passen, werden passend gemacht. Nie war Information so leicht verfügbar wie heute, und nie war sie so wertlos. Über den fatalen Kreislauf zwischen Meinung und Wirklichkeit.
Auf ihrer Jagd nach missliebigen Journalisten schrecken die Behörden nicht einmal mehr davor zurück, Mütter von ihren anderthalbjährigen Kindern zu trennen - und denen zu drohen.
Der Schlag gegen die Medien- und Meinungsfreiheit in der Türkei ist massiv – ein demokratischer Totalschaden für das Land und die Eigentümer von TV, Radio und Zeitungen.
Vor der großen Erdogan-Demo in Köln ist die Stimmung aufgeheizt. Die Grünen sprechen von einer "Jagd auf Oppositionelle" in der Bundesrepublik, der türkische Präsident attackiert Deutschland und Österreich.
Q. meint: So tickt ein krankes Hirn. Frei nach dem Motto: Nur eine Diktatur ist stark genug, die Demokratie zu verteidigen und zu bewahren.
Plötzlich musste alles ganz schnell gehen: Die Polizei hat eine Razzia bei einem radikalen Moscheeverein in Hildesheim vorgezogen. Zuvor hatten Medien über den geplanten Zugriff berichtet - jetzt wird ermittelt.
Über die Nachrichtenagentur Amak verbreitet der Islamische Staat seine fragwürdigen Botschaften. Dabei bemüht sich das Sprachrohr der Dschihadisten um einen möglicht nüchternen Stil. Doch für Experten ist klar, dass Amak direkt von der IS-Führung gesteuert wird.
Erst kürzlich hatte die türkische Regierung Haftbefehl gegen Mumay und 41 Journalisten erlassen – jetzt wurde er festgenommen. Was ihm vorgeworfen wird, ist unklar.
Mit ihrer Kritik an der Flüchtlingspolitik verärgert Linken-Politikerin Wagenknecht die eigene Partei. Sind ihre Aussagen überzogen? Kommentare aus deutschen Medien im Pressekompass.
Gegen 47 ehemalige Mitarbeiter der türkischen Zeitung "Zaman" sind Haftbefehle erlassen worden. Das ehemals regierungskritische Blatt war erst im März unter Zwangsverwaltung gestellt worden.
Journalisten, Richter, Oppositionelle: Der türkische Präsident Erdoğan baut das Land nach seinen Vorstellungen um. Nicht erst seit dem gescheiterten Putschversuch
Die Machtdemonstrationen der AKP-Regierung nach dem Putschversuch in der Türkei treffen auch die Presse. Kritische Medien beklagen Einschränkungen und fürchten Schlimmeres. Ein Satireblatt hat schon Ärger.
Der Mitarbeiter der "Ukrajinska Prawda" ist in Kiew durch einen Sprengsatz ums Leben gekommen. Er galt als eng vernetzt mit der prowestlichen Führung des Landes.
Die Affäre um Netzpolitik.org und den angeblichen Landesverrat schlug Wellen. Mittlerweile sind die Ermittlungen gegen die Quelle der Blogger eingestellt - die entsprechende Anzeige hatte auf Abgeordnete gezielt.
Das Gros der britischen Zeitungen hat über Jahre gegen die EU agitiert. Eine wichtige Rolle haben Rupert Murdoch und Ex-Brüssel-Korrespondent Boris Johnson gespielt.
Q. meint: Lügenpresse! Richtig rum betrachtet. Cui bono?
Die Briten verlassen Europa - und die Welt sucht nach Gründen. Jedes Land hat dabei seine eigene Sichtweise, wie ein Überblick über die europäischen Zeitungen zeigt.
Das Brexit-Lager in Großbritannien hat einen mächtigen Verbündeten: Mit dreisten Lügen schürt die Boulevardpresse die Empörung über die EU. Faktenchecker versuchen, die Mythen zu entzaubern.
Im Streit um Äußerungen über das Orlando-Attentat wirft Donald Trump der Zeitung "verlogene" Berichte vor. Ihre Reporter sind bei Wahlkampfauftritten künftig unerwünscht.
Mit als Nachrichtenseiten getarnten Angeboten im Internet jagen Unternehmen Kunden – und sammeln Daten über deren Alltag. Kritiker sprechen von "Pseudojournalismus".
Abgeordnete des EU-Parlaments reagieren besorgt auf die Aufhebung der Immunität türkischer Parlamentarier. Einige lehnen weitere Beitrittsverhandlungen ab.
Lange haben die US-Medien Donald Trump behandelt wie einen gewöhnlichen Präsidentschaftskandidaten: übertrieben fair und viel zu vorsichtig. Damit dürfte Schluss sein.
Sie glauben, Sie kennen Günther Jauch? Dann haben Sie aber "die aktuelle" nicht gelesen: Er ist ein Wüstling, ein Tollpatsch und ein Vampir. Fünf irre Geschichten über den Moderator.
Der zerstrittene AfD-Vorstand bemüht sich um Geschlossenheit. In einer Erklärung zur Boateng-Äußerung von Parteivize Gauland konstruieren die Rechtspopulisten einen Rassismusvorwurf gegen die "FAS".
Der neue Präsident der Philippinen schlägt wieder verbal zu: Rodrigo Duterte hat Anschläge auf Journalisten verteidigt. Für korrupte Reporter gelte die Pressefreiheit nicht.
Die Skandale häufen sich, und Donald Trump schießt gegen die Medien: Wer es wagt, ihn zu kritisieren, wird abgewatscht - vor allem investigative Reporter bekommen seinen Zorn zu spüren.
Politiker der Linkspartei sind im April seltener in den Fernsehnachrichten aufgetreten als die anderer Parteien. Oskar Lafontaine wittert eine Verschwörung der Medien, die nicht mehr unabhängig seien – dabei sind die Gründe ganz andere.
Ein Extremismusforscher begutachtet vor dem Bundesverfassungsgericht die NPD. Seine Darlegungen landen in Dresden vor dem Richter - von dem er einen Maulkorb bekommt.
Donald Trump und Starmoderatorin Megyn Kelly lieferten sich eine erbitterte Fehde im Wahlkampf. Jetzt führten beide ein Gespräch miteinander, das zeigte: Quote geht vor Haltung.
Q. meint: Zwei geltungssüchtige Brunnenvergifter unter sich oder die dunkle Seite der Medien!!!!!!!!!
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan legt sich mit Mathias Döpfner an. Der Vorstandschef des Medienkonzerns Axel Springer hatte Partei für den Satiriker Jan Böhmermann ergriffen.
Es gärt in der SPD, Rücktrittsgerüchte um Sigmar Gabriel sorgen für Irritation. Die Parteispitzen stellen sich demonstrativ hinter den Vorsitzenden. Auch der Urheber der Gerüchte äußert sich erneut.
Spekulationen um Sigmar Gabriel: Im Bayerischen Rundfunk behauptet "Focus"-Mitherausgeber Helmut Markwort, der SPD-Chef werde zurücktreten. Aus der SPD kommen wütende Proteste.
Sechs Todesurteile, davon drei gegen Journalisten: Im Prozess gegen Ägyptens Ex-Präsidenten Morsi und zehn Mitangeklagte wurden harte Strafen verhängt. Ein Richterspruch für Morsi blieb überraschend aus.
Can Dündar und sein Kollege Erdem Gül sind wegen des Verrats von Staatsgeheimnissen verurteilt worden. Unmittelbar vor dem Urteil war auf Dündar geschossen worden.
Michael Klonovsky war führender Redakteur und Autor der "Focus"-Redaktion. Nun wird der Journalist ab Juni publizistischer Berater der AfD-Vorstandssprecherin Frauke Petry. Der Mann hat eine bewegte Vergangenheit.
Der Kritik von westlichen Staaten und Bürgerrechtlern zum Trotz: Chinas Regierung hat ein umstrittenes Gesetz verabschiedet, das die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen massiv einschränkt.
Die türkischen Behörden wollen nicht, dass ein Erdogan-kritisches Motiv in einer Genfer Fotoausstellung gezeigt wird. Die Stadtverwaltung will den Fall prüfen.
Türkische Wissenschaftler haben mit ihrer Kritik am Staat Erdoğans Zorn auf sich gezogen. Viele verloren ihre Jobs, vier wurden verhaftet, gegen alle wird ermittelt.
Unser Autor ist seit 46 Jahren Sozialdemokrat. Trotz Schmidt. Trotz Schröder. Nun aber glaubt er nicht mehr an seine Partei. Dabei gäbe es drei Wege für einen Neuanfang.
Q. meint: Weltfremder Kommentar. Autor disqualifiziert sich selbst!!!!!
Das ZDF steht im Rechtsstreit mit dem türkischen Präsidenten Erdogan hinter Moderator Jan Böhmermann. Das sagte Senderintendant Thomas Bellut dem SPIEGEL.
Er postet in sozialen Medien ein Foto mit einem satirischen Kommentar über Staatschef Xi Jinping. Dann nehmen fünf Personen in zivil den Bürgerrechtsanwalt mit.
Goldman Sachs kontrolliert die "Süddeutsche Zeitung" und steuert die Panama-Papers-Enthüllungen? Für diese falschen Behauptungen von Wladimir Putin hat sich der Kreml jetzt entschuldigt.
Präsident Erdogan hat Berlin überrumpelt: Während man noch das Strafverlangen seiner Regierung prüft, hat er auch noch einen Strafantrag gegen Satiriker Böhmermann gestellt. Was bedeutet das?
Die Bundesregierung gerät im Fall Jan Böhmermann immer stärker unter Druck. Der Wunsch der Türkei nach einer Strafverfolgung bringt die Kanzlerin in Erklärungsnot.
Islamistische Killer jagen in Bangladesch liberale Blogger. Sie führen Todeslisten und gehen mit Macheten auf ihre Opfer los. Zwei Verfolgte flohen nach Deutschland - doch auch hier sind sie nicht sicher.
Die türkische Regierung ist über ein Satirevideo verärgert - und hat offenbar verlangt, dass der Spot nicht mehr gezeigt wird. Diplomaten hätten den deutschen Botschafter aufgefordert, das NDR-Video löschen zu lassen. Doch die Satiriker legen nach.
Wer hat Trump oder die AFD so stark gemacht? Wir Medien! Wir überschütten sie mit Aufmerksamkeit und erhoffen uns Reichweite. Ein anderer Umgang wäre sinnvoller.
Geht es nach Präsident Erdogan, soll der Terrorismus-Begriff im türkischen Strafrecht breiter gefasst werden. Er kündigte ein härteres Vorgehen gehen Journalisten, Abgeordnete und NGO-Leiter an.
Ein IS-Mitglied soll einem britischen TV-Sender Informationen über Tausende Dschihadisten zugespielt haben. Darunter seien auch die Namen potenzieller Selbstmordattentäter.
Die Prüfer kritisieren unter anderem unnötige Ausgaben bei der Serie "Dahoam is dahoam" und das Gehalt des Intendanten. Der verdient in etwa so viel wie die Kanzlerin.
Während des Gipfels mit der EU hat die Türkei ein weiteres Oppositionsmedium unter staatliche Kontrolle gestellt. Zugleich huldigte Premier Davutoğlu der Pressefreiheit.
Am Freitag stürmten Polizisten die Redaktion der türkischen Zeitung "Zaman", das regierungskritische Blatt wurde vom Staat übernommen. Jetzt lächelt Präsident Erdogan von der Titelseite.
Nur drei Tage vor dem Sondergipfel mit der EU zeigt die Türkei, was sie von Pressefreiheit hält: Die regierungskritische Zeitung "Zaman" wird von der Polizei erstürmt. Die Reaktionen aus Brüssel und Berlin? Lauwarm.
Die Türkei geht weiter gegen regierungskritische Stimmen im Land vor. Jetzt soll ein staatlicher Treuhänder für die große Zeitung "Zaman" ernannt werden.
Die persönliche Überzeugung der Autoren sei zu häufig der Maßstab der Berichte: Horst Seehofer kritisiert im SPIEGEL die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender scharf.
Nur noch Propaganda: Chinas Führung verschärft den Zugriff auf die Medien, ausländische Onlineanbieter werden ausgeschlossen. Fürchtet die KP-Spitze das Volk?
Der AfD-Experte der "Welt" hatte sich der Partei offenbar als Berater angeboten. Lachmann soll 4.000 Euro monatlich verlangt und eigens ein AfD-Manifest verfasst haben.
Der nordrhein-westfälische AfD-Chef Pretzell, Lebensgefährte von Bundeschefin Petry, erhebt schwere Vorwürfe gegen einen "Welt"-Reporter. Der Journalist wehrt sich, in der Partei wächst die Unruhe.
Ungereimtheiten, Fehler und ein bestochener Kronzeuge – die Dokumentation "Machtmensch Putin" droht für das ZDF zu einem Fiasko zu werden. Der Vorwurf lautet: Manipulation. Eine Recherche erhärtet den Verdacht.
"Capital"-Chefredakteur Horst von Buttlar hatte seinem Studienkollegen, dem AfD-Politiker Marcus Pretzell, auf stern.de einen offenen Brief geschrieben. Nun reagiert der Lebensgefährte von Frauke Petry und NRW-Landesvorsitzende der Partei mit einem eigenen Brief - ebenfalls hier auf stern.de.
Mit einem Vorwort von stern.de-Chefredakteur Philipp Jessen
Der AfD-Landeschef aus Nordrhein-Westfalen, Marcus Pretzell, sagte schon im November, die Verteidigung der Grenze mit Waffengewalt sei als Ultima Ratio eine Selbstverständlichkeit. "Capital"-Chefredakteur Horst von Buttlar kennt Pretzell noch von der Uni. Seine Botschaft für den Ex-Kommilitonen.
Ein Satz reichte, um die politische Karriere von Bratislav Gasic zu beenden - aber dieser Satz hatte es auch in sich. Nach seinem Ausfall gegenüber einer Journalistin wurde der serbische Minister nun gefeuert.
Zwei Journalisten der türkischen Zeitung "Cumhuriyet" sollen lebenslang ins Gefängnis. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Unterstützung von Terrorgruppen vor.
Der Bayerische Rundfunk zeigt in einer Faschingssendung einen CSU-Politiker. Doch dieser war bei der Aufzeichnung der Show gar nicht anwesend. Ein SPD-Politiker findet das gar nicht witzig.
Ein russlanddeutsches Mädchen soll in Berlin von Flüchtlingen vergewaltigt worden sein. Die Behörden dementieren, der Fall ist nebulös. Dennoch macht Moskau ihn zum Politikum. Warum?
AfD, FDP und Linke dürfen nicht mitmachen - jetzt hat auch Julia Klöckner abgesagt. Die CDU-Spitzenkandidatin lehnt eine Teilnahme an der umstrittenen TV-Runde vor den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz ab.
Die Unabhängigkeit der eigenen Medien hat Polen bereits beschnitten. Jetzt sorgt ein Schreiben an das EU-Parlament für Befremden: Das Warschauer Justizministerium fordert eine Liste aller dort akkreditierten Journalisten.
1128 Wissenschaftler haben einen Aufruf gegen Gewalt in den Kurdengebieten unterzeichnet - jetzt nimmt die Türkei die ersten fest. In einer 30-minütigen Schimpftirade wirft Präsident Erdogan den Forschern "Terrorpropaganda" vor.
Samar Badawi soll am Mittwoch vor dem Staatsanwalt erscheinen, teilt Amnesty International mit. Ihr wird vermutlich ihr angebliches Engagement auf Twitter vorgeworfen.
Die Medien lügen - diesen Vorwurf erheben Rechtsextreme, Pegida und AfD schon lange. Und jetzt auch die CSU. Nach den Übergriffen von Köln sprechen christsoziale Politiker vom "Schweigekartell" und von "falsch verstandener Vorsicht".
Polens Außenminister verteidigt die umstrittene Medienreform. Sie werde das Land von "Krankheiten" befreien, die mit traditionellen polnischen Werten nichts zutun hätten.
"Niemand verschließt den Polen den Mund": Aus Protest gegen das neue Mediengesetz des Landes, nach dem die Regierung über wichtige Posten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk entscheiden kann, sind vier bekannte Fernsehmacher zurückgetreten.
In ihrem Laden in Hongkong gibt es Bücher, die im Rest Chinas verboten sind. Nun sind bereits fünf Mitarbeiter des Geschäfts verschwunden. Waren sie den Behörden ein Dorn im Auge?
Ein Ukraine-freundlicher russischer Blogger ist zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Ihm wird vorgeworfen, in seinen Videos auf Youtube zum "Hass" angestachelt zu haben.
2015 sind weltweit mehr als 100 Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet worden. Fast zwei Drittel der Getöteten kamen nicht während Kriegseinsätzen ums Leben.
Chinas Regierung hat sich den Zugriff auf verschlüsselte Daten ausländischer Firmen gesichert. Kritiker sprechen von einer weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Der Chefredakteur der türkischen Zeitung "Hürriyet" ist ins Visier von Ermittlern geraten. Wie das Blatt selbst mitteilt, droht Sedat Ergin ein Verfahren, weil er Präsident Erdogan beleidigt haben soll. In dem Land ist das keine Bagatelle.
Es liegt im eigenen Ermessen des Geheimdienstes, ob das gerechtfertigt ist. Ohnehin sind immer weniger Menschen in Russland zu politischem Protest bereit.
Ein vom ZDF beauftragter Filmemacher soll einen arbeitslosen Russen für die Aussage bezahlt haben, dass sich russische Soldaten in der Ostukraine befinden. Der Sender weist das vehement zurück.
Peking hat das Internet zum "Hauptschlachtfeld" um die öffentliche Meinung erklärt und lädt zur Netz-Konferenz. Zu Gast: Russland, Pakistan - und Apple, Google, Microsoft und Facebook.
Joseph Blatter ist als Fifa-Boss suspendiert, heute muss er sich vor der Ethikkommission des Verbandes verantworten. Trotzdem kürte ihn eine Zeitung zum "Schweizer des Jahres" - und schwärmt von ihm.
Mit einer Software wollte das Zweite die Netzwerke der Macht offenlegen. Doch nach nur einem halben Jahr beendet der Sender sein Prestigeprojekt für mehr Transparenz.
Als sie sieben Jahre alt ist, wird Emma von ihrem Vater mit einer Waffe bedroht. Jahre später kehrt bei der inzwischen Erwachsenen dieses Trauma zurück - so erzählte es der "Münchner Tatort". Ist diese Geschichte stimmig?
Was kann man in eineinhalb Stunden nicht alles Schönes tun. So viel Schöneres als "Einmal wirklich sterben", den neue Münchner "Tatort", zu sehen! Glauben Sie mir. Dem hilft auch kein Lesbensex.
Sie berichteten über angebliche Waffenlieferungen der Türkei nach Syrien - deshalb sitzen zwei Journalisten der Zeitung "Cumhuriyet" in Untersuchungshaft. Die Rechtmäßigkeit des Verfahrens ist zweifelhaft.
Zwei bekannte Journalisten sitzen in der Türkei in Untersuchungshaft. Es geht um Berichte über angebliche Waffenlieferungen der türkischen Regierung nach Syrien. Menschenrechtler und Opposition sind empört.
Zwei Enthüllungsbücher werfen der katholischen Kirche Verschwendung und finanzielles Missmanagement vor. Der Vatikan hat nun Ermittlungen gegen die Autoren eingeleitet.
Seit einiger Zeit war zu sehen, dass sich Diekmann veränderte. Hat sich auch die "Bild"-Zeitung unter ihm verändert? Einer der schärfsten Kritiker des Blattes glaubt: ja.
"Die Künstler, die ihr Volk verachten": Nach dem Wahlsieg der AKP in der Türkei stellt die regierungsnahe Zeitung "Sabah" prominente Regierungskritiker bloß. Deren Tweets seien hasserfüllt.
Bisher haben sich die Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner nur blamiert, mit Plattitüden und Poltereien. Die Schuld schieben sie den Medien zu - und fordern nun, den Journalisten den Mund zu verbieten.
Zwei Journalisten sind in der Türkei festgenommen worden, weil sie zu Straftaten angestiftet haben sollen. Im Osten des Landes töteten Sicherheitskräfte drei Kurden.
Helmut Schümann ist von Unbekannten als "linke Drecksau" beschimpft und niedergeschlagen worden. Regelmäßig nimmt der Kolumnist in der Flüchtlingsdebatte Stellung.
Der Ausschluss des Hetzredners Akif Pirinçci aus dem öffentlichen Diskurs ist kein Verlust. Doch dass seine Aussagen bei Pegida von vielen Medien im falschen Zusammenhang zitiert wurden, hat verheerende Signalwirkung.
Mehr als 700 Reporter wurden einem Unesco-Bericht zufolge zwischen 2006 und 2014 weltweit umgebracht. Arabische Länder waren dabei in den vergangenen Jahren die für Journalisten gefährlichste Region.
Will die EU in Russland Propaganda betreiben? Ein Papier der Bundesregierung wirft Fragen auf - und offenbart ein Dilemma: Der Westen will die Desinformations-Kampagnen des Kreml kontern, ohne sich selbst zu korrumpieren.
Kurz vor der Parlamentswahl besetzen türkische Polizisten ein regierungskritisches Medienunternehmen – vor laufenden Kameras. Der Konzern wird nun zwangsverwaltet.
In Dresden will Jaafar Abdul Karim von Pegida-Anhängern wissen, was sie auf die Straße treibt und ob sie Angst vor ihm, dem Journalisten mit Migrationshintergrund, haben. Die Reaktion: Er wird angeschrien und angegriffen.
"Ich finde Ihre Frage total merkwürdig": Sigmar Gabriel keult in einem Fernseh-Interview zum Thema Flüchtlinge um sich. Ist das ein Skandal? Natürlich nicht. Aber über den SPD-Vorsitzenden sagt es viel aus. Ein Kommentar.
Die Polizei darf die Identität von Demonstranten nur feststellen, wenn "konkrete Gefahr" besteht. Mit dem Urteil reagierten die Verfassungsrichter auf eine Beschwerde.
Nein, gegen Martin Winterkorn wird nicht ermittelt. Was der Fall der falschen Pressemitteilung über das Verhältnis von Medien und Staatsanwaltschaften verrät.
Der Springer-Konzern soll eine Rekordentschädigung an Jörg Kachelmann zahlen - gut so. Kachelmanns Verletzungen werden davon zwar nicht heilen. Boulevardmedien aber werden nun vorsichtiger sein, bevor sie Verleumdungskampagnen starten. Ein Kommentar von Gisela Friedrichsen
Es ist die höchste Entschädigungssumme, die jemals in einem solchen Verfahren zugesprochen wurde: Wegen seiner Berichterstattung zum Kachelmann-Prozess muss Springer dem Wettermoderator 635.000 Euro zahlen.
Bei der Kundgebung von Pegida am Montagabend haben Demonstranten zwei Journalisten brutal angegriffen. Insgesamt nehmen in Sachsen die Angriffe von Rechtsextremen zu.
Die türkische Journalistin Mehveş Evin wurde wie andere entlassen, weil sie der Regierung unbequem war. Sie beschreibt, wie die Medien unter Erdoğan drangsaliert werden.
Seit elf Jahren wehrt sich ein Internet-Unternehmer gegen das FBI - und darf nicht darüber reden. Jetzt könnten Details über die Methoden der Behörde an die Öffentlichkeit kommen.
"Man kann eine Sache auch 20 Jahre falsch machen": Mit seiner Abiturrede empörte der langhaarige Querkopf Alexander Kobylinski 1983 die SED-Kader im Publikum. Der Pfarrerssohn wurde drangsaliert - doch bereut hat er es nicht.
Vor fünf Jahren schlugen Angreifer Oleg Kaschin nieder. Mehr als 50-mal prügelten sie mit Eisenstangen auf den Reporter ein, Kaschin überlebte nur knapp. Einer der Schläger hat nun den prominenten Auftraggeber der Tat verraten.
22.09.15: Wutrede von Bochums Trainer Verbeek: "Ihr lügt!"
Der Coach des VfL Bochum hat eine denkwürdige Pressekonferenz abgeliefert. Sein Gegner: eine große Boulevardzeitung.
Der BND möchte gern ein bisschen mehr wie die NSA sein. Das geht aus Unterlagen hervor, die Netzpolitik.org nun veröffentlicht hat. Sie lesen sich wie eine Wunschliste des deutschen Auslandsgeheimdienstes.
Q. meint: Ein "Güldener Rodscher" geht an Franz Josef Wagner für sein wahrlich aussergewöhnliches und überaus beeindruckendes Lebenswerk! -Noch mehr vom wunderlichen Sprücheschöpfer.
Q. meint: Das Versagen der Medien in den USA: Dass dieser unerträgliche Herr Trump bei den US-Republikanern punkten kann lässt ganz tief in die Gedankenwelt der Mitglieder und den reaktionären Zustand der Partei blicken. Was das für die Gesellschaft,die Vereinigten Staaten und darüber hinaus bedeutet erschliesst sich vollends, wenn man die Aussagen der anderen Kandidaten der Republikaner hört oder liest. Es ist eine Schande für die Medien, vor allem für die Lohnschreiber und Kaufjournalisten in den Vereinigten Staaten, dass diesen Scharlatanen und Menschenfeinden nicht die Maske vom Gesicht gerissen wird. Einen globalen Umschwung hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit unserem Planeten ist mit diesen Herrschaften jedenfalls nicht zu bewerkstelligen. Mithin betrifft das unerträgliche Verhalten der Medien in den USA uns alle!!!!
Q. meint: Lieber Spon: Wie passt derartiger Schwachsinn mit einer Publikation zusammen, die auch auch nur den geringsten Hauch von Anspruch ausstrahlen möchte? Herr Fleischhauer mag sich ja durchaus an seiner vermutlich über dem Bett prangenden, imposanten Orgasmus-Statistik ergötzen, aber das Wirtschaftswunder Adenauer zu unterstellen, Planung und Durchführung wurden schlichtweg von den USA aus gesteuert, nicht mal Ludwig Erhard hat dazu einen entscheidenden Beitrag geliefert; die Einheit Deutschlands als das Werk von Helmut Kohl darzustellen, ist nicht nur gewagt, sondern je nach Perspektive, naiv, dumm oder rotzfrech gelogen! Eine Kolumne, die wahrlich einen "Güldenen Rodscher" verdient hat! (Stichwort: Jan Fleischhauer)
Q. meint: Erklärt so manch naiven Kommentar zu Griechenland und der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise. Lässt sich problemlos auf Talkrunden erweitern!!
Q. meint: Liebe SZ, der Rubikon ist mit diesem Satz überschritten: "Seit Gabriels Treffen mit der islamfeindlichen Pegida-Bewegung am Jahresanfang mehren sich die Zeichen einer Entfremdung (zur SPD - Anm. Red. INGLOP)." - Mit diesem Satz wird überdeutlich, wie die SZ, in diesem Fall ein gewisser Herr Christoph Hickmann, mit den Fakten schlampig umgeht. Wie sie selbst (SZ vom 25.01.15) in einem ebenfalls extrem polemischen Kommentar von Kurt Kister gemeldet haben, "hat Sigmar Gabriel eine Veranstaltung von Pegida-Gegnern und -Anhängern besucht." Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob Sigmar Gabriel eine Veranstaltung besucht als zuhörender Gast oder ob es ein Treffen mit ihm und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung war. Angesichts der gewaltigen politischen Sprengkraft einer derartigen, an Verleumdung grenzenden Unterstellung auf weniger informierte und daher schnell vergessende Zeigenossen ist dies ein journalistischer Fauxpas, der einem ernstzunehmenden, meinungsbildenden Organ nicht würdig ist, auch wenn er mit einen Kommentar ummäntelt wird. Eine derartige Entgleisung ist unentschuldbar, denn entweder ist es eine Schlamperei, dann hat ein derart stümperhafter Kommentator, nichts, aber auch rein gar nichts auf der Plattform eines seriösen Mediums zu suchen. Sollte es kein Versehen gewesen sein, dann ist es ein gezielter Angriff auf Sigmar Gabriel im Graubereich des Populismus, worauf der Artikel insgesamt schliessen lässt, wohl wissend, dass eine Mehrheit der Leser/Innen nicht mehr weiss, dass es sich um eine Gesprächsrunde der Landeszentrale für politische Bildung in Dresden gehandelt hat und Sigmar Gabriel leidiglich ein Zuhörer im Publikum war.
Q. meint:Der Rüstungsbericht der Bundesregierung. Bravo Sigmar! Damit stehen alle Kritiker, was Waffenexporte betrifft, völlig zu Recht im Regen. Denn jeder hätte es besser wissen können, ja besser wissen müssen!
Q. zitiert aus Artikel:"Darüber hinaus kündigte er an, bei der Genehmigung von Rüstungsexporten restriktiver vorzugehen. Das brachte ihm Ärger mit der Industrie, der Union und auch mit Gewerkschaftern ein - doch Gabriel blieb stur. Und tatsächlich ist2014der Gesamtwert der Exportgenehmigungen auf den niedrigsten Stand seit Jahren gesunken."
Im gestrigen Artikel des selben Mediums: 08.02.15: SPD-Klausur in Brandenburg:Fünf Wege, wie es wieder aufwärts gehen kann) hiess es noch:"....Oder Waffenexporte in kritische Länder wie Saudi Arabien. Schluss machen wollte die SPD damit - und schickt seitdem mehr Waffen denn je in die Welt."- Es ist erbärmlich, was für armselige Schreiberlinge in meinungsbildenden Medien zum Griffel greifen dürfen. Und all die flachnasigen Politexperten und Parteienforscher (!?!?!?!?!?), alle voranFranz Walter, das zottelige Überbleibsel der Möchtegernachtundsechziger, wundern sich medienwirksam, warum die SPD in der Publikumsgunst auf der Stelle tritt!!!!!!!!
Q. meint: Dass Frau Maischberger die Steuehinterzieherin und Emanzipationszecke Alice Schwarzer in ihre Talkshow einlädt, gestattet einen tiefen Blick in die Gedankenwelt der Moderatorin und ihrer Redaktion!!!
Q. meint: Scheints fühlt sich gerade jeder Hobbypsychologe, der schon lesen und schreiben kann, dazu berufen, psychologische Expertisen über den Co-Piloten des mutmasslich bewusst zum Absturz gebrachten Germanwings-Fliegers, abzuliefern. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass kein "depressionsfreier" Mensch sich ein Urteil darüber erlauben sollte, was in jemand vorgeht, der diese Erfahrung erlebt oder erlebt hat, geschweige denn, darüber zu spekulieren, in welchem Zusammenhang dieser Umstand mit Handlungsweisen steht, die dem Normalbürger als irrational oder verrückt erscheinen. Nicht jeder depressive Mensch ist ein potentieller Amokläufer, aber Depression und Amoklauf haben ähnlich gelagerte Wurzeln.
Q. meint: Die Stellungnahme der ZDF heute-show ist erbärmlich. So etwas darf auch der Redaktion eines Satire-Magazins nicht unterlaufen. Wie dämlich müsste der Mensch gewesen sein, der das unbemerkt so zusammengeschnitten hat. Es fällt sehr schwer, dies als ein Versehen einzuordnen. Selbst in einer Sendung dieses Formats muss die Information an erster Stelle stehen und nicht der Gag. Da muss an dieser Stelle an die unerträgliche Show-Manipulation der Sendung "Deutschlands Beste!" erinnert werden. Die Seriosität des ZDF und nun schon zwei beträchtliche Risse!!!!!!!!!!!
Q. meint: Was sollen die Faxen? Wenn man unvoreingenommen diesen Artikel liesst, ist es schwer, sehr schwer, ein positives Bild der SPD zu entwickeln. Aber was ist zuerst da, das Huhn oder das Ei? Eines ist jedoch sicher. Solche Artikel verhindern einen Stimmenzuwachs und steigern überdies die allgemeine Politikverdrossenheit in der Republik. Aber das ist vielleicht genau das, was der Kanzlerinnen-Wahlverein im Schilde führt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Q. meint: Als Frau Oertel gefragt wurde, warum ausgerechnet im von Muslimen fast freien Dresden im Gegensatz zu Köln vor der Islamisierung des Abendlandes gewarnt werde, durfte sie unwidersprochen antworten: "In Deutschland wird auch gegen die Abholzung des Regenwaldes demonstriert, obwohl es keinen Regenwald gibt." So viel zum Niveau von Frau Oertel und zum Moderator!!!!!"
Q. meint: Wer bei Beurteilung von Nutzen und Leistung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens über den Tellerrand von Carmen Nebel, Andy Borg und "Wetten, dass..?" nicht hinauszublicken vermag, unterstreicht damit lediglich die eigene Einfältigkeit. Die wahre Aufgabe und der grosse Verdienst von ARD und ZDF sind Dokumentationen und Magazine zu Weltgeschehen und Geschichte und Naturwissenschaften etc., sowie deren gemeinsame Programme (PHOENIX, 3 SAT, ARTE), Spartensender (EINS EXTRA, ZDF.INFO etc.) und die Dritten Programme der einzelnen Sendeanstalten (SWR, WDR, NDR.......).