Bisher konnten Trump und der Sender Fox News sich aufeinander verlassen. Der Präsident gewährte exklusive Interviews und Fox rührte für ihn die Werbetrommel. Doch mit dem Ende des Shutdowns teilt Trump gegen seinen einstigen Liebling aus.
Halbzeit für Donald Trump: Im Januar 2017 übernahm er das Amt des US-Präsidenten. Seine Tiraden auf Twitter, seine Wut auf die Presse, sein Personalverschleiß sind längst Alltag. Die etwas andere Bilanz.
Brexit-Lustspiel, Trump-Trara, Italo-Dramen: Was wie eine wundersame Häufung irrer Unfälle aussieht, hat gemeinsame Ursachen. Und die drohen auch den Deutschen bald Chaos zu bescheren. Eine Kolumne von Thomas Fricke
Weil ihre Parlamentarier keinen Ausweg finden, fordern immer mehr Briten ein zweites EU-Referendum. Die Anhänger des Brexits wittern Verrat. Eine Analyse von Jochen Bittner
Q. meint: Diese Lüge wird den Brexitern das Genick brechen:
Selbst für Donald Trumps Verhältnisse ist diese Lüge bemerkenswert: Angeblich hat er nie gesagt, dass Mexiko für die Grenzmauer zahlt - behauptet er. Die "Washington Post" hat 212 Gegenbeweise gefunden.
Neun Minuten dauerte die Rede an die Nation, in der US-Präsident Trump erneut eine Mauer zu Mexiko forderte. Die Liste seiner Unwahrheiten nachzuhalten, dauert etwas länger. Der Faktencheck. Von Marc Pitzke, New York
US-Präsident Donald Trump hält die Demokraten für den Tod zweier Kinder an der Grenze zu Mexiko verantwortlich. Sie waren dort im Gewahrsam der Grenzbehörde gestorben.
Europas Rechtspopulisten haben sich verbündet: Sie planen einen Umsturz in der EU-Asylpolitik. Noch können wir uns wehren. Ein Gastbeitrag von Gerald Knaus
Q. meint: Nur eine geeinte und starke EU kann die Interessen ihrer Bürger vertreten, schützen und durchsetzen. Also muss eine Spaltung verhindert werden. Die leidige Nationalstaaterei behindert gesellschaftlichen Fortschritt insgesamt und gehört ins Repertoire rechtsgerichteter Politik, wie der Nationalsozialismus des Dritten Reiches oder der Slogan "America First" von Donald Trump. Das ist ein rückwärtsgewandtes Politikverständnis und gehört schnellstens auf den Müllhaufen der Geschichte, Abteilung "Sondermüll".
Reporter haben in der Gesellschaft eine Aufgabe zu erfüllen: Sie setzen das Bild der Welt zusammen. Wenn sie dabei lügen, stimmt die Welt nicht mehr. Kommentar von Annette Ramelsberger
Auf 23 Seiten analysiert der SPIEGEL in seiner neuen Magazinausgabe den Fall Claas Relotius: Die Geschichte von Fälschungsentdecker Juan Moreno, ein Interview mit Bewohnern von Fergus Falls, Kritik von "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo - die Berichte frei verfügbar im PDF.
Claas Relotius hat für den SPIEGEL viele große Reportagen geschrieben, aber leider enthalten wohl die meisten erfundene Passagen. Es tut uns leid, was passiert ist - und wir werden den Fall in aller Demut aufarbeiten. Von Steffen Klusmann und Dirk Kurbjuweit
Kaum ein Text von Claas Relotius wurde so gelobt wie sein Gespräch mit Traute Lafrenz, der letzten Überlebenden der "Weißen Rose". Jetzt zeigen erneute Recherchen: Auch in diesem Text sind Passagen offenbar erfunden.
Claas Relotius hat im "Spiegel" viele Geschichten manipuliert. Vor Jahren hat er auch Beiträge für ZEIT ONLINE und ZEIT WISSEN geschrieben. Wir prüfen nun deren Inhalt.
Claas Relotius hat über das amerikanische Dorf Fergus Falls eine SPIEGEL-Geschichte geschrieben. Zwei Einwohner haben seine Reportage überprüft. Ihr Urteil ist vernichtend. Dieser Fall zeigt exemplarisch, dass die Sicherheitsmechanismen der Redaktion versagt haben.
Ein Reporter des SPIEGEL hat in großem Umfang eigene Geschichten manipuliert. Durch interne Hinweise und Recherchen erhärtete sich in den vergangenen Tagen der Verdacht gegen Claas Relotius - der inzwischen Fälschungen zugegeben und das Haus verlassen hat. Auch andere Medien könnten betroffen sein. Eine Rekonstruktion in eigener Sache von Ullrich Fichtner
Im SPIEGEL überprüfen Ressortleiter und Dokumentare jeden Text des wöchentlichen Magazins, bevor er publiziert wird. Sie verlassen sich neben eigenen Quellenrecherchen auf die grundlegende Integrität von Autoren - was im Fall Relotius das Problem war: Mehrere Fallbeispiele machen klar, dass das System an einem Betrüger versagte.
Knapp 60 Artikel veröffentlichte der Redakteur Claas Relotius beim SPIEGEL in den vergangenen Jahren. In mehreren Fällen hat er eingeräumt, Geschichten erfunden oder Fakten verzerrt zu haben.
Q. meint: Der "stern" hat seine "Tagebücher", der "Spiegel" seinen "Relotius".
Ihre Familie hat mit dem Öl Milliarden gemacht. Doch jetzt legt sich die Erbin eines der reichsten Clans Amerikas mit den Energiegiganten Exxon an. Ein Treffen in New York mit Neva Goodwin Rockefeller.
China und die USA haben sich auf 90 Tage Atempause im Handelskonflikt geeinigt, ein Kompromiss. Auf Donald Trumps Twitteraccount hört sich das allerdings ganz anders an.
Mario R. betrieb Hassportale im Netz, zur Zeit steht er wegen illegalen Waffenhandels vor Gericht. Die Hintermänner des Kopp Verlags und des rechten Magazins Compact überwiesen ihm offenbar mehr als 100 000 Euro. Von Katja Riedel und Sebastian Pittelkow, Berlin
Die französische Nationalversammlung hat zwei Gesetze gegen die Verbreitung von Falschnachrichten im Wahlkampf beschlossen. Kritiker sehen die Meinungsfreiheit in Gefahr.
Das Weiße Haus entzieht dem CNN-Reporter die Akkreditierung. Jim Acosta habe beim Gerangel ums Mikrofon "Hand an die Praktikantin" gelegt, das sei in einem Video "klar dokumentiert". Wirklich?
Hans-Georg Maaßen behauptet, linksradikale Kräfte hätten ihn zu Fall gebracht. Er beschwört damit einen tiefen Staat, gegen den auch Donald Trump polemisiert. Eine Analyse von Thomas Assheuer
Diese Kongresswahl war ein Referendum über den US-Präsidenten. Jetzt ist klar: Viele Millionen Amerikaner unterstützen weiter dessen zerstörerische Politik voller Lügen. Trump dürfte noch unberechenbarer werden. Kommentar von Stefan Kornelius, New York
Q. meint: "Divide et impera": Donald Trump, die Menschwerdung des Prinzips "Teile und Herrsche".
Das US-Wahlergebnis spiegelt die Spaltung der Gesellschaft, die Donald Trump vertieft hat. Die neuen Mehrheiten werden viel Streit und wenig Veränderung produzieren.
Drei Auftritte in drei Bundesstaaten: Zum Ende des Wahlkampfs warnt der US-Präsident vor einem Sieg der Demokraten – zuletzt mit Unterstützung seines Lieblingsmoderators.
Jeroen Dijsselbloem, Ex-Chef der Eurogruppe, ruft angeblich zu einem Angriff auf Italiens Finanzen auf - in einem Interview, das die Fünf-Sterne-Bewegung verbreitet und dessen Aussagen mutwillig verdreht wurden. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Seit Amtsantritt verbreitet Donald Trump pro Tag im Schnitt acht Unwahrheiten. Vor den wichtigen Kongresswahlen erhöht der US-Präsident noch mal die Schlagzahl - und bricht seinen Lügenrekord. Aus Washington berichtet Max Holscher
Donald Trump ist jedes Mittel recht, um Angst vor Migranten zu schüren und seine rechte Basis für die Midterm-Wahlen aufzuscheuchen. Es ist sein altbewährtes Mittel - doch es könnte diesmal nach hinten losgehen. Von Marc Pitzke, New York
Q. meint: Die Bilder "Flüchtlingskarawane" kommen wie gerifen. Cui bono?
Ein Kreditgeber hat möglicherweise gegen das britische Wahlgesetz verstoßen. Hintergrund sind Geldbeträge, die an Organisationen von Austrittsbefürwortern flossen.
Wie funktioniert Propaganda im Netz? Um das zu zeigen, hat Twitter mehr als zehn Millionen Troll-Tweets aus Russland und Iran veröffentlicht - das steckt im Datensatz. Von Angela Gruber, Marcel Pauly und Patrick Stotz
Viel wird darüber geredet, was Smartphones mit Jugendlichen anstellen. Die wichtigere Frage wird gern übersehen: Was das Zusammenspiel von Propaganda und sozialen Medien mit der Gesellschaft anstellt. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Im Internet haben die Rechten die alten linken Formen des Widerstands gekapert. Ihre Provokationen halfen Trump ins Amt. Angela Nagle porträtiert diese neue Gegenkultur.
Die politische Debatte in den USA wird immer schriller. Der Präsident nennt seine Gegner "verrückt" und warnt vor Verhältnissen "wie in Venezuela", falls die Demokraten bei den Midterms gewinnen. Kann diese Taktik funktionieren? Von Roland Nelles, Washington
Mit dem Streit um seinen Richterkandidaten hat Donald Trump die tiefen Risse in Amerikas Gesellschaft offengelegt - und für sich ausgenutzt. Doch dahinter stecken viel stärkere Kräfte. Der Kampf hat gerade erst begonnen. Ein Kommentar von Marc Pitzke, New York
Brian Karems Wortgefechte mit Trumps Pressesprecherin Sarah Sanders sind in den USA schon jetzt legendär. Via Skype schildert der "Playboy"-Korrespondent, wie sich Trumps "Fake News"-Vorwürfe auf seine Arbeit auswirken – und wie er dagegen ankämpft.
Die bizarre Diskussion über die Größe der Zuschauermenge bei Donald Trumps Inauguration bekommt eine neue Dimension. Aus offiziellen Dokumenten, die dem "Guardian" vorliegen, geht hervor, dass das Weiße Haus "Beweisfotos" manipulieren ließ.
Rudy Giuliani verteidigt Donald Trump, aber der Anwalt des US-Präsidenten gibt nicht den kühlen Juristen. Statt auf saubere Fakten setzt er auf eine schmutzige Strategie. Eine Analyse von Carsten Luther
Der US-Präsident hat eine ganze Serie von Angriffen auf Twitter veröffentlicht. Ziele seiner Invektiven: unter anderem Medien, Staatsdiener, Buchautoren, Senderchefs.
Ein Bild mit 16 Frauen, welche angeblich alle in Deutschland geschlagen, vergewaltigt und ermordet wurden, kursiert mal wieder auf Twitter. Der Ersteller verlangt Tatsachen, keine Fake News. Kann er haben!
Trumps Anwalt Giuliani fürchtet im US-Fernsehen, dass sein Klient in eine Meineidfalle gelockt werden könnte. Giuliani offenbart in der Diskusion darüber ein verqueres Verhältnis zur Wahrheit. Das erinnert an den Begriff "alternative Fakten", mit dem das Weiße Haus schon länger eigene Falsch-Behauptungen beschreibt. Von Thorsten Denkler, New York
Es wirkt wie Satire: Melania Trump engagiert sich gegen Mobbing in sozialen Medien - und zeitgleich beleidigt ihr Ehemann seine Kritiker auf Twitter. Oder steckt dahinter ein tieferer Sinn?
Q. meint: Fake News für Fortgeschrittene: "So schlimm kann der Donald ja gar nicht ein, wenn er so eine herzige Frau hat."
Neue "alternative Fakten"? Befragt, ob er seinem Mandanten Donald Trump zur Aussage vor Sonderermittler Mueller rate, stellte Anwalt Giuliani in einem TV-Interview gleich die Wahrheit an sich in Frage.
Panisch hat die Besatzung des Hohlraumkreuzers "fakenews" auf die Entdeckung des von Erdlingen erzeugten Kornkreises reagiert. Besonders erschüttert zeigte sich Bann Stev, der Frontman der Flotte. Er befürchtet nunmehr den Zusammenbruch des über Jahrhunderte aufgebauten Imperiums, bestehend aus Desinformation, Lüge und Fake News, rund um Klimaleugnung, Chemtrails, HAARP, Himmelfahrt, Flacher Erde und vieles mehr. Verzweifelt versuchen bereits große Teile der Crew sich mit den nur begrenzt zur Verfügung stehenden Raumkapseln in Sicherheit zu bringen. Dort spielen sich haarsträubende Szenen auf der "fakenews" ab, die an die apokalyptischen Bilder beim Untergang der Titanic erinnern, da Bann Stev den Zugangscode geändert hat. Man darf auf die weitere Entwicklung gespannt sein.
Donald Trump hat viele Anhänger durch das Verbreiten von Verschwörungstheorien gewonnen. Doch auch Linke haben Schwächen für Konspiratives, sagt Experte Joseph Uscinski.
Viele Amerikaner leiden bis heute unter den Folgen der Finanzkrise. Donald Trumps ehemaliger Chefstratege Steve Bannon meint: Ohne die Krise wäre der Milliardär heute nicht Präsident.Von Frauke Steffens , New York
Brexit - nein, danke: Immer mehr Wahlkreise wünschen sich einer neuen Analyse zufolge einen Verbleib in der Europäischen Union. Darunter sogar der von Ex-Außenminister Boris Johnson.
Q. meint: Wehe, wenn auch die Einfältigen das Lügenkonstrukt begreifen.
"Infowars" wirbt für Donald Trump und Wundermedizin - und macht Eltern ermordeter Kinder das Leben zur Hölle. Das hat endlich Folgen. Doch Gründer Alex Jones ist nur einer von vielen: Das Netzwerk reicht bis zu uns. Eine Kolumne von Christian Stöcker
Mit permanenten Lügen und Halbwahrheiten hat US-Präsident Trump eine Alternativwelt für sich und seine Anhänger geschaffen. Seine permanente Diskreditierung der Presse, die ihm tatsächlich oft nicht wohlgesonnen ist, tut ihr Übriges. Einer aktuellen Umfrage zufolge vertrauen drei Viertel der Republikaner dem Präsidenten mehr als den Nachrichtenmedien. Von Beate Wild, Austin
Der amerikanische Präsident verbreitet Lügen, immer öfter und immer schamloser. Damit überrollt Trump die Faktenchecker - und bringt die Demokratie in höchste Gefahr. Von Marc Pitzke, New York
Die Deutschen sollen nach Meinung von ifo-Präsident Hans-Werner Sinn länger arbeiten, um die Kosten der Flüchtlingsintegration stemmen zu können. Auch der Mindestlohn müsse abgeschafft werden.
Q. meint: So argumentiert ein geistiger Brandstifter und Lieferant von Fake News. Solche Herrschaften werden uns ständig bei Will, Plasberg, Illner und Co. vor die Nase gesetzt. Die Menschheit hat ein gewaltiges Problem mit dem Klimawandel und seinen verheerenden Folgen, während die geistigen Brandstifter versuchen das Land und die Menschen zu spalten.
Saudi-Arabien fährt eine Kampagne gegen Kanada - politisch, wirtschaftlich, diplomatisch. Auch in den Medien versucht das Königshaus, die Nordamerikaner zu diskreditieren. Das geht nach hinten los. Von Christoph Sydow
Alex Jones ist bekannt für seine rechtspopulistischen Botschaften. Nun haben ihm vier Internetgiganten die Plattform entzogen. Es ist Wasser auf die Mühlen des fanatischen Verschwörungstheoretikers.
Eine lautstarke Minderheit dominiert den politischen Diskurs, an den Interessen der meisten Bürger vorbei - und die AfD profitiert. Doch warum ist das eigentlich so? Die Antwort sollte auch Horst Seehofer interessieren. Eine Kolumne von Christian Stöcker
In den Debatten dieser Tage erscheint vieles möglich, was vor Jahren noch undenkbar war. Die Grenzen des politischen Diskurses verschieben sich. Wie das geschieht, erklärt eine alte Theorie. Von Jens-Christian Rabe
Busse und Bahnen sind für sie Teufelszeug: In den USA kippen Gegner des öffentlichen Nahverkehrs ein Neubauprojekt nach dem anderen. In Deutschland formieren sich Nachahmer. Von Nils-Viktor Sorge
Q. meint: Warum werden diese Verbrecher an der Zukunft der Menschheit nicht gestoppt? Es muss doch langsam der allerletzten Schlafmütze unter denjenigen, die sich mit dem Zustand unseres Planeten befassen, einleuchten, dass diese ewiggestrigen Betonköpfe im Einklang mit den Populisten jeglicher Couleur, allen voran Steve Bannon, die wohl allerletzte Chance der Menschheit vergeigen, den Klimawandel in einem erträglichen Ausmaß zu halten.
Der Eindruck, dass Kultur und Staat verfallen, hat schon einmal zur faschistischen Verrohung beigetragen. Geschieht das jetzt wieder? Von Tobias Haberkorn
Rechtspopulisten in ganz Europa bringen sich lautstark in Stellung für die Europawahl 2019. Die österreichische FPÖ und die italienische Lega kündigen eine Allianz an. Die Zusammenarbeit ist nicht neu - aber einige der bisher als eher harmlose Störfeuer geltenden Politiker regieren in ihren Ländern heute mit.
Der US-Präsident und die "Fake News": Donald Trump attackiert die Medien immer heftiger. A.G. Sulzberger, der erst 37-jährige Herausgeber der "New York Times", will sich das nicht länger gefallen lassen. Von Marc Pitzke, New York
Unter dem Deckmantel der Wissenschaft verbreiten Raubverlage jede Menge interessengeleiteten Unsinn. Das geht die seriöse Forschung sehr wohl etwas an. Kommentar von Patrick Illinger
Das Berliner Landgericht hat die AfD dazu verurteilt, eine Richtigstellung zu veröffentlichen: Die Partei hatte behauptet, das Bundesumweltministerium hätte den Präsidentschafts-Wahlkampf von Hillary Clinton mitfinanziert.
"New York Times"-Herausgeber A.G. Sulzberger hat sich mit US-Präsident Trump getroffen. Und ihn direkt kritisiert: Dessen Sprache führe zu Gewalt. Trump wiederum erklärte, warum er Medien als "Feinde des Volks" betrachte.
Die US-Regierung erklärt den Kampf gegen Armut für erfolgreich, um den Abbau des Sozialsystems einzuleiten. Die Republikaner beginnen in einigen Bundesstaaten mit der Verschärfung: Sozialleistungen soll es nur noch bei Arbeitsnachweis geben. Das Haushaltsdefizit durch die Steuererleichterungen für Reiche und Firmen spielt ihnen dabei mittelfristig in die Hände. Arme haben in den USA weiterhin keine echte Lobby. Von Johannes Kuhn, Austin
Q. meint: "Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke." - George Orwell (1984)
Buddhist, Roter Khmer, Chinas Freund: Kambodschas Premier Hun Sen ist begnadeter Opportunist. Am Sonntag ist Parlamentswahl. Für einen Sieg seiner Partei tut er alles. Von Erich Follath
Um Einwanderer zu dämonisieren, beschwört US-Präsident Donald Trump oft die Latino-Gang MS-13. Dabei spielt die Vereinigung in den USA nur eine relativ geringe Rolle. Doch die Hetze geht auf. Von Marc Pitzke, New York
Erst verlor er seinen Posten im Weißen Haus, kurz darauf die Chefposition bei "Breitbart": Steve Bannon wendet sich einem Medienbericht zufolge nun nach Europa - um mit einer Stiftung Rechtspopulisten zu stützen.
Das Turiner Grabtuch wird bis heute als das Totentuch von Jesus verehrt. Nun bestätigt eine Untersuchung von Blutflecken erneut einen lang gehegten Verdacht.
Gefälschte Fotos, verdrehte Zahlen und erfundene Vorfälle: In Italien wird die Flüchtlingsdebatte immer grotesker. Hinter den vermeintlichen Nachrichten stecken politische und finanzielle Interessen. Von Hans-Jürgen Schlamp, Rom
Der AfD fehlt bislang eine einheitliche Linie in der Sozialpolitik, das soll sich bald ändern. Der rechte Flügel um Björn Höcke hofft, damit beim SPD- und Linken-Klientel im Osten zu punkten. Von Severin Weiland
Illegale Zahlungen, mögliche Verstöße gegen Gesetze für faire Wahlen: Die Verantwortlichen der Wahlkampfkampagne für den EU-Austritt Großbritanniens müssen eine Geldstrafe zahlen - und es wird strafrechtlich ermittelt.
Erst brüskierte Donald Trump Theresa May in einem Interview - jetzt überraschte der US-Präsident bei einer Pressekonferenz mit einer neuen Wendung: Er lobte die britische Premierministerin. Kritik? Habe er zuvor nicht geäußert.
Was tun mit jemandem, der sich die Welt so macht, wie sie ihm gefällt? Donald Trump neigt dazu, es mit Fakten nicht allzu genau zu nehmen. Vor dem Nato-Gipfel ging er vor allem Deutschland heftig an. Zu Recht? Ein Faktencheck.
Der britische Außenminister und strikte Brexit-Befürworter Boris Johnson hat sein Amt aufgegeben. Regierungschefin Theresa May nahm das Gesuch eigenen Angaben zufolge an.
Q. meint: Ein Lügenbold geht von Bord, denn Boris Johnson ist bekannt dafür, dass er es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt(Zeit Online vom 01.07.16): "Er hatte seine Karriere als Journalist begonnen. Die Times feuerte ihn sehr bald wegen eines erfundenen und einem Oxford-Professor in den Mund geschobenen Zitates. Sein nächster Arbeitgeber, der Telegraph, schickte ihn nach Brüssel. Dort amüsierte er sich, indem er Geschichten über Normgrößen für Kondome und Auseinandersetzungen über Käsepolitik erfand, die ihm durch ihre Popularität in eurofeindlichen Kreisen "ein bizarres Machtgefühl" vermittelten, wie er ohne Zögern selbst zugab. "Ich schmiss Steine über den Gartenzaun und wartete auf das phantastische Klirren, das sie verursachten, wenn sie in England in ein Gewächshaus einschlugen."
Die Koch-Brüder nutzen ihr Vermögen, um die radikale freie Marktwirtschaft in den USA zu verankern. Selbst in die Supreme-Court-Besetzung mischen sie sich ein. Von Heike Buchter, New York
Q. meint: So gestaltet sich das Mitreden und die Manipulation der Massen in der Praxis seit langer Zeit:
Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts stellte sich die Frage, wie die Massen in demokratischen Systemen zu steuern seien. So benötigte 1917 die USA für den Kriegseintritt die Zustimmung der Öffentlichkeit. Theoretiker der Massenpsychologie arbeiteten an einer Methodik der Meinungsbeeinflussung, die schon bald zu einem der florierendsten Geschäftsfelder unserer Zeit wurde.
Der Westen diskutiert, wie Fake News Wahlen beeinflussen. In Indien führen Falschinformationen aus dem Netz regelmäßig zu Gewalt und Toten. Das hat mit einer eigentlich positiven Entwicklung zu tun. Von Laura Höflinger, Bangalore
77 Falschaussagen an einem Tag. Und es wird immer schlimmer. Glenn Kessler, Faktenchecker der "Washington Post" findet es dennoch eher langeweilig, die Falschaussagen von US-Präsident Trump aufzudecken. Interview von Thorsten Denkler, New York
Vor genau 30 Jahren erreichte der Klimawandel die politische Weltbühne. Dann passierte ein fataler Fehler: Die Erderwärmung wurde zum linken Thema erklärt. Rechte fürchten sich lieber vor etwas anderem. Eine Kolumne von Christian Stöcker
US-Präsident Trump behauptet, die Zahl der Straftaten in Deutschland sei um zehn Prozent gestiegen. Das ist falsch. Wie ist die Lage wirklich? Von Philipp Seibt
Trumps jüngste Lügen sind ein offener Angriff auf die Bundesregierung und die Europäische Union. Dieser US-Präsident war nie ein Partner, er ist ein aggressiver Gegner. Man sollte ihn endlich entsprechend behandeln. Ein Kommentar von Stefan Kuzmany
Donald Trump arbeitet sich weiter an der deutschen Kriminalstatistik ab. Nun unterstellt er den Behörden, einen Anstieg der Straftaten zu verschweigen. Quellen bleibt er schuldig. Die Kanzlerin widerspricht.
Großbritanniens Premierministerin May verspricht Investitionen in das angeschlagene Gesundheitssystem - durch Mehreinnahmen aus dem Brexit. Das Problem: Dieses Geld wird es wohl gar nicht geben. Von Sascha Zastiral, London
Donald Trump ist anscheinend immer noch sauer wegen des berühmten Fotos vom G7-Gipfel. Nun hat der US-Präsident eine Twitteroffensive gestartet, um bildhaft zu beweisen, dass wieder mal alles ganz anders war.
Beim Thema internationaler Handel liegen die USA in fundamentaler Opposition zu den übrigen G-7-Staaten, das wird bei einer Pressekonferenz von Präsident Trump am Rande des Gipfels in Kanada deutlich. "Die USA waren das Sparschwein, das der Rest der Welt geplündert hat", sagt Trump. "Das ist vorbei."
Q. meint: "Die USA waren das Sparschwein, das der Rest der Welt geplündert hat", sagt Trump. "Das ist vorbei." - Diese Aussage von Donald Trump gehört ins RECHTE Licht gerückt, da es sich um eine dreiste Lüge handelt. Schauen wir uns doch einmal an, was das "Sparschwein" tatsächlich angestellt und wie es die Welt geplündert hat:
Vereint gegen Attacken auf die Demokratie: Die G7-Staaten wollen koordiniert gegen gezielte Propaganda-Attacken wie im US-Wahlkampf vorgehen. Auch eine gemeinsame Linie in der Nordkorea-Frage scheint gefunden.
In Kalifornien wird ein Gesetzentwurf debattiert, der die Kennzeichnung von Bots im Netz verlangt. Die Frage dahinter lautet: Haben Maschinen ein Recht auf freie Rede? Von Patrick Spät
Demokratie paradox: Ganze Nationen entscheiden inzwischen systematisch gegen ihre eigenen Interessen. Jüngstes Beispiel: Italien. Bröckelt die Basis der Demokratie oder gibt es Hoffnung? Eine Kolumne von Henrik Müller
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland verharmlost in einer Rede die Herrschaft der Nationalsozialisten. Nicht nur CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer ist empört.
Niemand weiß, ob und wie lange der US-Präsident an den Strafzöllen festhalten wird. Seine Unverbindlichkeit und seine Lügen machen ihn aber nicht nur unberechenbar - sie spalten auch sein Land immer tiefer. Kommentar von Christian Zaschke, New York
Helmut Kohl glaubte nicht, was er versprach: Er habe von "blühenden Landschaften" gesprochen, aber die "miese Lage" im Osten gekannt. Vertrauten nannte er nach SPIEGEL-Informationen einen Grund für seine Lüge. Von Klaus Wiegrefe
Beim irischen Referendum über das Abtreibungsverbot zeigt sich, wie leicht Social-Media-Trolle inzwischen eine Gesellschaft spalten können. Und warum das in erhitzten politischen Landschaften von den USA bis Bayern besonders gut geht. Kommentar von Andrian Kreye
Cambridge, Yale, NYU: Der Lebenslauf des designierten italienischen Premiers liest sich beeindruckend. Die New York University teilt nun allerdings mit, Conte habe lediglich die Erlaubnis gehabt, in der Bibliothek zu forschen.
Für eine Doku bewegte sich Hans ein Jahr lang als Undercover-Troll durch das Internet. Hier erzählt er, wie er es in das rechte Netzwerk schaffte - und warum er schon beinahe süchtig wurde vom Hass.
Satan ist Team Clinton: Original-Werbung aus dem US-Wahlkampf
Im US-Wahlkampf haben Politiker die Techniken der modernen Werbeindustrie missbraucht. In Deutschland dürfen wir das nicht zulassen. Die Parteien sollten sich jetzt selbst klare Regeln für ihre Werbung im Netz geben. Ein Gastbeitrag von Sebastian Rieger und Ben Scott
Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch hat auf Twitter einen angeblichen Zusammenhang zwischen der Amokfahrt in Münster und der deutschen Flüchtlingspolitik hergestellt - und löst damit große Empörung aus.
Donald Trump warnt vor einer Migranten-"Karawane" aus Mexiko und schickt die Nationalgarde. Dank konservativer Medien kann er sich als konsequenter Hardliner präsentieren. Dabei ist alles eine Show. Von Marc Pitzke
Für manche nicht einfach nur Kondensstreifen, sondern gefährliche Chemtrails
Was die Leute so glauben! Man sollte wirre Spekulationen widerlegen, nicht pathologisieren. Michael Butter hat das erste gute Buch über Verschwörungstheorien geschrieben.
Der US-Präsident warnt vor einer angeblich gefährlichen Karawane von Migranten und will die Grenze zu Mexiko mit Militär schützen. Was ist da los? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Thorsten Denkler, New York
Restaurants, Hotels und sogar ein Formel-1-Veranstalter haben sich wohl gefreut, Anfragen von der französischen Première Dame zu erhalten. Doch die E-Mails in Brigitte Macrons Namen waren gefälscht - und sollten wohl ihren Ruf schädigen.
Britische Behörden prüfen den Verdacht, dass das Referendum mit obskuren Geldmitteln und Hilfe der umstrittenen Datensammler von Cambridge Analytica gewonnen wurde. Auf Minister kommen unangenehme Fragen zu. Von Jörg Schindler, London
Q. meint: Es ist wohl auszuschließen, dass Boris Johnson, Michael Gove, Nigel Farage & Co. davon nichts mitbekommen haben. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie in einen unfassbaren Betrug an den Briten und darüber hinaus verwickelt sind. Und was ist mit Theresa May und den Tories?
Mike Hughes glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist. Sagt er zumindest. Und gerade baut er eine Rakete, um das beweisen zu können. Klingt verrückt? Besuch bei einem Verschwörungstheoretiker. Aus der Mojave-Wüste berichtet Christoph Seidler
John Bolton wird neuer Nationaler Sicherheitsberater unter Präsident Trump. Er ist wegen seiner kontroversen Meinungen und seiner außenpolitischen Hardliner-Positionen umstritten.Der Einsatz von Gewalt ist für ihn immer eine Option. Von Thorsten Denkler, New York
Q. meint: Dunkelbraune Schatten über dem Weißem Haus.
Digitalexperte Ben Scott hat analysiert, wie sich Falschmeldungen auf Facebook verbreiten. Er sagt: Das Hauptproblem ist das Werbemodell des Konzerns. Interview von Hakan Tanriverdi
Die umstrittene Daten-Firma hat weltweit 200 Wahlkämpfe unterstützt. Sie brüstet sich mit Trumps Sieg, dem Brexit und der Wiederwahl von Kenias Präsidenten. Dabei ist unklar, ob ihre Methoden wirksam waren.
Der Leiter des päpstlichen Kommunikationsbüros ist von seinem Amt zurückgetreten: Monsignore Dario Viganò stand in der Kritik, weil er Aussagen von Benedikt XVI. unterschlagen haben soll.
Automatische Hitlisten auf Youtube fördern Falschnachrichten. Das zeigt sich an einem Hetzvideo gegen einen Überlenden des Parkland-Massenmordes. Von Bernd Graff
Lügenpresse, Entfremdung, Elfenbeinturm: Die Zweifel an der journalistischen Arbeit sind immer noch hoch. Wir möchten Ihre Meinung erfahren. Schreiben Sie uns und stimmen Sie ab.
17 Menschen starben beim Highschool-Massaker in Florida. In den USA verbreitet sich eine abstruse Verschwörungstheorie: Überlebende, die jetzt gegen die Waffenlobby kämpfen, sollen Schauspieler sein.
Ein Russe namens Juri soll Juso-Chef Kevin Kühnert Hilfe bei der NoGroKo-Kampagne angeboten haben, meldete "Bild" am Freitag auf der Titelseite. Doch den Mailverkehr hatte offenbar das Satiremagazin "Titanic" lanciert.
Mit Darstellungen wie dieser - hier in verfremdeter Form - machen rechte Aktivisten Front gegen demokratische Parteien und Institutione (Foto: Sead Mujic)
Rechte Aktivisten wollten die öffentliche Willensbildung im Internet zugunsten der AfD manipulieren. Dabei waren sie offenbar so erfolgreich, dass sie ihre Störaktionen bis heute fortsetzen. Von Lena Kampf
Die "Bild"-Zeitung berichtet über angebliche Mails des Juso-Chefs Kühnert an einen russischen Internet-Agitator. Damit spielt das Blatt Moskaus Propaganda in die Hände.
Einst machte Ukip erfolgreich Stimmung - gegen Migranten, gegen die EU. Doch in wenigen Monaten ist aus den britischen Rechtspopulisten eine Chaostruppe in Selbstauflösung geworden. Von Sascha Zastiral, London
Q. meint: Populistische Mietmäuler und Brunnenvergifter, deren Job es ist, die Gesellschaft zu spalten. Sie übernehmen die Drecksarbeit, mit der sich das Establishment nicht beschmutzen will. Eine Drecksarbeit, die beim Brexit erfolgreich war. Die Nutznießer der Abspaltung von der EU sind allerdings die Vertreter des Neoliberalismus in Großbritannien und anderswo, für die Bankenregulierung, Steuererhöhung für Reiche, eine vernünftige Sozialpolitik und ahnliche Vorhaben seit Urzeiten wahres Teufelswerk sind.
Mit der Veröffentlichung eines ominösen Memorandums inszeniert sich der US-Präsident als das Opfer einer Verschwörung linker Bürokraten im Sicherheitsapparat. Eine paranoide Theorie. Doch der Trick funktioniert. Kommentar von Hubert Wetzel
Der Marktforscher Martin Thöring dachte sich Umfragen und Interviews aus, jahrelang. Wie funktionierten seine Manipulationen - und wie lebt es sich damit? Porträt eines ehrlichen Betrügers. Von Peter Maxwill
Umfragen deutscher Marktforscher sind mitunter frei erfunden. Politiker und Wirtschaftsvertreter reagieren alarmiert auf die SPIEGEL-Recherche - und fordern Konsequenzen. Von Jörg Diehl, Nicolai Kwasniewski, Philipp Seibt und Ansgar SiemensVideo
In der Marktforschungsbranche werden Umfragen manipuliert - seit Jahren. Das ist für unsere Gesellschaft brandgefährlich. Ein Kommentar von Nicolai Kwasniewski
Marktforscher sollen herausfinden, was die Deutschen denken. Doch die Branche hat nach SPIEGEL-Informationen massive Probleme mit der Qualität ihrer Daten. Manipulierte Umfragen sind keine Ausnahme. Von Nicolai Kwasniewski, Peter Maxwill, Philipp Seibt und Ansgar Siemens
Umfragen deutscher Marktforschungsinstitute sind nach SPIEGEL-Informationen bisweilen manipuliert: Viele Studien wurden in Wirklichkeit zu großen Teilen ausgedacht. Zum Beispiel eine Umfrage zum Krebspräparat Keytruda. Von Nicolai Kwasniewski
Es soll die einzige menschliche Figur aus einem Meteorit sein - angeblich uralt und aus Tibet von einer Nazi-Expedition entführt. Nun hat eine Forscherin offenbar das Geheimnis der Statue gelüftet. Von Jörg Römer
Macron, Kim Jong-un und die Freimaurer: Ein plumpes Buch voller scheinlogischer Argumente steht auf der "Spiegel"-Bestsellerliste. Es ist ein Symptom für eine tief liegende gesellschaftliche Krise. Von Alex Rühle
Der Netzkonzern führt seine Nutzer weiter in die Irre und weiß nicht, wie er „Fake News“ bekämpfen soll. Es gäbe eine Lösung, doch die passt Facebook garantiert nicht. Von Michael Hanfeld
US-Präsident Trump hat Medienberichte ausgezeichnet, die er für falsch hält - von CNN, "New York Times", ABC News. Die schärfste Kritik an Trumps Journalistenschelte kam von einem republikanischen Senator.
Die Einkommen in Deutschland seien heute so ungleich verteilt wie vor 100 Jahren, heißt es. Von der These bleibt nicht viel übrig, wenn man genauer hinschaut. Ein Gastbeitrag von Clemens Fuest
Q. meint: Warum entwirft Clemens Fuest ein derartiges Zerrbild angesichts der Tatsache, dass nicht nur in Deutschand die Reichen immer reicher und Armen immer ärmer werden (Die Reichsten der Reichen sind 1.000.000.000.000 Dollar reicher)? Er argumentiertganz im Stile der Mont Pèlerin Society, deren Hintergrund, Ziele und Aktivitäten in der Dokureihe "Der Kapitalismus" glänzend vermittelt werden. Da Clemens Fuest Mitglied desKronberger Kreises, gegründet 1982 im Jahr des Beginns der "geistig-moralischen" Wende unter Kohl, und Präsident desifo Institutsist, wird die Intention seines Gastbeitrags in der "ZEIT" deutlich und entlarvt ihn und beide Institutionen als Mosaiksteine des globalen Netzwerks, dem wir alle so viel Leid und Elend zu verdanken haben.
Russland manipuliert soziale Medien? Westliche Geheimdienste nutzen die gleichen Methoden. Mustafa Al-Bassam hat es selbst erlebt, als er Ziel einer britischen Undercover-Aktion wurde. Von Jannis Brühl, Leipzig
Einreisestopp für Muslime und die sofortige Abschiebung von kriminellen Einwanderern: Donald Trump wollte im ersten Jahr als Präsident harsch gegen Migranten vorgehen. Und vergriff sich in Meetings offenbar immer wieder im Ton.
Russland diffamiert zivile Helfer in Syrien und sät Zweifel an Assads Giftgasangriffen. Eine Studie zeigt nun, wie systematisch der Kreml in seiner Desinformationskampagne vorgeht. Von Christoph Reuter
Manipulations-Software für Bilder und Videos wird immer besser - das Wettrüsten mit speziellen Programmen zu ihrer Enttarnung läuft. Wird die Wahrheit gewinnen? Von Michael Moorstedt
Aaron Sharockman von der Faktencheck-Webseite "Politifact" und Fachmann für politische Lügen. Hier erzählt er von seinen Lieblingslügen und warum Politiker immer dreister flunkern. Interview von Jannis Brühl
Die Entscheidung der US-Regierung, die Gleichbehandlung von Datenströmen im Internet aufzugeben, ist ein weiterer Schritt, den Kapitalismus endgültig zur alleinigen Ideologie zu machen. Ein Kolumne von Georg Diez
US-Präsident Donald Trump lügt viel. Oder nicht? Die "New York Times" hat ausgewertet, wie oft er im Vergleich zu seinem Vorgänger schon die Unwahrheit behauptet hat. Achtung, Spoiler: sehr oft.
Eine Frau sagte der "Washington Post", der umstrittene US-Senatskandidat Roy Moore habe sie als Jugendliche geschwängert. Aber: Die Geschichte ist wohl erfunden und sollte die Zeitung in die Falle locken.
Der liberale US-Milliardär George Soros ist Ungarns Nationalisten verhasst. Jetzt will die Partei von Regierungschef Orbán ein Buch mit Verschwörungstheorien über ihn unter Politikern und Aktivisten verteilen.
Syrien, Siemens, Schulen - bei ihren ersten Auftritten im neugewählten Bundestag gehen Abgeordnete der AfD mit Tatsachen recht freizügig um. Ist das Unwissen oder Absicht? Von Michael Bauchmüller und Kristiana Ludwig, Berlin
Der Bundestag debattiert über Auslandseinsätze der Bundeswehr - und außer der AfD soll kaum eine Partei anwesend sein. So twittert es zumindest ein Abgeordneter. Aber stimmt das?
Eine absurde Fälschung schürte vor 100 Jahren den Judenhass: Die "Protokolle der Weisen von Zion". Noch immer berufen sich etwa Islamisten und AfD-Angehörige auf sie.
Das NS-Regime machte mit Sprache Politik: Aus den Gedanken der Herrschenden wurden herrschende Gedanken, die Lüge wurde zum Machtinstrument. Die Folgen spüren wir heute.
Im Ersten Weltkrieg machen bizarrste Propagandamärchen die Runde. Doch so absurd die erlogenen Nachrichten auch sind – die Menschen glauben sie blind und bereitwillig.
Belle Gibson behauptet, einen Hirntumor mit ayurvedischer Medizin überwunden zu haben - dabei ist sie nie an Krebs erkrankt. Nun hat ein Gericht die australische Bloggerin wegen vorsätzlicher Täuschung schuldig gesprochen.
Jedes Institut glättet die Daten aus den Umfragen, damit sie angeblich genauer werden. Doch wie genau die Demoskopen das tun, ist weitgehend geheim – ein Fehler.
1945 hat König Faisal die UN-Charta unterzeichnet. Mit ihm am Tisch saß kein geringerer als Jedi-Meister Yoda. Das jedenfalls behauptet ein saudi-arabisches Lehrbuch.
In der CSU wächst die Furcht vor einem Erstarken der AfD bei der Bundestagswahl. Das führt zu einem missglückten Wahlkampfmanöver und bringt Parteichef Seehofer in die Kritik. Von Wolfgang Wittl
Zwei Drittel aller Flüchtlinge hätten keine Schulausbildung, behauptet die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel. Das lässt sich wissenschaftlich nicht belegen. Ein Gastbeitrag von Herbert Brücker
Was tun, wenn mehrere EU-Staaten mit Cyberangriffen und Falschmeldungen attackiert werden? Der Westen will sich auf diese Gefahren einstellen - und übt in den kommenden Wochen unterschiedliche Szenarien. Von Fabian Reinbold und Marcel Rosenbach
Recherchen der ZEIT belegen die Zusammenarbeit zweier AfD-Politiker mit einem russischen Spion. Der AfD-Pressesprecher dementiert – und weigert sich, Belege vorzulegen.
Am 31. August 1939 überfallen polnische Aufständische den Sender Gleiwitz. Angeblich. In Wirklichkeit war alles von den Nazis inszeniert, um Polen anzugreifen.
Die CDU soll einen alten Wahlslogan der DDR-Staatspartei SED auf ihren Wahlplakaten verwenden: Das legt ein vielfach im Netz geteiltes Bild nahe, das auch die AfD verbreitete. Doch das Bild ist gefälscht.
Zuckersteuern sollen das Übergewicht vieler Menschen reduzieren. Doch das könnten sie nur, wenn Zucker überhaupt dick machte. Foodwatch wirft der Wirtschaft in einer neuen Studie Lügen vor.
Die Erde ist flach, die 9/11-Anschläge waren von den USA inszeniert, das Aids-Virus wurde nie entdeckt: Warum wir dazu geboren sind, Unsinn zu glauben.
Die Türkei und Katar arbeiten immer enger zusammen: Nun hat Ankara fünf Verdächtige verhaftet. Sie sollen eine Nachrichtenseite des Emirats gehackt haben, um Falschmeldungen zu platzieren - mit gravierenden Folgen.
Die Manager von ExxonMobil wussten genau Bescheid - doch in der Öffentlichkeit spielte der Konzern die Risiken des Klimawandels herunter. Das werfen die Autoren einer neuen Studie dem Unternehmen vor.
Q. meint: Ein Verbrechen an der Menschheit von biblischen Ausmaßen an uns allen, denn wir sind die erste Generation, die die Versäumnisse der Vergangenheit auszubaden hat. Zukünftige Generationen werden uns verfluchen, weil wir tatenlos zugesehen haben, denn die nötigen Informationen zur Vermeidung der aufziehenden Katastrophe waren trotz der Lohnschreiber und Nebelkerzenwerfer verfügbar. Das Zeitfenster allerdings, in dem noch sinnvolle Maßnahmen gegen die Bedrohungen unternommen werden können, beginnt sich allmählich zu schließen:
"Der sich immer stärker abzeichnende und vom Menschen verursachte Klimawandel, die ungeklärte Endlagerung des Atommülls, sowie die Eindämmung der Bevölkerungsexplosion, einhergehend mit rücksichtsloser Plünderung lebensnotwendiger Ressourcen, sind die mächtigsten Herausforderungen, vor denen wir Menschen jemals gestanden sind. Die Aufgaben haben eine derartige Dimension und Tragweite, dass sie nur gelingen können, wenn alle zur Verfügung stehenden Kräfte gebündelt und diesen ehrgeizigen Zielen untergeordnet werden. Die Spielräume für Nationalismus, Rassismus, Terrorismus, leidige Religionsstreitereien, kriegerische Flächenbrände um Rohstoffe verengen sich in gleichem Maße und müssen so schnell wie irgend möglich beendet werden, damit der Weg in eine menschliche Zukunft freigemacht werden kann.
Der drohende Klimakollaps, Atommüllendlagerung und Bevölkerungsexplosion sind daher globale, jeden einzelnen von uns bedrohende Gefahrenzonen, die einem finalen Wendepunkt in der Menschheitsgeschichte gleichkommen. Einem "Weiter so", das die Lebensgrundlagen der Menschheit stetig schrumpfen lässt mit allen fürchterlichen Folgen eines weltumspannenden Überlebenskampfes um Nahrung, Rohstoffe und Raum, bis hin zu einer vollständigen Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen für eine lange, lange Zeit. Oder die Menschheit kommt zur Besinnung, versteht die Krisenherde als Wendepunkt zu nutzen, hin zu einer Öffnung des menschlichen Bewusstseins durch eine weltumspannende Bildungsoffensive einschl. eines umfassenden Marshallplans für die Dritte Welt, hin zu einem erheblich erweiterten Wertekanon gegenüber Natur und Kreatur, hin zu nachhaltigem Denken und Handeln, hin zu einer neuen globalen Perspektive.
Wir sind aller Voraussicht nach die allerletzte Generation, die überhaupt noch die Chance hat, das Blatt zu wenden!"
Ob Russland-Ermittlungen oder ein Anruf der Pfadfinder: Donald Trump biegt sich die Wahrheit zurecht, wie es ihm passt. Die "Washington Post" dokumentiert die Fälle.
Lukas Podolski ist entweder Menschenschmuggler oder Flüchtling - zumindest wenn man der Seite "Breitbart" glaubt. Die hat ein Bild des Fußballers zweckentfremdet.
Im Netz kursiert ein Schreiben, das den Eindruck erwecken soll, dass Polizisten in NRW Straftaten von Flüchtlingen verschweigen. Eine Fälschung, wie nun auch das Innenministerium bestätigte.
Erstaunlich viele Menschen rund um den Globus glauben, dass es den Globus nicht gibt. Die "Flat Earther" erleben gerade eine Renaissance. Ihre Anhänger sind Teil eines beunruhigenden Trends: Sie sind Leugnisten.
Q. meint: Natürlich ist die Erde flach, bewohnt von Flachwichsern und Flachköpfen, die sich über Flachwitze kugeln vor Lachen.
Scheinbar hängen immer mehr Menschen Verschwörungstheorien wie Chemtrails und Co an. Woher kommen die eigentlich, welche war die erste, und was hilft dagegen?
Was wurde in Weils Entwurf gestrichen, was ist von Medien erfunden? Das nun veröffentlichte Redemanuskript zeigt: Viele der angeblich gestrichenen Zitate, die Ministerpräsident Stephan Weil unterstellt wurden, sind nicht enthalten.
Q. meint: Sind das Machenschaften der Lügenpresse?
Donald Trump beschwert sich gerne über "Fake News", sein Volk zweifelt jedoch vor allem an Verlautbarungen des Weißen Hauses. Der Präsident will mit seinem eigenen Facebook-Videokanal "Real News" dagegenhalten.
Bei CNN ergriff Kayleigh McEnany regelmäßig Partei für den Präsidenten. Jetzt moderiert sie Trumps Nachrichtenformat auf Facebook. Und macht beim Thema Einwanderung eine Milchmädchenrechnung auf.
Die bayerische Junge Union macht Wahlkampf mit einem gefälschten Tweet von Martin Schulz. Nun streiten CSU und SPD, ob das von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.
Die Junge Union Bayern muss einen erfundenen Martin-Schulz-Tweet löschen - sonst droht ihr ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro. Das geht aus einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Hamburg hervor.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben offenbar die qatarische Nachrichtenagentur gehackt – und damit die jüngste Krise am Golf ausgelöst. Der Vorfall zeigt: Die dortigen Monarchien kämpfen mit harten Bandagen.
Die Junge Union Bayern hat sich auf Facebook ein zweifelhaftes Posting erlaubt und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz einen falschen Tweet untergejubelt. Das Netz ist in Aufruhr. Und die JU Bayern? Kann die Aufregung nicht verstehen.
Eine angebliche Polizistin berichtet am G20-Freitag in einer Audiodatei von Angriffen auf eine Notaufnahme und einen Kindergarten. Die Falschmeldungen verbreiten sich schnell im Netz. Aber wer hat sie aufgenommen?
Wer Antisemitismus sehen will, muss in Berlin nur auf die Straße gehen oder in palästinensischen Schulbüchern blättern, mit denen auch an UN-Schulen gelehrt wird. Israel kommt dort nicht vor. Auch nicht der Holocaust. Dafür wird der Terror verherrlicht.
Q. meint: Vorurteile sind gefährlich und der beste Schutz davor ist eine globale Bildungsoffensive. Konservatismus in seinen verschiedenen Ausprägungen dient bei vorbehaltloser Analyse nicht der Bewahrung von Werten, sondern ist ein Hemmschuh bei der Gestaltung der Zukunft. Durch eine konservative Einstellung werden die trennenden Elemente unter den Menschen in die nächsten Generationen weitertransportiert. Daher ist es eine der vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, eine globale Bildungspolitik zu verfolgen, die die trennenden Gräben zwischen Nationen, Ethnien und Kulturen zuschüttet und Vorurteile abbaut bzw. überwindet. Denn Menschen, denen man Wissen vorenthält, schlimmer noch mit Lügen und "Fake News" die Tür versperrt, sind eine leichte Beute für Scharlatane jeglicher Ausprägung. Es reicht daher bei Weitem nicht aus, in der Bildungspolitik das Hauptaugenmerk auf den Arbeitsmarkt zu richten. Es ist geradezu fahrlässig, Bildung auf diesen Gesichtspunkt zu verengen.
Kein Unkrautvernichter ist so verbreitet wie Glyphosat und keiner so umstritten. Der neue Vorwurf: Man habe Studien ignoriert, damit es gesundheitsschädlich wirkt.
Donald Trump und die Fake-News - eine lange Geschichte. Jetzt kommt heraus: In Golfclubs des US-Präsidenten hängt ein Cover des "Time Magazine", das es nie gab.
Er kann es nicht lassen: Donald Trump versucht wieder einmal, Barack Obama einen mitzugeben. Diesmal mithilfe von Umfragezahlen, die der US-Präsident frei interpretiert, gelinde gesagt.
Sind russische Hacker für die Krise in der Golfregion verantwortlich? Laut CNN kommen FBI-Ermittler zu dem Schluss, dass Angreifer eine Fehlinformationskampagne initiiert haben.
Der britische Historiker und Karlspreisträger Timothy Garton Ash über Fake News, Unterstützung für guten Journalismus und die globale anti-liberale Konterrevolution, deren Ende er noch lange nicht gekommen sieht.
Was darf auf Facebook gepostet werden und was nicht? Diese Frage treibt weltweit Nutzer des Netzwerks um. Der "Guardian" hat jetzt geleakte Dokumente zu den Löschregeln ins Netz gestellt.
Die unkritische Auslegung der Bibel hat weltweit Konjunktur, das wirkt sich auf Politik und Gesellschaft aus: Trump wird mit einem biblischen Führer verglichen, deutsche Protestanten setzen im Reformationsjahr auf Kitsch.
Q. meint: Es wird allerhöchste Zeit, die Verdrängung der Philosophie durch das Christentum nebst unendlichen Spielarten zu beenden. Die Probleme, vor denen die Menschheit steht, lassen sich nicht mit Anbetung irgendwelcher Götter, Quacksalberei und ähnlichen Hirngespinsten lösen. Beenden wir den Unfug, wir sind es zukünftigen Generationen schuldig: "Nur die Götter gehn zugrunde,wenn wir endlich gottlos sind." (Konstantin Wecker: "Genug ist nicht genug")
Das umstrittene Gesetz für soziale Netzwerke soll im Schnellverfahren durch den Bundestag. Vor der ersten Debatte tritt die Union jedoch auf die Bremse - und kritisiert den Justizminister.
Politik und Medienaufsicht in Deutschland sind auf den Trichter gekommen, wie sie das Netz regulieren können: Sie erklären es zum Rundfunk und schaffen ein Gesetz, das Grundrechte tangiert.
Seit Monaten sind die so genannten Reichsbürger in aller Munde. Bekanntester Vertreter: der selbsternannte "König von Deutschland" Peter Fitzek. Nach seiner Veruteilung wurde nun auch sein Fantasiestaat in Sachsen-Anhalt zwangsgeräumt.
Q. meint: "An der Rede erkenne ich Toren, den Esel an den Ohren."
Mit vielen Medien ist Donald Trump auf Kriegsfuß, einige aber sind ihm mehr als wohlgesonnen. Doch was tun, wenn immer wieder Skandale zum US-Präsidenten ans Licht kommen? "Breitbart" und Fox News haben da ihre ganz eigenen Strategien.
Kellyanne Conway ist eines der bekanntesten Gesichter des Weißen Hauses: Die Beraterin von Donald Trump verteidigt ihren Chef immer wortreich. In Wahrheit soll sie aber ganz anders über ihren Boss denken.
Q. meint: Es ist gleichermaßen unbegreiflich,widerlich und gefährlich, welches Sammelsurium von Lügnern, Egozentrikern und Ewiggestrigen sich in der Regierung unter Donald Trump tummelt und sich gegenseitig den Bauch pinselt. Das lässt einen erschreckenden und in höchstem Maße verstörenden Blick auf den Zustand der Republikanischen Partei zu. Und wirft darüberhinaus die berechtigte Frage auf, warum so viele Kommentatoren und sonstige Schlaumeier dies über einen so langen Zeitraum nicht bemerken wollen.
Am Wochenende war Merkel zum Staatsbesuch in Saudi-Arabien, ohne sich zu verhüllen. Dann tauchten TV-Bilder mit einem seltsamen Pixelschleier auf. Viele vermuten Zensur - doch die Wahrheit ist absurder.
Linda Amon betrieb die Pressearbeit für eine umstrittene Klinik in Burghausen. Angeblich erfolgreich therapierte Patienten waren längst tot. Nun stellt sich die Frau als Opfer einer medialen Hexenjagd dar.
Die Ideologie hat ausgedient. Stattdessen werden Realitäten zum Herrschaftsinstrument. Macron? Le Pen? Macht hat, wer die Deutungshoheit über die Wirklichkeit besitzt.
Esoteriker, Verschwörungstheoretiker und Nazis tummeln sich in der Szene, die die österreichische Variante der sogenannten Reichsbürger ist. Jetzt reagiert die Politik.
Q. meint: Chemtrails, BRD-GmbH, Area 51, flache Erde, Protokolle der Weisen von Zion, Bigfoot und vieles, vieles mehr. Der scheinbar unauslöschbare Schwachsinn in den Köpfen derjenigen, die Klimawandel, Atommüllproblem, Bevölkerungswachstum, lebensbedrohlicher Ressourcenverbrauch etc. für Verschwörungstheorien halten. Prominente Beispiele zum Klimawandel: Donald Trump USA, Frauke Petry (AfD), Marine Le Pen (Front National, Frankreich), Geert Wilders (Partij voor de Vrijheid, Niederlande), Viktor Orbán (Fidesz, Ungarn), Heinz-Christian Strache (FPÖ, Österreich) usw. usw. usw.
Jesus als Sohn Gottes ist nicht eine Idee der Christen, sondern geht auf Vorstellungen aus dem Judentum zurück. Judaistik-Professor Peter Schäfer über die Frühzeit zweier Weltreligionen.
Ein Ehepaar in Mississippi sollte zufällig festgestellt haben, dass es ein Zwillingspaar war, berichtete SPIEGEL ONLINE. Wie sich nun herausstellte, ist die Geschichte offenbar erfunden. (Es handelt sich um einen Artikel des "Mississippi Herald")
Gefälschte Videos, erfundene Nachrichten: Rechte Anhänger von Le Pen nutzen im französischen Wahlkampf alle Mittel im Netz. Viele Franzosen glauben ihnen aber nicht.
Katie Walsh hat das Weiße Haus verlassen. Offiziell freiwillig. Angeblich aber wurde die Vize-Stabchefin als einer der Maulwürfe in Washington enttarnt, wie rechte Newsseiten stolz behaupten. Doch möglicherweise wurde sie Opfer einer profanen Intrige.
Hat der Glyphosat-Hersteller Forscher und Behörden bei ihrer Einschätzung des Unkrautvernichtungsmittels beeinflusst? Der Prozess in den USA birgt auch Risiken für den deutschen Bayer-Konzern.
Der US-Präsident beharrt darauf, sein Vorgänger habe ihn abgehört. Ohne Beweis. Jetzt zeigt eine Studie, wie viele Amerikaner trotzdem daran glauben - und wie gefährlich Trumps Taktik ist.
In Berlin löscht Dienstleister Arvato für Facebook Nutzerinhalte, laut Mitarbeitern unter unwürdigen Bedingungen. SPIEGEL-Informationen zufolge überprüfen jetzt Behörden den Betrieb - bereits mit ersten Folgen.
Kurz nach dem Anschlag mit vier Toten hat Donald Trump Junior den Londoner Bürgermeister Khan scharf angegriffen - mit einem verzerrten Zitat. Die Reaktionen sind harsch.
Exklusiv Viele Studien, die das Pestizid zuletzt als unbedenklich einstuften, stammen von Forschern, die mitunter in enger Verbindung zu Monsanto stehen.
Die Aussage des FBI-Direktors war ein Doppelschlag gegen US-Präsident Donald Trump. So sehen das aber nicht alle Medien. Fox News und "Breitbart", beide tendenziell Trump wohlgesonnen, gehen das Thema auf ihre eigene Weise an.
Er hat eine der folgenreichsten Falschmeldungen des US-Wahlkampfs in die Welt gesetzt. Auf der Tech-Konferenz South by Southwest gibt sich Fake-News-Produzent Jestin Coler nun geläutert. Kann man das glauben?
Es war anders gemeint: Trump-Sprecher Spicer hat die Abhörvorwürfe des US-Präsidenten gegen Obama relativiert. Allerdings ließ auch die Erklärung viele Fragen offen.
AfD-Freund „Lukati“ tilgt negative Einträge zur Partei auf Wikipedia - und ist damit nur ein Extrembeispiel dafür, was jeder politisch engagierte Nutzer in der Enzyklopädie tut.
Klare Worte von Bernie Sanders: Der unabhängige Senator zieht eine wütende Bilanz der ersten Wochen von Donald Trump als Präsident. Dieser versuche, "die Grundfeste der amerikanischen Demokratie zu unterwandern".
Konservative Medien haben ein neues Thema: Der "Staat im Staat" aus Bürokraten und Geheimagenten tue alles, um Präsident Trump kaltzustellen. Die Strippen soll natürlich Obama ziehen.
Q. meint:Dass jeder Staat einen "Staat im Staat" hat, ist nicht wirklich überraschend. Auch nicht, dass solche Organisationen zum Schutz und Erhalt des Establishments eines Landes dienen, denn nur sie haben und hatten die Möglichkeit, jene Apparate zu installieren und zu kontrollieren. Gefährlich für die alteingesessenen Seilschaften wird es jedoch dann, wenn die ausführenden Organe begreifen, vor welchen Karren sie gespannt wurden und werden, der jeweilige Staat obendrein eine Demokratie ist. Dann wird es höchst gefährlich für die Demagogen und Despoten rund um den Globus. Genau hier sind die Gründe zu suchen, warum mit Fake News und dumpfer Hetze auf die etablierten Medien eingedroschen wird von Trump und Konsorten. Es ist allerhöchste Zeit, diesen Unfug zu beenden, damit die Krisenherde auf der Welt befriedet werden können und sich die Menschheit endlich den wirklichen Problemen, Umwelt- und Klimaschutz, Bekämpfungs des Elends etc., zuwenden kann. Wir sind dies zukünftigen Generationen schuldig.
Donald Trump will mit seinem Kampf gegen die Medien das Misstrauen kultivieren. In einer Gesellschaft, in der keiner mehr dem anderen glaubt, zählt einzig die beste Show.
Q. meint: Wenn keiner mehr dem anderen glaubt, ist das Volk angeschmiert, weil niemand mehr weiß, wer für welche Politik verantwortlich ist. Das ist wohl das Ziel hinter dem ganzen Affentheater.
Das Auswärtige Amt spricht von Fake News, sogar die AfD nennt die eigene Formulierung "objektiv falsch". Löschen will die Partei ihren Tweet über eine Reisewarnung für Schweden trotzdem nicht.
Sklaven seien einst mit dem Traum von Erfolg und Glück in die USA eingewandert – dieses Geschichtsverständnis hat US-Minister Carson. Schwarze Bürgerrechtler sind empört.
Q. meint: Von den Republikanern ist scheinbar einer einfältiger als der andere. Ein Überbietungswettbewerb an geistigem Dünnschiss.
James Comey will die Spionagevorwürfe Trumps gegen Barack Obama nicht so stehen lassen. Solche Behauptungen müssten öffentlich korrigiert werden, fordert der FBI-Chef.
Vom Radio zu Breitbart, von dort ins Oval Office: Donald Trumps Abhörvorwurf an Barack Obama ist ein Beispiel dafür, wie der neue US-Präsident Gerüchte aufsaugt und zu offizieller Politik macht.
Q. meint: Donald Trump ärgert sich, weil seine Präsidentschaft in der Krise steckt und greift daher Barack Obama an, fußend auf Gerüchten von Medien, die Steve Bannon steuern kann? Das scheint doch eine etwas naive Analyse zu sein. Da sieht viel eher so aus, dass es sich um Propaganda handelt, die der Meister der Fake News, "Darth Vader" Bannon, höchstselbst ausgeheckt hat und streut, mit dem Ziel, die Gesellschaft in den USA weiter zu spalten. Da sollte doch langsam die Frage in den Vordergrund rücken, wohin das führen soll, wenn der Graben zwischen den Befürwortern von Trumps Politik und deren Gegner immer tiefer wird? Wie lange dauert es da noch, bis die beiden Lager aufeinander losgehen? Divide et impera. Und hat nicht Steve Bannon angekündigt, er wolle das System, also die Demokratie, zerstören?
James Comey fordert vom US-Justizministerium, die Aussagen des Präsidenten zurückzuweisen: Trump werfe der Bundespolizei indirekt Rechtsbruch vor. Trump ist nach dem Wochenende "sauer wie nie zuvor".
Die UN haben die Verbreitung von Falschmeldungen kritisiert und davor gewarnt, Journalisten zu verunglimpfen. Gezielte Fake-News könnten die Demokratie gefährden.
Der Druck auf Justizminister Maas steigt: Union und SPD drängen ihn, sein Gesetz gegen Hate Speech und Fake News vorzulegen. Jetzt mischt sich nach SPIEGEL-Informationen Wirtschaftsministerin Zypries ein.
Timothy Collins, Praktikant im New Yorker stern-Büro, hat ein paar Tage lang ausschließlich Fox News und "Breitbart" konsumiert. Hier berichtet er, wie schwer es ist, sich der rechten Gehirnwäsche zu entziehen.
Was ist los in Schweden? Trumps Lieblingssender Fox News lud zum Thema einen "schwedischen Verteidigungs- und Sicherheitsberater" ein. Aber in seiner Heimat kennt man den offenbar wegen Gewalttaten verurteilten Mann nicht als Experten.
Q. meint Jetzt wird's aber wirklich grotesk. Man kommt sich langsam vor wie in einem Irrenhaus.
Die Wahrheit ist für Donald Trump bekanntlich kein Maßstab. Die "Washington Post" hat sich nun die Mühe gemacht, seine Lügen seit Beginn der Präsidentschaft zu zählen.
„Volksfeinde“, „globaler Krieg“, „Zerstörung des Staates“: Die Trump-Regierung und manche ihrer Mitglieder sind auch in ihrem Vokabular maßlos. Vieles daran erinnert an autoritäre und totalitäre Regime.
Q. meint: Dass Trump und etliche Vertreter seiner Administration schamlos lügen und lieber mit alternativen Fakten arbeiten, ist hinlänglich bekannt und bei objektiver Betrachtung schwerlich zu bezweifeln. Da dieses Lügenkonstrukt nicht von Dauer sein kann, weil es früher oder später zusammenbricht, drängt sich die Frage auf, was Donald Trump und seine Truppe damit bezwecken? Sinn macht es nämlich nur dann, wenn das Fake-News-Geflecht langfristig installiert werden kann und unangreifbar gemacht wird. Dazu müssen die etablierten Medien pauschal diskreditiert und zu Gegnern gemacht werden, was seit geraumer Zeit geschieht, um in nächsten Schritten die Kritiker mundtot zu machen. Dieses Prinzip wurde einmal "Gleichschaltung" genannt. - An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit.
Es war der Aufreger der vergangenen Tage: Donald Trump - und wie er die Zustände in Schweden beurteilt. Der US-Präsident rechtfertigte sich mit einer zuvor gesehenen Doku auf Fox-News. Doch die gerät jetzt ins Zwielicht.
Die neue US-Regierung lässt in einem ersten Entwurf einfach ein paar Exporte in der Statistik weg, schon erscheint das Handelsdefizit der USA größer. Das soll Stimmung machen.
Donald Trumps Rede in Florida gibt vielen Rätsel auf. Die schwedische Botschaft in Washington hat das US-Außenministerium um eine Erklärung gebeten. Jetzt nahm der US-Präsident selbst Stellung.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Schweden das witzigste Land der Welt ist: Nachdem Donald Trump eine dunkle Andeutung über "letzte Nacht in Schweden" machte, twitterten die Skandinavier Fotos von dem, was wirklich geschah.
In einem Flugzeughangar in Florida hat Donald Trump Tausende Anhänger zu einer "Kampagne für Amerika" versammelt. Er verteidigt seine Amtsführung und lässt sich feiern.
Q. meint: Donald Trump in Melbourne: "Ich möchte auch zu Euch sprechen ohne den Filter der Fake News", sagte Trump zu den rund 9.000 Anhängern. "Die unehrlichen Medien, die eine falsche Geschichte nach der anderen veröffentlichen, ohne Quellen. Sie wollen einfach nicht die Wahrheit berichten." Dadurch seien die Medien ein "Teil des korrupten Systems", sagte der Präsident und prangerte die "Dummheit" des Politestablishments in Washington an. "Wir werden nicht zulassen, dass die Fake News uns sagen, was wir zu tun, wie wir zu leben oder woran wir zu glauben haben." - Nicht zum ersten Mal in der Geschichte wird durch Lügengeschichten und Fake-News-Kampagnen ein "Heilsbringer" aufgebaut. Was auf den ersten Blick als tolldreiste Vorstellung eines durchgeknallten Egomanen anmutet, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als eine von langer Hand und minutiös geplante Inszenierung, die eine Organisation erfordert, die es versteht, sämtliche Tricks der Suggestion und Massenhypnose anzuwenden und keine Skrupel hat, dies auch zu tun. Wie sich die unablässige Diffamierung der Medien deuten lässt, hat Trumps Ghostwriter Tony Schwartz bereits vor einem Jahr geschildert:19.02.17: Ex-Ghostwriter: "Donald Trump wird die freie Presse abschaffen"- Welche Art von Journalismus von Trump und den Seinen bekämpft wird und warum, was sie als "Lügenpresse" verunglimpfen wollen, verdeutlicht der folgende Artikel, womit sich das historische Ausmaß der Auseinandersetzung offenbart! - 19.02.17: US-Geheimdienst: Hauch des Todes: Wie die CIA früher tickte
Fakten zählen nicht mehr, Forscher bekommen Maulkörbe, Klimawandel-Leugner leiten Behörden. Es reicht, sagen US-Wissenschaftler. Sie wollen auf die Straße gehen.
Donald Trump hat eine denkwürdige Pressekonferenz gegeben. Sie war auch sehr hilfreich. Man weiß jetzt: Es ist an der Zeit, am Verstand des US-Präsidenten zu zweifeln.
Q. meint: Der mächtigste Mann der Welt ist ein durchgeknallter Lügenbold, sein wichtigster Barater, Steve Bannon, wohl im Kern rechtsradikal, Kellyanne Conway lügt, dass sich die Balken biegen, im Kabinett tummeln sich das Ex-Wall-Street-Banker, Milliardäre, Öllobbyisten, Klimawandelleugner und Evangelikalische Christen. Und Petry, Wilders, Orbán, Le Pen und Co. jubeln.
Die Bundeswehr ist bei ihrer Baltikum-Mission Ziel einer perfiden Kampagne geworden. Nach SPIEGEL-Informationen wurden offenbar aus Russland Gerüchte über eine angebliche Vergewaltigung durch deutsche Soldaten gestreut.
Kellyanne Conway verdreht Aussagen und verbiegt Fakten. Antworten liefert sie hingegen selten. Dahinter steckt Methode – und die hat Trumps Beraterin perfektioniert.
Hip-Hop-Videos und vermeintlich lustige Memes: Rechtsextreme locken online gezielt Jugendliche an, besagt eine Studie im Auftrag des Familienministeriums. Hassbotschaften seien demnach besser getarnt als früher - und radikaler.
Am 6. Februar 2017 berichtete BILD Frankfurt unter der Überschrift „37 Tage nach Silvester brechen Opfer ihr Schweigen – Sex–Mob in der Freßgass" über Ereignisse in der Frankfurter Innenstadt in der Silvesternacht.
Populisten wie Donald Trump wollen nicht nur geliebt, sondern vor allem gefürchtet werden. Angstpolitik gehört zum Handwerkszeug der Macht. Was kann man dagegen tun
Er hat keinen einfachen Posten, so viel steht fest: Laut einem Medienbericht ist Pressesprecher Sean Spicer bei Donald Trump in Ungnade gefallen. Angeblich bereue der US-Präsident Spicers Einstellung "jeden Tag" - und gibt seinem Stabschef die Schuld.
Trumps Chefberater Bannon hat Ziele: Er stellt Amerika über alles und will eine weltweite rechte Internationale schaffen. Chaos anzurichten ist Teil seiner Strategie.
Q. meint: Wenn Trump schon eine gestörte Persönlichkeit ist, was ist dann erst dieser rechtsradikale Kauz? Er nennt sich Darth Vader, wird vom Ku-Klux-Klan gefeiert und sitzt im Nationalen Sicherheitsrat der USA, entscheidet hiermit über Krieg und Frieden auf der Welt! Da kann man nur noch auf die Rückkehr der Jedi-Ritter hoffen.
Es ist soweit: Durch die Lügenstrategie des Weißen Hauses weiß niemand mehr so recht, was nun eigentlich die Realität ist. Das soll auch so sein, Donald Trump will selbst entscheiden, was was wahr und was falsch ist.
Angesichts steigender SPD-Umfragewerte verstärkt die Union ihre Angriffe auf den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner warf ihm vor, Deutschland schlechtzureden.
Q. meint: Julia Klöckner verbreitet Fake News. Für sie ist die SPD nun auch verantwortlich für das Erstarken der extrem rechtslastigen AfD, während Horst Seehofer und seine Ewiggestrigen die Devise ausgeben, dass es nun gilt - zum wievielten Male eigentlich? - eine "Linke Republik", sprich Rot-Rot-Grün, zu verhindern, womit CDU/CSU durchaus im gleichen Boot mit der AfD Platz nehmen. Nun bewertet aber die Galionsfigur der Linken,Oskar Lafontaine, die Lage folgendermaßen: "Bis jetzt ist nicht erkennbar, dass SPD und Grüne ihre Politik so ändern wollen, dass eine gemeinsame Regierung möglich wird." Die programmatischen Unterschiede zwischen der Linken und den beiden anderen Parteien seien auf Bundesebene nach wie vor zu groß. - Gibt es überhaupt noch Zeitgenossen, die dieses plumpe und allmählich nervtötende Ping Pong zwischen Union, oftmals flankiert durch die FDP, und der Linken nicht durchschauen, die Mühlsteine von links und rechts nicht sehen wollen, die seit Urzeiten versuchen, die SPD zu zerquetschen? Es gibt sie wohl noch, diejenigen, die die eintönige Endlosschleife noch nicht durchschauen wollen oder können, aber es werden scheinbar immer weniger. Das ist der wahre Hintergrund des Hypes um Martin Schulz, der die Union in Panik versetzt. Insofern war es wahrhaftig kein Fehler, ein zweites Mal in Groko zu gehen, denn jeder, vorausgesetzt der Wille ist vorhanden, kann die Handschrift der SPD in der laufenden Legislaturperiode erkennen, da sind sich sogar die Medienvertreter beider Lager einig. Das ist es schon sehr verwunderlich und verstörend, was Horst Seehofer am 05.02.17 zu Protokoll gegeben hat (Quelle: ZDF - ab 2.10): "Es ist schon bemerkenswert, wenn ein Kanzlerkandidat der SPD erklärt, es ist nicht gerecht in diesem Lande, aber genau dieses, diese SPD führt für die Gerechtigkeit die Schlüsselministerien in der Bundesregierung." Da scheint jetzt Seehofer gleichermaßen die Zeichen der Zeit zu verkennen wie Donald Trump: Es dämmert nicht das Zeitalter der Fake News, sondern es wird deren Ende eingeläutet - Götterdämmerung.
Das Weiße Haus hat eine Liste von 78 Terroranschlägen veröffentlicht, über die die Medien angeblich zu wenig berichtet haben. Das ist Quatsch und dient nur einem Zweck.
Q. meint: Amerika sei wachsam. Das ist die Handschrift von Steve Bannon, der laut eigenen Äußerungen vorhat, den Staat zu zerschlagen, was in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein Euphemismus für die Zerschlagung der Demokratie. Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, erscheint die Strategie von Bannon/Trump im Wahlkampf und das übereifrige Agieren im Präsidentenamt schlüssig, folgerichtig und aus einem Guss. Amerika sei wachsam, die Demokratie ist in Gefahr. Welt sei wachsam, die Demokratie auf unserem Planeten ist in Gefahr. Schon planen die Strategen im Hintergrund die Machtübernahme in Europa durch Fake-News-Schleudern und national/konservative Gruppierungen. Es fühlt sich an wie Weimar, es riecht wie Weimar, es ist Weimar. Damals gab es zu wenig Demokraten, die sich für die Demokratie eingesetzt haben, dafür zu viele Gegner der Demokratie im rechten und linken Lager. Amerika sei wachsam, Europa sei wachsam, Welt sei wachsam.
Donald Trump beschwert sich mal wieder über die Medien. Diesmal geht es nicht um ihn selbst. Medien würden gezielt Terrorakte verschweigen, schimpft der US-Präsident - und lässt eine ominöse Liste veröffentlichen.
Noch nie hatte das Internet für eine deutsche Wahl eine so zentrale Bedeutung. Nutzt die AfD trotz gegenteiliger Aussagen bereits eifrig automatisierte Methoden der Wählerbeeinflussung? FAZ.NET-Recherchen legen nahe, dass der schmutzige Wahlkampf gerade begonnen hat.
Die Linke müsse darüber nachdenken, warum viele Arbeiter und Arbeitslose die AfD wählen, sagt Oskar Lafontaine. Er will die Lohn- und Mietkonkurrenz thematisieren.
Q. meint: Herr Lafontaine scheint das politische Geschehen nur oberflächlich zu begleiten, sonst wären wohl seine Kommentare nicht so irreführend, wie folgende Einwürfe und Artikel dringend nahelegen: (07.11.16: SPD-Entwurf zum Einwanderungsgesetz: Einwanderung regeln ist richtig). Der Streit zwischen SPD und Union um ein Ein- bzw. Zuwanderungsgesetz zieht sich über einen so unerträglich langen Zeitraum, dass dies Lafontaine unmöglich entgangen sein kann (25.03.02: Zuwanderung: Peinliches Possenspiel). Somit verbreitet Lafontaine indirekt Fake News durch Unterschlagung von Fakten und wichtigen Zusammenhängen zum Thema Migrationspolitik von CDU/CSU und SPD, welche Partei seit Jahren ein Einwanderungsgesetz anstrebt, welche Parteigruppierung dies stetig zu verhindern sucht. Auf diese Art und Weise der Begleitung des politischen Geschehens befördert Lafontaine Politikverdrossenheit, die vor allem die extremen Ränder des Parteienspektrums rechts und links befruchtet. Ein Zusammenhang, der einem Politprofi wie Herrn Lafontaine schwerlich entgegehen kann.So jedenfalls ist es unehrlich, unredlich und extrem schädlich für die Stimmung und die Zukunft in unserem Land.
Für Kellyanne Conway ist klar: Journalisten behandeln Donald Trump schlecht. Die Berichterstattung über den US-Präsidenten sei respektlos – und ziele auf Protest ab.
Q. meint: In einem Punkt hat Kellyanne Conway recht: Es ist Aufwiegelung. Allerdings wird diese von ihr selbst inszeniert. Das sind Vorgehensweisen und Methoden, die Erinnerungen an das Dritte Reich und das Propagandaministerium von Josef Goebbels wachrufen. Wie überhaupt vieles am Verhalten und Tun von Trump und seiner Truppe an jene unheilvolle Zeit erinnert.
Ausstieg aus EU und Nato, eine drastische Beschränkung der Einwanderung und Protektionismus für die französische Wirtschaft: Die Front-National-Chefin legt ihr Wahlprogramm vor.
Q. meint: Was soll denn der Schwachsinn? Was soll das denn hinführen, was Le Pen, Trump, Wilders. Petry etc. pp anzetteln? In Nationalstaaten etwa, die mittels Fake-News á la Nordkorea oder "1984" regiert werden?
Fake News begegnen einem nicht nur auf Facebook. Am Zeitungskiosk sind sie schon lange Teil der Medienwelt. Die Yellow Press erfindet jede Woche neue „falsche Nachrichten“.
Die US-Regierung verteidigt den Jemen-Einsatz mit der Sicherung von "sensiblen Material". Das Pentagon präsentiert ein beschlagnahmtes Terror-Video. Doch das ist laut Experten schon zehn Jahre alt.
US-Präsident Donald Trump und andere rechte Politiker bieten den Unzufriedenen statt Umverteilung von oben nach unten Umverteilung vom Ausland ins Inland.
Q. meint: Wehe, wehe, wenn ich an das Ende sehe. Wehe, wehe, wenn die Trumpisten diesen Bluff, diese Fake News durchschauen. Sie werden es durchschauen. Sie werden durchschauen, dass die Gründe ihrer Misere nicht zuletzt mit der Lehmann-Pleite und daraus folgenden Finanzkrise von 2008 zusammenhängen. Und sie werden durchschauen, dass das Kabinett von Trump ganz tief in diese Machenschaften verstrickt ist. Wehe, Wehe, wenn ich das Ende sehe.......
Wie rechtfertigt man einen Präsidentenerlass, der weltweit für Empörung sorgt? Ganz einfach, man erfindet einen Terroranschlag - so wie Trump-Beraterin Kellyanne Conway mit dem "Bowling Green Massaker".
Q. meint: Ironie des Schicksals. Mit die größten Lügenmäuler der Geschichte, Trump, Conway, Spicer, Farage, Johnson, Le Pen, Höcke, Petry, Wilders etc. pp, spotten über die "Lügenpresse". Für wie blöd halten die uns eigentlich?
Schon in der Kaiserzeit hielt der Wiener Arthur Schütz die Presse mit tolldreisten Geschichten zum Narren. Lehrbeispiele für die Leichtgläubigkeit von Lesern - und Journalisten.
Gelogen wurde schon immer, aber nie so dramatisch wie zurzeit. Heute kann jeder sein eigener Propagandaminister sein, findet ZDF-Wissenschaftler Harald Lesch - und analysiert, wie mächtig "Fake News" wirklich sein können.
Durch Donald Trumps Wahlsieg hat auch Kellyanne Conway gewonnen. Die Präsidentenbraterin ist zur mächtigsten Frau der USA geworden. Ihr Job ist es, Trump aus jeder misslichen Lage zu ziehen, in die er sich selbst bringt.
Eine Bundesregierung mit SPD und Grünen? Oskar Lafontaine gibt sich skeptisch. Die programmatischen Unterschiede seien zu groß, sagt der Fraktionschef der Linkspartei.
Q. meint: "Solange SPD und Grüne für Interventionskriege sind, für Waffenlieferungen, für Sozialabbau und für ein ungerechtes Steuersystem und für eine Europapolitik, die im Süden Europas zu sozialen Verwerfungen führt, sehe ich keine Möglichkeit der Zusammenarbeit", sagte Lafontaine. - Diese Einschätzung ist so weit jenseits der Realität, dass man sich fragt, was Lafontaine damit bezweckt und für wie verblödet er uns, die Wähler, eigentlich hält? Mit diesen Aussagen erreicht er nur eines, er stärkt des rechten Rand. Will er das wirklich?
Der US-Präsident persönlich soll bei der Parkverwaltung angerufen haben, um Beweise für seine Angaben der Teilnehmerzahlen zu fordern. Das gewünschte Ergebnis blieb aber aus.
Q. meint: Das Verhalten von Trump ist weitaus mehr erschreckend als extrem peinlich. Erschreckend, weil Trump so ein Täuschungsmanöver überhaupt in Erwägung zieht. Erschreckend, weil es ein trübes Bild seines Umfeldes zeichnet. Erscheckend, weil die Möglichkeit besteht, dass "Fake News" und "Alternative Fakten" die Zukunft bestimmen können, wenn die Menschen die Gefahr zu spät erkennen und nicht gemeinsam dagegen vorgehen. Es ist jetzt nicht "1984", aber "Silvester 1983" allemal. Höchste Zeit, den Mund aufzumachen und die Lügner und Brunnenvergifter an den Pranger zu stellen.
Sie stammt aus einfachen Verhältnissen, jetzt ist sie eine der einflussreichsten Frauen der Welt: Kellyanne Conway berät Donald Trump, auf sehr eigenwillige Weise.
Unwahrheiten heißen jetzt "alternative Fakten": Donald Trump regiert mit hohlen Behauptungen wie ein Autokrat. Ein Trick, um den Widerstand zu zersetzen.
"Niemand ist mehr Angriffen ausgesetzt als Angela Merkel": Eine Arbeitsgruppe der EU sammelt und entkräftet Fake News aus Russland. In den Lügen stecken oft Hinweise auf kommende Bedrohungen.
Tagelang streitet sich das Team von Donald Trump mit den Medien über die Zuschauerzahl bei Trumps Amtseinführung. Die Gefallsucht des neuen US-Präsidenten bereitet den Mitarbeitern Kopfzerbrechen, aber möglicherweise steckt dahinter ein System.
Auf Platz eins der meisterkauften Bücher von Amazon in den USA steht ein Buch von 1949: George Orwells Science-Fiction-Klassiker "1984". Die Verkäufe stiegen nach der Aufregung um "alternative Fakten" an.
In seinem ersten Pressebriefing im Weißen Haus musste Trumps Sprecher sich rechtfertigen - für seine merkwürdigen Aussagen vom Wochenende. Und er verkündete neue Regeln für Journalisten.
CDU und CSU wollen Nutzer vor Verleumdungen und Falschinformationen auf sozialen Netzwerken schützen - und erheben neue Forderungen an die Plattformen. Justizminister Heiko Maas bremst.
Hunderttausende Demonstranten vermiesen Donald Trump den Start als US-Präsident. Der Republikaner schimpft, sein Sprecher bepöbelt die Medien - und seine Top-Beraterin hat nun eine ganz eigene Erklärung.
Das Gerede der Eliten von Fake News ist selbst fake. Verblendete Politiker sehen nicht, was die Krise der westlichen Demokratie mit dem Silicon Valley zu tun hat.
Q. meint: Fake News als ein neues Phänomen abzutun, würde schlichtweg bedeuten, dass soeben Lügengeschichten erfunden worden wären, nebst den Möglichkeiten der Einflussnahme und Manipulation breiter Massen. Dem ist beileibe nicht so. Seit eh und je werden Halbwahrheiten und Lügen verbreitet, dass sich die Balken biegen, um die Massen zu steuern, die Techniken hierzu sind bekannt und werden schon längst erfolgreich eingesetzt und ständig weiterentwickelt. Geändert hat sich indes etwas ganz anderes und das nicht erst durch die modernen Kommunikationsmedien und Vervielfältigungsmöglichkeiten. Allerdings spielen sie die Rolle eines mächtigen Katalysators, der die Metamorphose von einer in Unwissenheit gehaltenen Masse in eine informierte Bevölkerung in atemberaubender Weise beschleunigt, denn noch nie war es möglich, Informationen so schnell und überall auf der Welt auszutauschen. Natürlich versuchen die etablierten Nebelkerzenwerfer und ihre Hintermänner, eben diese Vorteile für ihre dunklen Machenschaften zu nutzen und sie noch effektiver umzusetzen. Scheinbar sind ihre Aktivitäten auch von Erfolg gekrönt, wie der Brexit und die Wahl von Donald Trump, nebst den Erfolgen von Populisten aus der rechten und linken Ecke allerorten zu bestätigen scheinen. Eines jedoch haben alle diese Fake-News-Schleudern, Blender und Betrüger in ihrem blinden Übereifer nicht bedacht, nämlich schlichtweg die Tatsache, dass das Netz und so manches Archiv nichts vergisst. So werden sich die Erfolge der Rattenfänger bald als Pyrrhussiege erweisen und wie ein Bumerang zum Werfer zurückkehren. Wie es scheint, hat dieser Umkehrschub bereits eingesetzt, denn das Archiv ist die Rache der Journalisten.
Das Bundesverfassungsgericht hat die NPD nicht verboten. Wie ZEIT ONLINE die falsche Eilmeldung in der Berichterstattung über das Urteil passieren konnte.
Q. meint: Fehler korrigieren, so geht Journalismus.
Tobt wirklich ein Informationsbürgerkrieg? Anstatt Internetkonzerne maßzuregeln und Fake-News zu verbieten, sollten wir die Realität der neuen Medien anerkennen.
Facebook kündigt an, Fake-News auf der Plattform kenntlich zu machen. Dazu soll mit dem journalistischen Recherchezusammenschluss Correctiv zusammengearbeitet werden.
Die Regierung will härter gegen Verleumdungen und Fake-News im Internet vorgehen. Bundestagspräsident Lammert fordert auch Strafen für die Verfasser von Hasskommentaren.
Ein Ex-Agent des britischen MI6 soll das umstrittene Trump-Dossier aufgesetzt haben. Der Mann gilt als Russland-Kenner - und vertrauenswürdig. Um die Herkunft des Papiers kursiert aber noch eine ganz andere Theorie.
Q. meint: Fake News oder nicht? Cui bono? Jemand oder ein Gruppe, die Donald Trump schaden möchte, wäre schlecht beraten, derartige Falschmeldungen in die Welt zu setzen, die sich als haltlos erweisen, wenn nicht Butter bei die Fische kommt.
Fake News, überall! Die Hysterie darüber, wie Falschmeldungen unsere Demokratie bedrohen, erreicht einen neuen Höhepunkt. Worüber reden wir hier eigentlich?
Meinungsroboter, Hass- und Falschnachrichten in sozialen Netzwerken sind "Gift für die Demokratie", warnen die Grünen. Die Bundestagsfraktion regt jetzt ein Verbot verdeckter Social-Bot-Einsätze an.
Beatrix von Storch echauffiert sich auf Twitter darüber, dass das Brandenburger Tor nach dem Anschlag in Berlin angeblich nicht in den Nationalfarben angeleuchtet wurde. Ein Nutzer belehrt sie eines Besseren.
07.01.17: Proteste gegen Spritpreise: Mexiko gibt Fake News Mitschuld an Ausschreitungen ►Mexiko►Soziale Medien Seit Tagen protestieren Mexikaner gegen steigende Benzinpreise, es gab mehrere Tote. Befeuert wurden die Ausschreitungen den Behörden zufolge durch Twitter-Nachrichten, hinter denen teilweise Roboter steckten.
Der Bundesvorstand der rechtspopulistischen Partei verabschiedet ein Strategiepapier für 2017. In Umfragen liegt die AfD inzwischen stabil bei mehr als zehn Prozent.
Q. meint: Man muss schon eine seltsame Wahrnehmung haben und wenig Selbstwertgefühl, wenn man sich von der AfD mit dem Nasenring durch die Manege führen lässt.
Trump hat recht, selbst wenn er lügt – und Merkel Schuld, egal ob Zahlen es widerlegen. Glauben wir nur, was wir wollen? So erklären Forscher den Machtverlust der Fakten.
Q. meint: 2016, das Ende der Vernunft? Das kann man getrost auch anders deuten. Denn es gibt nicht nur Fake News, sondern auch "Fake Olds", die unter den Erdlingen nachhaltige und schädliche Verwirrung stiften. Man sollte also beileibe nicht so tun, als wäre die Aufklärung gestern gewesen und nun das Zeitalter ausgebrochen sei, in dem man nur noch tatenlos zusehen kann, wie das Erbe der Geistesgiganten durch einen Fake-News-Sturm im Internet hinweggefegt und auf dem Altar der postfaktischen Ära geopfert wird. Statt dessen handelt es sich eher um ein laues Lüftchen, ein letztendlich sinnloses Aufbäumen jener Windmacher und Nebelkerzenwerfer, die ihre Pfründe schwinden sehen, wenn die Aufklärung letztendlich Früchte trägt und jene Früchtchen bloß gestellt werden, die die Unwissenheit der breiten Masse bisher stets zu ihrem Vorteil zu nutzen wussten. Sind doch durch die Unwissenheit um historische und wissenschaftliche Zusammenhänge Religionsstreitereien, Rassismus, Nationalismus etc. prächtig gediehen. Es ist jedoch in Anbetracht des fragilen Zustands unseres Planeten und der nicht nur durch den Klimawandel bedrohten Zivilisation allerhöchste Zeit, das babylonische Theorien- und Dogmengewirr aufzudröseln, gewissermaßen die Spreu vom Weizen zu trennen, damit auf einer soliden wissenschaftlichen Basis die Geschicke der Menschheit gelenkt werden können und die Zukunft der Menschheit und ihrer Lebensbedingungen nicht weiterhin dem Ungeist unterworfen sind, der für so viel Unheil in der Vergangenheit verantwortlich zeichnet. Dass dabei auch namhafte Institutionen in Mitleidenschaft gezogen werden können, ist unter historischen Gesichtspunkten gesehen lediglich ein Kollateralschaden.
Was bringt 2017? Viele Menschen schauen da erst mal ins Horoskop. Sprachwissenschaftlerin Andrea Bachmann-Stein erklärt, wie die Vorhersagen funktionieren - und warum sie eine Berechtigung haben.
Als würde man erwägen, Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken oder Buchverkauf zu verbieten: Die Wissenschaft in den USA steht vor einem Abgrund - und damit auch das Land. Kommentar von Patrick Illinger
Q. meint: Wer braucht schon Wissenschaft und Aufklärung in Zeiten der Fake News. Und überhaupt lässt sich ein ungebildetes und verdummtes Volk viel leichter regieren.
Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif ist offenbar auf die fabrizierte Geschichte einer Fake-News-Seite hereingefallen. Er drohte Israel mit dem Atomarsenal seines Landes.
Die AfD hatte auf ihrer Internetseite behauptet, das Umweltministerium habe den US-Wahlkampf von Hillary Clinton unterstützt. Nun beugen sich AfD-Vorstand Pazderski und die Partei einer Unterlassungserklärung.
"Sifftwitterer" verbreiten Falschmeldungen als eine Art Wettbewerb. Auch nach dem Anschlag von Berlin. Dabei übertreten sie moralische Grenzen - und manchmal auch rechtliche.
Frei erfundene und absichtlich verfälschte Nachrichten beeinflussen die Politik. Viele davon werden aus einer mazedonischen Kleinstadt im Netz verbreitet. Was ist da los?
Q. meint: Das müsste doch eigentlich jedem normal tickenden Menschen auf den Wecker gehen, wenn er derartig verarscht wird. Aber es darf an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass zu den Urhebern des Blödsinns auch diejenigen gehören, die blindlings jeden Mist emsig gepostet haben.
Freiwillige Selbstverpflichtung der sozialen Netzwerke reiche nicht aus. Verstöße sollten für Facebook und andere Netzwerke "richtig teuer werden", sagt der SPD-Politiker.
Falsche Nachrichten werden nicht nur produziert, um damit Wahlen zu beeinflussen. Oft geht es auch schlicht darum, Geld durch Klicks zu verdienen. Womit das am besten funktioniert? Falschen Promi-News!
Die kanadische Aktivistin Eva Bartlett hat im Rahmen einer Syrien-Pressekonferenz den Westen heftig kritisiert. Das Video verbreitet sich rasant im Netz. Fake News oder berechtigte Vorwürfe? Der Faktencheck von Christoph Sydow.
500.000 Euro Bußgeld für zu spät gelöschte Fake News und die Pflicht zur Verbreitung von Gegendarstellungen – das plant die Regierung nach Angaben des SPD-Fraktionschefs.
Alles kaputt: Nato, EU und auch der liberale Konsens. Die Pfeiler der europäischen Sicherheit sind unreparierbar beschädigt, und die Europäer wollen es nicht wahrhaben.
Q. meint: Bildung, Bildung, Bildung!!!! - "Bildung ist nicht nur ein Menschenrecht, sondern vielmehr das zentrale Menschenrecht. Somit gehört es zu
den größten und vordringlichsten Aufgaben der Menschheit, die "Ressource Bildung" allen Menschen zur Verfügung zu stellen."- Volker Zorn (Quantologe)
Eine Broschüre mit dem Titel "Ehe und Familienleben" sorgt in der Türkei für Aufregung. Sie gibt Frischvermählten Tipps. Schläge gegen eine ungehorsame Frau würden demnach "wie Medizin" wirken.