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Eine neue Verfassung soll den Weg weisen für ein Syrien nach dem Krieg. Ein Ausschuss in Genf soll sie ausarbeiten. Fraglich ist, welche Teile der Opposition mitwirken.
Die deutsche Öffentlichkeit ist sich einig: Erdoğan ist der Böse, die Kurden die Opfer. Doch das verkennt, wie real die Terrorgefahr für viele Türken ist.
26.01.18: Militäreinsatz in Syrien: Erdogan kündigt Ausweitung der Offensive an ►Türkei Der türkische Präsident Erdogan will "Extremisten" an der gesamten syrischen Grenze bekämpfen. Die umstrittene Offensive "Olivenzweig" gegen kurdischen Milizen könnte daher ausgeweitet werden.
Mit der Operation "Olivenzweig" bekämpft die Türkei die kurdische Miliz in Syrien. Die Führung in der angegriffenen Region Afrin fordert jetzt die Regierung von Machthaber Assad zum Handeln auf.
Im Norden Syriens läuft ein türkischer Militäreinsatz - doch von der Nato kommt allenfalls laue Kritik: Es wird um Zurückhaltung gebeten. Die Allianz will den schwierigen Partner Erdogan nicht verprellen. Von Matthias Gebauer
Deutschland, eine Kriegspartei in Syrien? Die Debatte ist absurd. Schlimmer noch: Sie verklärt die Frage, wer von der türkischen Offensive am Ende wirklich profitiert.
Der türkische Präsident Erdogan will die militärische Operation in Syrien nicht nur auf den Bezirk Afrin beschränken. Damit könnten türkische Truppen direkt auf US-Militär treffen - den Nato-Partner.
Präsident Erdogan inszeniert sich als Kriegsherr. Große Teile der türkischen Bevölkerung unterstützen den Militäreinsatz in Syrien, sogar Oppositionspolitiker. Kritische Stimmen werden unterdrückt. Von Maximilian Popp, Istanbul
Die Türkei geht im nordsyrischen Afrin gegen die kurdische YPG-Miliz vor, enge Verbündete der USA. Die bieten nun Hilfe bei der Einrichtung einer Schutzzone an.
Türkische Truppen und kurdische Milizen liefern sich Gefechte an der syrischen Grenze. Mit der Operation will Erdogan gegen einen PKK-Ableger vorgehen - und eine "Sicherheitszone" in Syrien einrichten. Ein erstes Dorf soll schon erobert sein.
Der türkische Präsident Erdogan plant eine Militäroffensive in Syrien. Er riskiert, dass die Lage dort eskaliert - und er gleich zwei Großmächte gegen sich aufbringt. Aus Istanbul berichtet Maximilian Popp
Regierungstruppen rücken auf Idlib vor, es ist die letzte Hochburg der syrischen Rebellen. Etliche Menschen fliehen vor den Kämpfen, viele schon zum zweiten Mal. An der Grenze zur Türkei droht die Lage zu eskalieren. Von Christoph Sydow
Ferngesteuerte Flugkörper haben russische Militärstützpunkte in Syrien angegriffen. Moskau versucht, den Verdacht auf die USA und die Ukraine zu lenken. Was steckt dahinter? Von Christina Hebel, Moskau
Präsident Erdoğan will weiter in den Norden des Nachbarlands vordringen. "Separatistische Terrororganisationen" müssten vollkommen zunichtegemacht werden.
In den von Rebellen gehaltenen Regionen Ost-Ghouta und Idlib gab es Kämpfe. Die Regierungstruppen haben einen strategisch wichtigen Ort in der Provinz Idlib erobert.
Solange Baschar al-Assad in Damaskus an der Macht ist, werde es keinen Wiederaufbau des Landes geben - sagte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan. Die beiden Politiker sind Erzfeinde.
Russland diffamiert zivile Helfer in Syrien und sät Zweifel an Assads Giftgasangriffen. Eine Studie zeigt nun, wie systematisch der Kreml in seiner Desinformationskampagne vorgeht. Von Christoph Reuter
Wladimir Putin hat in Syrien bei einem Überraschungsbesuch Präsident Baschar al-Assad getroffen. Der Kremlchef kündigte dabei den Teilabzug der russischen Armee aus dem Krisenstaat an.
Diesmal lag das Ziel nahe der Hauptstadt: Israel hat wohl erneut Stellungen in Syrien angegriffen. Dabei stand offenbar ein wissenschaftliches Forschungszentrum im Fokus.
Nächster Streitpunkt zwischen Union und SPD: Die Landesinnenminister von CDU und CSU plädieren dafür, den Abschiebestopp für Syrer nur bis Sommer 2018 zu verlängern. Die SPD lehnt das ab.
In Genf und Sotschi wird über Syriens Zukunft verhandelt. Auch wenn militärisch alles entschieden scheint: Eine stabile Nachkriegsordnung ist noch nicht in Sicht.
Syriens Diktator Assad verlässt sein Land nur selten. Aber wenn Russland ruft, packt er den Koffer. Viel mehr als nette Bilder kam in Sotschi nicht rum - weil Wladimir Putin eine entscheidende Antwort verweigert. Von Christina Hebel und Christoph Sydow
Mehreren hundert Dschihadisten gelang wohl die Flucht aus ihrer einstigen Hochburg. Nun könnten sie in ihre europäische Heimat zurückkehren - und Anschläge verüben. Von Thomas Seibert und Frank Herold
Immer wieder kommt es in Syrien zu sogenannten "Versöhnungsabkommen" zwischen bewaffneten Oppositionsgruppen und der Regierung in Damaskus. Die Folgen für die Zivilbevölkerung sind verheerend.
Der US-Präsident und der russische Staatschef haben sich in Vietnam offenbar informell abgesprochen. Dem Kreml zufolge sehen beide Seiten keine militärische Lösung in Syrien. mehr...
Syrien will nach SPIEGEL-Informationen als letztes Land der Erde dem Klimavertrag beitreten. Zugleich wird bekannt, dass Frankreich den US-Präsidenten nicht mal zur nächsten Klimakonferenz einlädt. Von Axel Bojanowski
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" hat die syrische Armee die Terrormiliz aus Deir al-Sor verdrängt. Die Stadt sei laut einem Bericht des Staatsfernsehens "komplett vom Terrorismus befreit".
Die Präsidentin des Weltstrafgerichtshofes über die schwierige Verfolgung von Despoten - und warum das Recht trotzdem langsam an Gewicht gewinnt. Interview von Ronen Steinke
Das Assad-Regime hat mit dem Nervengas Sarin in der Stadt Chan Scheichun Dutzende Menschen getötet. Ein Uno-Bericht widerlegt sämtliche Verschwörungstheorien zu dem Angriff. Der Diktator wird trotzdem davonkommen. Von Christoph Sydow
Eine kurdisch-arabische Miliz hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über das größte Ölfeld in Syriens erlangt. Der Einfluss der Terrororganisation IS sinkt damit weiter.
30.09.17: Zwei Jahre Russland-Intervention:Schlachtfeld Syrien ►Russland Neben den USA, Iran und Israel ist auch Russland seit zwei Jahren im Vielfrontenkrieg in Syrien vertreten - und hat damit das Assad-Regime vor dem Sturz gerettet. Der Kreml nutzt den Einsatz auch zum Test für Waffen und Soldaten. Von Christina Hebel, Roland Nelles, Dominik Peters und Christoph Sydow16.09.17: Beobachtermission: Russland, Iran und Türkei teilen Syrien auf ►Russland ►Iran ►Türkei
Novum im Syrienkonflikt: Russland, Iran und die Türkei einigen sich auf eine Beobachtermission für die Provinz Idlib, die nun Deeskalationszone werden soll. Die USA waren bei den Gesprächen nur Zuhörer. Von Dominik Peters
Aus weiten Teilen Syriens ist der IS laut russischer Armee vertrieben, die Hisbollah spricht von einem Sieg des syrischen Regimes. Doch die Kämpfe im Osten gehen weiter.
Issam Zahreddine, Generalmajor der Republikanischen Garden, hat eine klare Botschaft an syrische Flüchtlinge im Ausland: "Kehrt nicht zurück! Wir werden Euch niemals verzeihen."
Israel hat in der Nacht einen syrischen Militärstützpunkt bombardiert. Dort soll Assads Armee Chemiewaffen und Fassbomben hergestellt haben. Der Zeitpunkt des Luftschlags war offenbar kein Zufall. Von Christoph Sydow
Beide sind in der Nato, doch im Syrienkrieg verfolgen die USA und die Türkei unterschiedliche Interessen. Jetzt ist es zu einem Schusswechsel gekommen, in den beide Seiten verwickelt waren.
Sie werden als menschliche Schutzschilde missbraucht oder auf der Flucht getötet: Immer mehr Menschen werden in der syrischen Stadt Rakka Opfer der von den USA geführten Anti-IS-Offensive.
Präsident Erdogan will einen Kurdenstaat verhindern, dafür bereitet er offenbar einen weiteren Einmarsch in Syrien vor. Er riskiert damit den Bruch mit den USA - und die Ausweitung des Bürgerkriegs auf die gesamte Region.
"Massiv, gefährlich und verschwenderisch": Trump hat sich erstmals zum Aus der Unterstützung für syrische Rebellen geäußert. Die Entscheidung ist offenbar Teil einer strategischen Neuausrichtung.
Seit 2013 belieferte die CIA syrische Rebellen mit Waffen - nun soll US-Präsident Trump das Geheimprogramm laut einem Medienbericht gestoppt haben. Ein Zugeständnis an Russlands Präsidenten Putin?
Die Ermittler sind sicher: Beim Angriff auf die syrische Stadt Chan Scheichun im April wurde Sarin als Chemiewaffe eingesetzt. Ein Beleg dafür kam ausgerechnet aus Damaskus.
Anlass für den Krieg in Syrien war nicht die Revolution von 2011. Die Assad-Familie hatte über Jahrzehnte ein System geschaffen, das irgendwann explodieren musste.
Syrien bereitet nach US-Angaben den Einsatz von Chemiewaffen vor. Das Weiße Haus zieht eine rote Linie: Sollte es zu einem Angriff kommen, werde Machthaber Assad einen "hohen Preis" bezahlen.
Israel unterstützt syrische Rebellen auf den Golanhöhen offenbar systematischer als bislang bekannt. Die Uno ist alarmiert. Sie fürchtet eine Eskalation des Bürgerkriegs.
Russland wird deutlich: In Syrien werden fremde Flugzeuge westlich des Euphrat ab sofort ins Visier genommen - eine Reaktion auf die jüngste US-Attacke. Das Risiko für einen direkten Konflikt mit den USA wächst.
Der Abschuss eines syrischen Kampfflugzeugs durch die von den Amerikanern unterstützte Koalition hat zu einem schweren Zerwürfnis zwischen Russland und den USA geführt. Nun gab es einen neuen Zwischenfall.
Australien stoppt vorerst den Einsatz seiner Luftstreitkräfte in Syrien. Russland betrachtet Flugzeuge der US-Allianz als "Ziele", nachdem diese einen syrischen Jet abgeschossen haben.
Bislang stimmten Russland und die USA Luftangriffe in Syrien miteinander ab. Damit ist nun Schluss: Als Reaktion auf den Abschuss eines syrischen Kampfjets kappt Moskau den Kommunikationskanal.
Im Osten Syriens bombardiert die Anti-IS-Koalition ein Dorf. Bis zu 40 unschuldige Zivilisten werden dabei getötet. Die Geschichte eines "Kollateralschadens" im Kampf gegen die Terrormiliz.
Die Anti-IS-Allianz hat regierungstreue Kämpfer bombardiert – angeblich, um sich zu verteidigen. Das Bündnis beteuert, man habe zuvor eine Warnung an Russland geschickt.
Kurdische Kämpfer nahe der IS-Hochburg Rakka haben die ersten zugesagten Waffen bekommen. Die Türkei kritisiert die Unterstützung der von ihr bekämpften Gruppe scharf.
Es gibt unterschiedliche Angaben über die Zahl der Toten: Bis zu 106 Menschen sollen durch Bombardements der US-geführten Koalition gegen den IS in Syrien gestorben sein.
Verzweifelt verteidigen die IS-Terroristen die Stadt Rakka - und setzen auf Wasser als Kampfmittel: Ganze Viertel haben sie geflutet, dazu gibt es Gerüchte über Spreng- und Stromfallen.
Im Saydnaya-Gefängnis in Syrien sollen die Schergen von Assad Oppositionelle systematisch foltern und bis zu 13.000 Menschen hingerichtet haben. Vor Kurzem veröffentlichte die US-Armee Luftbilder der Anlage. Und Amnesty International rekonstruierte, wie das grausame System abläuft.
In der einstigen Hochburg der Freien Syrischen Armee hat offenbar ein Ableger von Al-Kaida das Sagen: Das zeigt ein bemerkenswerter Film, der nur verdeckt und unter Lebensgefahr gedreht werden konnte.
Die Weißhelme sind nach einem Luftschlag sofort zur Stelle. Sie retten die Verwundeten, leisten Erste Hilfe. Drei Protokolle ihrer lebensgefährlichen Arbeit in Syrien.
ngenehme Fragen zu befürchten. Die MaltaFiles zeigen: Das lockt mächtige Mafiaclans aus Italien an.
Die Luftwaffe der von den USA angeführten Militärallianz hat im Süden Syriens eine Einheit von Regierungstruppen aus der Luft angegriffen. Das bestätigten Pentagonkreise.
Das Assad-Regime soll ein Krematorium errichtet haben, in dem die Leichen von Oppositionellen verbrannt werden - behauptet das US-Außenministerium. Doch klare Beweise bleibt Washington schuldig.
Syriens Präsident Assad hat den Rebellen Straferlass in Schutzzonen in Aussicht gestellt, wenn sie dafür ihre Waffen abgeben. Solche Zone lehnt die Opposition aber ab.
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" setzen die Amerikaner auf die syrische Kurdenmiliz YPG. Nun wollen sie den Rebellen schwere Waffen liefern - auch wenn das zu Spannungen mit dem Nato-Partner Türkei führen dürfte.
Die Türkei wollte den Nahen Osten nach ihren Wünschen umbauen. Das geht schief - auch weil Präsident Erdogan in Syrien einen Fehler nach dem anderen macht. Nun droht die nächste Eskalation.
Ab sofort soll es in Syrien Schutzzonen geben - ein Anlass für vorsichtigen Optimismus. Moskau macht daraus eine No-Fly-Zone für das US-Militär. Das Pentagon gibt sich gelassen.
Während Assad weiterbombt, einigen sich ausgerechnet Iran, Russland und die Türkei auf Schutzzonen. Doch inzwischen erscheint alles besser als der Fortgang des Krieges.
Lange haben sich die USA gescheut, Bodentruppen nach Syrien zu schicken. Doch Russland baut seine Präsenz weiter aus - und das US-Militär zieht entgegen Trumps Versprechungen nach.
In Kriegsgebieten ist das Geschäft mit Zement so wichtig wie der Handel mit Öl und Waffen. Gegen den weltgrößten Hersteller wird nun aufgrund von Verstrickungen in Syrien ermittelt.
Mit Patriot-Raketen hat das israelische Militär ein Flugobjekt aus Syrien abgefangen. Berichten zufolge soll es sich um eine unbemannte Drohne handeln.
Der Sarin-Einsatz in Chan Scheichun trage "die Handschrift des Regimes" in Damaskus, schreibt das Außenministerium. Das hätten Laboruntersuchungen von Proben ergeben.
Tausende Kinder starben in dem seit Jahren andauernden Krieg in Syrien. Wer überlebt, ist traumatisiert. Katharina Ebel von der Organisation "SOS-Kinderdörfer weltweit" erzählt im stern-Interview von Kindern, die keinen Frieden kennen. Von ihrem Leid und ihren Hoffnungen.
Der weltgrößte Zementhersteller LafargeHolcim bezahlte Terrorgruppen in Syrien, um Werke weiter betreiben zu können. Womöglich floss auch Geld an den "Islamischen Staat". Nun zieht der Konzernchef Konsequenzen.
Wo hört Aufklärung auf, wo fängt Ideologie an? Der Krieg in Syrien ist auch ein Krieg um Deutungshoheit. Das neue Buch des Nahost-Experten Michael Lüders ist ein Bestseller. Aber er ist umstritten.
Q. meint: Whistleblower aller Länder, an das Werk!
120 Tote, darunter viele Kinder, und Hunderte Verletzte: Der Anschlag auf einen Buskonvoi nahe Aleppo am Osterwochenende war verheerend. Laut Uno hatten sich die Attentäter perfide getarnt.
Beim Angriff auf die syrische Stadt Chan Schaichun sind zweifelsfrei Chemiewaffen eingesetzt worden. Zu diesem Ergebnis kommen unabhängige internationale Experten. Sie hatten mehrere Todesopfer untersucht.
Einen Tag nach dem Bombenanschlag auf Busse im Norden Syriens ist die Zahl der Toten auf 126 gestiegen. Mehr als die Hälfte von ihnen waren nach Angaben von Aktivisten Kinder.
Q. meint: Wer kann darin einen Sinn erkennen? Wer plant so etwas?
An einer UN-Mission in dem Land müsse sich auch Europa beteiligen, fordert die Verteidigungsministerin – allerdings erst nach einem Ende des Bürgerkriegs.
Tausende Syrer aus der Nähe von Aleppo sollten evakuiert werden. Als ihre Busse warten mussten, explodierte eine Bombe. Der Attentäter saß offenbar am Steuer eines Lebensmittel-Lasters.
Q. meint: Alles verachtende Grausamkeit, für die es keine Worte mehr gibt.
Die syrische Regierung hat stets zurückgewiesen, hinter dem mutmaßlichen Chemiewaffenangriff in der Provinz Idlib zu stecken. Jetzt meldet sich Assad persönlich zu Wort.
Für die USA ist der Fall klar: Syriens Regime ist für den Giftgasangriff auf Chan Scheichun verantwortlich. Moskau und Damaskus bestreiten das, im Netz blühen Verschwörungstheorien. Ein Blick auf die Fakten.
Verwaist, vergewaltigt, hungernd und ausgebombt: Was Millionen Kinder in Syrien und auf der Flucht erleben, sprengt jede Definition. Kann ihre Psyche das überstehen?
Der US-Angriff auf eine syrische Militärbasis provoziert Russland und Iran. Sie kündigen Gegenmaßnahmen an, sollten die USA wieder eine "rote Linie" überschreiten. Doch wie ernst ist die Drohung?
Q. meint: Wenn zwei Kontrahenten sich so aufblasen, dass keiner mehr den Schwanz einziehen kann, ohne das Gesicht zu verlieren, dann wird es wirklich gefährlich. Erst recht, wenn sie Atomwaffen besitzen und ab und an damit kokettieren!!
Donald Trump inszenierte seinen Militärschlag gegen Syrien wie eine billige Realityshow. Doch die US-Medien beißen willig an - denn nichts verkauft sich so gut wie Krieg
Fast 30 Tonnen Sprengstoff auf Assads Stützpunkt Schairat - und jetzt wird dort schon wieder geflogen? Aktuelle Luftaufnahmen zeigen die Anlage, die US-Präsident Trump angreifen ließ, größtenteils intakt.
Nach dem Militärschlag in Syrien hat Außenminister Tillerson seinem russischen Amtskollegen Lawrow die US-Position am Telefon erklärt - der bleibt bei seiner Wahrheit.
Der bombardierte syrische Luftwaffenstützpunkt ist angeblich bereits wieder in Betrieb. Donald Trump rechtfertigt, warum die US-Armee bei ihrem Angriff Start- und Landebahnen nicht attackiert hat.
Russlands Außenminister hat in einem Telefonat mit seinem US-Amtskollegen den syrischen Diktator Assad verteidigt. Sigmar Gabriel hofft auf ein Einlenken der Russen.
Nach dem Luftangriff auf eine Militärbasis in Syrien kritisieren Assads Verbündete Russland und Iran die USA als unberechenbar. Der britische Außenminister sagt seine Moskau-Reise kurzfristig ab.
In der Syrienkrise kann sich Donald Trump als Macher präsentieren, beeindruckt sogar den politischen Gegner. Seine engsten Anhänger jedoch fühlen sich betrogen - eine Gefahr für den Präsidenten.
Die Bilder der durch Giftgas getöteten Kinder veranlassen den US-Präsidenten, einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien zu bombardieren. Kurzfristig bringt dieser Schritt Trump viel Lob ein, doch die Probleme fangen erst an.
Donald Trump hat seiner Drohung Taten folgen lassen. Die USA reagierten auf den mutmaßlichen Giftgasangriff und feuerten rund 50 Raketen auf eine Luftwaffenbasis des Regimes in Syrien ab.
Mit seinem Militärschlag in Syrien riskiert Donald Trump eine offene Konfrontation mit Russland. Der Kreml verurteilt den Angriff. Er sei eine "Aggression gegen einen souveränen Staat".
Die Verteidigungsministerin hat ein deutsches Engagement an möglichen weiteren US-Angriffen in Syrien ausgeschlossen. Die Bundeswehr kläre im Kampf gegen den IS nur auf.
Russland ist das größte Land der Erde und will auch das mächtigste sein. Deshalb braucht Kremlchef Wladimir Putin den Krieg in Syrien. Das Schicksal des Landes schien allein in den Händen der autoritär regierten Staaten. Doch dann griff Trump ein.
In Syrien sollen bei einem Luftangriff in der Nähe der IS-Hochburg Rakka mindestens 15 Zivilisten getötet worden sein. Für den Angriff ist angeblich die US-geführte Koalition verantwortlich.
Die USA erklären nach dem Bombardement, sie seien "bereit, mehr zu unternehmen" - Russland reagiert mit einer Demonstration der Stärke. Die Nato hält sich noch bedeckt.
Im Syrien-Konflikt versucht Putin den Druck auf die Amerikaner zu erhöhen. Nach der Giftgas-Attacke des Regimes und dem Raketenangriff der USA steht aber auch der Kreml selbst unter Druck.
Im Syrien-Konflikt versucht Putin den Druck auf die Amerikaner zu erhöhen. Nach der Giftgas-Attacke des Regimes und dem Raketenangriff der USA steht aber auch der Kreml selbst unter Druck.
Zwei syrische Jets, zerbombte Getreidesilos und eine lange Geschichte der Lügen: Die Hinweise verdichten sich, dass Syriens Machthaber für den Angriff auf Zivilisten verantwortlich ist.
Jahrelang hat Donald Trump die Syrien-Politik der USA kritisiert und vor den Folgen einer Einmischung gewarnt. Seine Twitter-Chronik belegt dies. Doch der Giftgasangriff, der auf das Konto von Assad gehen soll, bringt ihn nun in dieselbe Bredouille wie einst Obama.
Trump hat von Obama nicht nur das schöne Flugzeug und das runde Büro geerbt, sondern auch das Schlachthaus Syrien. Doch seine Reaktion auf den Giftgasangriff lässt nicht darauf schließen, dass er weiß, was er anrichtet und mit wem er es zu tun hat.
Etwa 268.000 Syrer in Deutschland haben laut einem Medienbericht das Recht, ihre Familie nachzuholen. Wie viele Menschen dadurch zusätzlich nach Deutschland kommen, lässt sich aber nur schwer vorhersagen.
Die Stadt Chan Schaichun erlebt einen der schwersten Chemiewaffenangriffe in Syrien seit Jahren. Dutzende Menschen wurden getötet. Alles deutet darauf hin, dass das Assad-Regime verantwortlich ist.
Erst wurde die Stadt Chan Schaichun offenbar mit Giftgas angegriffen, dann schlug eine Rakete in einem Krankenhaus ein, in dem die Opfer behandelt werden. In dem Hospital kämpfen zahlreiche Zivilisten ums Überleben.
Nach sechs Jahren Bürgerkrieg in Syrien hat die Zahl der Flüchtlinge nach Angaben der Vereinten Nationen die Schwelle von fünf Millionen Menschen überschritten. Drei Millionen fanden Zuflucht in der Türkei.
Die Bundeswehr ist offenbar in einen verheerenden Luftschlag in Syrien involviert. Viele Zivilisten sollen bei der Bombardierung einer Schule gestorben sein. Deutsche Tornado-Jets spähten das Ziel vor dem Angriff aus.
Seit Donald Trump US-Präsident ist, steigt die Zahl ziviler Opfer bei amerikanischen Luftangriffen in Syrien drastisch an. Dafür gibt es offenbar Gründe.
Die Luftangriffe der USA in ihrem "Krieg gegen den Terror" fordern immer mehr zivile Opfer. Doch eine öffentliche Debatte um den Tod der Anderen gibt es nicht.
Es war die schwerste Militäraktion zwischen beiden Staaten seit Beginn des Bürgerkriegs: Die israelische Luftwaffe flog mehrere Angriffe auf Stellungen in Syrien. Damaskus will ein Flugzeug abgeschossen haben, Israel dementiert.
Bei der Bombardierung eines Dorfes nahe Aleppo sollen 42 Menschen in einer Moschee getötet worden sein. Die Amerikaner sprechen von einem "präzisen Angriff", bestreiten aber die Attacke auf ein islamisches Gebetshaus.
Es ist der zweite Anschlag innerhalb weniger Tage: In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Mindestens 25 Menschen kamen ums Leben.
Hunderte Deutsche stehen auf einer Fahndungsliste des syrischen Regimes, darunter viele Journalisten. Einige Betroffene sind wenig überrascht - und meiden Syrien, Russland und Iran.
Beim Treffen in Moskau loben Putin und Erdogan ihre Zusammenarbeit in Syrien. Das Regime in Damaskus sieht das anders und fordert den Abzug türkischer Truppen - diese beschossen zuvor syrische Regierungseinheiten.
Die Flugbereitschaft der Bundeswehr bringt Politiker von Termin zu Termin. Und sie führt Krieg. Interne Daten zeigen, wie ihre Flugzeuge die Bomber über Syrien betanken.
Erst wollten die USA keine Bodentruppen nach Syrien schicken. Dann kamen doch einzelne Spezialeinheiten. Die Trump-Regierung verdoppelt die Präsenz in Syrien nun noch einmal.
Syrische Geheimdienste haben nach einem Medienbericht mehr als 500 Deutsche im Visier. Besonderes Augenmerk scheint das Regime auf Journalisten zu legen.
„Es gibt unzählig viele Geschichten, was Kinder in meiner Heimat erlebt haben und was sie Schreckliches erleiden mussten. Alle in Syrien, auch wir Erwachsenen, zucken zum Beispiel zusammen, wenn nur eine Tür zuschlägt – aus Angst, es wird geschossen“, erzählt die syrische Sozialarbeiterin Jida im Gespräch mit BILD.
Sie haben panische Angst, nehmen Drogen, machen ins Bett: Viele Kinder und Jugendliche in Syrien leiden unter der gefährlichsten Form von Stress, zeigt eine Studie. Sie warnt vor einer "zerbrochenen Generation".
Diab Serrih war Häftling im syrischen Foltergefängnis Saidnaja. "Es fehlen eigentlich nur noch die Gaskammern", sagt er. Und fragt sich: Warum tut die Welt nichts?
Nach heftigen Gefechten haben IS-Kämpfer offenbar Teile der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra aufgegeben. Für die Soldaten des Regimes ist der Rückzug dennoch hochgefährlich.
Giftgas, Bomben, Attacken auf Helfer: Im Kampf um die syrische Stadt Aleppo haben Regierung und Rebellen laut dem UN-Menschenrechtsrat Kriegsverbrechen begangen.
Mit ihrem Vetorecht haben China und Russland einmal mehr eine Strafmaßnahme gegen Syrien verhindert. Der Entwurf sah Sanktionen wegen des Einsatzes von Giftgas vor.
Mehrere Attentäter haben in der syrischen Stadt Homs Dutzende Menschen mit in den Tod gerissen. Ziel der Anschläge, zu denen sich eine Dschihadistenmiliz bekannte, sollen staatliche Gebäude gewesen sein.
Einen Tag nach der Vertreibung des IS aus der syrischen Stadt al-Bab hat sich dort ein Extremist in die Luft gesprengt. Mehr als 40 Menschen sollen dabei getötet worden sein.
Einem CNN-Bericht zufolge könnten demnächst US-Soldaten in Syrien gegen die IS-Miliz kämpfen. Obama hatte einen solchen Einsatz aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.
Eine Studie des Atlantic Council liefert neue Belege für Kriegsverbrechen des syrischen und russischen Militärs. Beide Armeen griffen demnach in Aleppo gezielt Krankenhäuser an und setzten auch Streu- und Brandbomben ein.
Es wäre eine Kehrtwende in der Syrien-Politik Großbritanniens: Für Außenminister Johnson sind künftige Wahlen mit Beteiligung des Machthabers Baschar al-Assad denkbar.
Donald Trump will eine Flugverbotszone in Syrien einrichten. Der Plan könnte Leben retten, birgt aber unkalkulierbare Risiken. Denn plötzlich geht der US-Präsident auf Konfrontationskurs mit Russland.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ist zurück in Palmyra - und hat dort weitere antike Wahrzeichen zerstört, darunter Teile des römischen Theaters und das Tetrapylon.
Der IS startet eine neue Offensive im Osten Syriens. Die Dschihadisten stehen vor der Eroberung von Deir al-Sor. Dort sind rund 100.000 Menschen eingeschlossen. Das Assad-Regime und Russland wirken hilflos.
Alois Brunner organisierte den Holocaust mit, nach dem Krieg zeigte er Assads Schergen, wie man foltert. 2001 soll er gestorben sein - eingesperrt in einem Keller.
Ein Militärflughafen bei Damaskus ist in der Nacht von mehreren Raketen getroffen worden. Syriens Armee macht dafür Kampfjets aus Israel verantwortlich.
Trotz Waffenruhe und anstehenden Friedensgesprächen: Baschar al-Assad bekräftigt, dass er das ganze Land zurückerobern will. Wer wissen will, was das für Syrien bedeutet, muss nach Aleppo schauen.
US-Soldaten waren an einem Bodeneinsatz in Syrien beteiligt. Das Pentagon bestätigte, die Spezialeinheit sei "erfolgreich" gewesen. Mehrere IS-Anführer sollen getötet worden sein.
Bei der Explosion eines Tanklasters in der von Rebellen gehaltenen nordsyrischen Stadt Asas sind offenbar mindestens 43 Menschen getötet worden. Laut einem Medienbericht ist die Terrormiliz "Islamischer Staat" für den Anschlag verantwortlich.
Die Feuerpause in Syrien ist brüchig, besonders in einem Tal bei Damaskus toben schwere Gefechte. Mehrere Rebellengruppen weigern sich daher, an Vorgesprächen über einen Friedensplan teilzunehmen.
Im nordsyrischen al-Bab fordert der Kampf gegen den "Islamischen Staat" erneut Todesopfer: Die Dschihadisten sollen in der Stadt 30 fliehende Zivilisten ermordet haben, meldet die türkische Armee.
Tausende Syrer in Aleppo warten auf Rettung. Busse sollen sie aus der zerstörten Stadt bringen - doch in der Provinz Idlib sind sechs Fahrzeuge niedergebannt.
Das Leid der Menschen in Aleppo haben viele Beobachter vorhergesagt. Die USA und die anderen westlichen Staaten taten: nichts. Wie konnte es so weit kommen?
Die kanadische Aktivistin Eva Bartlett hat im Rahmen einer Syrien-Pressekonferenz den Westen heftig kritisiert. Das Video verbreitet sich rasant im Netz. Fake News oder berechtigte Vorwürfe? Der Faktencheck von Christoph Sydow.
Erst nach Stunden konnten sich die EU-Staaten auf eine Sprachregelung zu Aleppo einigen. Merkel erhob schwere Vorwürfe gegen Russland und Iran. Tusk versicherte: "Uns ist das Leiden nicht egal."
Die Anschuldigungen der Hilfsorganisation Syrische Weißhelme sind gravierend: Seit Juli sollen bei russischen Luftangriffen auf Aleppo 1207 Zivilisten umgekommen sein, darunter 380 Kinder.
Bewohner und Rebellen verlassen das zerstörte Ost-Aleppo. 50 000 Menschen warten auf Busse, die sie nach Idlib bringen sollen. Dorthin dürfte sich auch die Front verlagern.
Die von Moskau unterstützten syrischen Truppen haben Aleppo erobert. Außenminister Steinmeier verlangt vom Kollegen Lawrow, dass Russland die Verantwortung für die humanitäre Lage übernimmt.
Vor Tagesanbruch sollte die Räumung Ost-Aleppos beginnen. Nun berichten Menschen, dass die Busse abrücken und stattdessen wieder Granaten einschlagen. Hilfsorganisationen müssen tatenlos zusehen.
Nach Eroberung der Rebellenviertel spielen sich in Aleppo nach Angaben der UN grausame Szenen ab. Soldaten würden von Haus zu Haus gehen und die Bewohner erschießen.
Im syrischen Krieg fühlt sich Assad bereits als Sieger. Doch ohne einen Kompromiss mit der moderaten aufständischen Bevölkerung wird es keinen Frieden geben.
Gerade erst waren IS-Kämpfer in Palmyra einmarschiert, nun hat die russische Luftwaffe sie mit massiven Angriffen wieder aus der Stadt gedrängt.
09.12.16: Russlands Einsatz in Syrien: Putins Wagnis ►Russland
Mit dem Syrien-Einsatz hat Wladimir Putin versucht, Russland wieder als Machtblock zu inszenieren, den man nicht unterschätzen darf. Doch der Kraftakt zur Unterstützung Assads offenbart auch die Schwächen des russischen Militärs.
Sieben Tage sollten die Waffen in Aleppo schweigen. Doch zur Feuerpause kommt es zunächst nicht: Russland und China haben ihr Veto gegen eine entsprechende Uno-Resolution eingelegt.
220 Organisationen haben die UN aufgefordert, den Syrien-Krieg zu beenden. Sie hätten das Recht, den Sicherheitsrat zu ignorieren, der von Russland blockiert wird.
Die Versorgungslage ist katastrophal, zehntausende Menschen sind auf der Flucht: Angesichts des Dramas in der syrischen Stadt Aleppo hat Bundesaußenminister Steinmeier den Bewohnern zusätzlich 50 Millionen Euro zugesagt.
"Zivile Opfer sind in manchen Fällen nicht zu verhindern": Die US-geführte Militärkoalition hat zahlreiche "unabsichtliche" Todesopfer infolge von Luftanschlägen in Syrien und Irak eingeräumt.
Aleppo steht vor der Eroberung - ein großer militärischer Erfolg für das Assad-Regime. Auch Russland stärkt seine geopolitische Position. Für Syrien bedeutet das aber längst kein Ende des verheerenden Krieges.
Assad und Russland zerbomben Aleppo, Zehntausende sind auf der Flucht. Doch die Türkei hat ihre Grenze zu Syrien auf Druck der Europäer abgeriegelt. Wer jetzt noch entkommen will, riskiert sein Leben.
Ein Kampfflugzeug der israelischen Armee hat ein Ziel in Syrien bombardiert. Der Angriff galt offenbar der Hisbollah-Miliz - aber auch Regierungstruppen.
"Es sieht von Tag zu Tag schlimmer aus": Unicef warnt angesichts der Lage in Syrien, dass der nahende Winter die Not Hunderttausender Kinder in Aleppo und anderen Orten vergrößern wird.
Das Assad-Regime und seine Verbündeten stehen vor dem größten militärischen Erfolg seit Jahren: der vollständigen Eroberung von Aleppo. Den Preis dafür zahlt die Zivilbevölkerung.
Truppen des syrischen Regimes rücken weiter in den von Rebellen kontrollierten östlichen Teil Aleppos vor. Tausende Bewohner der umkämpften Stadt sind am Wochenende geflohen.
Mit Granaten und Maschinengewehren hat eine islamistische Gruppe eine israelische Patrouille beschossen. Vier der Angreifer wurden auf syrischem Gebiet getötet.
Die Uno spricht von einem "Vernichtungsangriff", Ärzte ohne Grenzen vom "Ende der Humanität": Syriens Regime startet einen neuen Versuch, Ost-Aleppo zu erobern - offenbar bestärkt durch die Trump-Wahl.
Bei Angriffen auf Aleppo sind mindestens 21 Zivilisten ums Leben gekommen. Offenbar trafen die Bomben auch eine Schule und ein Kinderkrankenhaus. Die SOS-Kinderdörfer setzen ihre Nothilfe wegen der Gewalt aus.
Sie haben sich Zusammenarbeit zugesagt, doch während Donald Trump sich auf sein Amt vorbereitet, schafft Wladimir Putin in Syrien mit einer Großoffensive Tatsachen. Im Einsatz: der einzige russische Flugzeugträger.
Während in seinem Land ein blutiger Bürgerkrieg herrscht, gibt der syrische Präsident Assad Interviews. Er beschuldigt die USA, für den Krieg verantwortlich zu sein - und kündigt an, weitere fünf Jahre an der Macht bleiben zu wollen
Alle schauen auf Russland. Dabei unterstützt auch Teheran das Assad-Regime in Syrien massiv. Der Westen sollte daher über gezielte Sanktionen gegen das Land nachdenken.
Jede UN-Behörde beschäftige mindestens einen direkten Verwandten syrischer Amtsträgers, berichtet der "Guardian". Ist es Zufall, dass die meisten Hilfslieferungen in vom Regime kontrollierte Gebiete gehen?
Unicef spricht von dem wohl schwersten Angriff gegen Kinder während des Syrien-Krieges. Die russische Luftwaffe wird beschuldigt, an dem Verbrechen beteiligt zu sein.
Während der Waffenruhe im syrischen Aleppo sollten kranke und schwer verletzte Menschen aus der Stadt geholt werden, doch das Vorhaben misslang. Nun kritisiert die Uno das Regime und die Rebellen.
Die SOS-Kinderdörfer in Syrien versuchen, die Not der Jungen und Mädchen im Bürgerkrieg ein bisschen zu lindern. Nothilfe-Koordinatorin Katharina Ebel spricht im Interview über ihre Arbeit und die Folgen des Kriegs für die Kinder.
US-Ermittler machen das Assad-Regime für einen dritten Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg verantwortlich. Im März 2015 habe der Machthaber Chlorgas über einem Dorf abwerfen lassen.
Die Türken würden bei der Befreiung der Millionenstadt Mossul vom IS gern mitmischen. Doch der Irak lässt sie nicht, spricht von "Besatzern". Präsident Erdogan ist erbost - und droht nun mit "Plan B und Plan C".
Die türkische Armee hat Stellungen der kurdischen YPG nördlich von Aleppo bombardiert. Die Kurden sind einer der wichtigsten Verbündeten der USA im Kampf gegen den IS.
Mit mehreren Schiffen ist das russische Militär Richtung Syrien unterwegs. Darunter befindet sich Moskaus einziger Flugzeugträger, die "Admiral Kusnezow". Offenbar soll dieser bei Luftangriffen eingesetzt werden.
Der syrische Machthaber hat Aleppo ein Sprungbrett genannt, um ganz Syrien zurückzuerobern. Assad will "die Terroristen" in die Türkei zurückdrängen, "wo sie herkommen".
Extremisten versteckten sich zwischen den Bewohnern Aleppos und missbrauchten sie als menschliche Schutzschilde, sagte Russlands Präsident. Den USA machte er Vorwürfe.
Der Westen ist erbost über Russlands Bomben auf Syrien - und machtlos. Wie hilflos er ist, zeigen die Aufrufe zu Protesten vor russischen Botschaften. Sie werden nichts bringen.
Trotz der heftigen Angriffe auf Aleppo wollen sich die Außenminister der USA und Russlands zu erneuten Verhandlungen treffen. Zeichen einer Annäherung gibt es noch nicht.
Wieder flogen russische Kampfjets über Aleppo, wieder warfen sie Bomben: Angeblich sind dabei auch bunkerbrechende Waffen eingesetzt worden. Mindestens zwölf Menschen starben.
Wer will was im Syrienkrieg? Und warum schreibt der SPIEGEL von einem "Weltkrieg"? SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter über die globalen Auswirkungen des Konflikts.
US-Außenminister Kerry wirft Russland und Syrien vor, die Bewohner der umkämpften Stadt Aleppo zu "terrorisieren". Er fordert Konsequenzen: Die Täter müssten verantwortlich gemacht werden.
Der Verein "Helfen in Not" verspricht Unterstützung für Menschen in Krisengebieten. Nach SPIEGEL-Informationen profitierten von den Spendengeldern aber wohl auch Terrorgruppen in Syrien.
Bizarre Bilder aus Damaskus: Während der Krieg in Syrien eskaliert, schwelgt Assads Elite in Erinnerungen - im Theater wird ein Überfall auf Israel gefeiert.
Russland und Syrien haben es bestritten, doch Satellitenbilder zeigen: Der Angriff auf einen Hilfskonvoi bei Aleppo war ein Luftangriff. Jetzt soll eine Uno-Kommission ermitteln, wer hinter dem Angriff steckt.
Bei einem Familienfest im Nordosten Syriens hat ein Attentäter offenbar eine Sprengstoffweste gezündet. Die Terrormiliz IS bekannte sich zu dem Angriff.
Washington will mit Moskau nicht mehr über einen Waffenstillstand in Syrien verhandeln. Die USA kritisierten zuletzt immer wieder Russlands Luftschläge in Syrien.
Syrische Oppositionelle bezweifeln die Echtheit von Jürgen Todenhöfers Interview mit einem Kommandeur der Al-Nusra-Front. Todenhöfer verteidigt das Gespräch.
Das umkämpfte Aleppo kommt nicht zur Ruhe. Nachts werden Bomben auf die Stadt abgeworfen, tagsüber rücken Regierungstruppen vor. Russland warnt die USA davor, in die Kämpfe einzugreifen.
Mit einem Etat von 200 Millionen Euro will die Bundesregierung in der Region um Syrien Zehntausende Arbeitsplätze schaffen. Flüchtlinge sollen damit eine Perspektive im Nahen Osten bekommen.
Für die Bevölkerung von Aleppo gibt es Berichten zufolge kaum noch medizinische Versorgung. Eines der letzten Krankenhäuser soll bombardiert worden sein - und Russland schickt weitere Kampfflugzeuge
Syrische Oppositionelle bezweifeln die Echtheit von Jürgen Todenhöfers Interview mit einem Kommandeur der Al-Nusra-Front. Todenhöfer verteidigt das Gespräch.
Das syrische Regime fliegt weiter schwere Angriffe auf Ost-Aleppo. Laut Unicef sind unter den dort eingeschlossenen Menschen 100.000 Kinder. Berlin fordert von Assad und Russland ein Ende der "Barbarei".
Das war eine geplante Attacke", sagt Nick Waters über den Angriff auf einen Hilfskonvoi in Syrien. Der britische Experte hat Videos und Augenzeugenberichte ausgewertet.
Seit Monaten harren rund 60.000 Syrer in den Städten Madaja, Sabdani, Fua und Kefraja aus. Jetzt melden Hilfsorganisationen: Erstmals konnten die Menschen wieder mit Nahrung und Medikamenten versorgt werden.
Die Kritik führender westlicher Politiker an Russlands Militärpräsenz in Syrien nimmt zu, inzwischen ist die Rede von möglichen Kriegsverbrechen und "Barbarei". Moskau weist alle Vorwürfe zurück.
Die Bewohner der syrischen Großstadt seien den schlimmsten Angriffen seit Beginn des Syrien-Kriegs ausgesetzt, sagt der UN-Generalsekretär. Der UN-Sicherheitsrat kommt heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Kein Wasser, keine Hilfsgüter, zerstörerische Bomben: Die belagerten Stadtteile von Aleppo versinken im Chaos. Seit Ende der Waffenruhe wurden mehr als 180 Menschen getötet - Hunderttausende sind ohne Trinkwasser.
Ihre Präsidenten mögen sich nicht, aber die Außenminister der beiden Supermächte fanden einst immer einen Draht zueinander. Der scheint nun in der Syrien-Frage endgültig durchgeglüht zu sein.
Die Bombenangriffe auf die syrische Stadt Aleppo dauern an. Beobachter berichten von mindestens 27 getöteten Zivilisten. Die Armee kündigte zudem eine Bodenoffensive an.
Wo ist der Aufstand gegen den Krieg in Syrien?" Nach SPIEGEL-Informationen überlegt SPD-Chef Sigmar Gabriel, ob nicht die eigene Parteizentrale Friedensdemos organisieren könnte.
Q. zitiert Sigmar Gabriel: "Ich habe ja Verständnis für Demonstrationen gegen Ceta. Aber wo ist der Aufschrei der Weltöffentlichkeit gegen den Krieg in Syrien? Wo ist der Aufstand?"
Wo ist der Aufstand gegen den Krieg in Syrien?" Nach SPIEGEL-Informationen überlegt SPD-Chef Sigmar Gabriel, ob nicht die eigene Parteizentrale Friedensdemos organisieren könnte.
"Ich habe ja Verständnis für Demonstrationen gegen Ceta. Aber wo ist der Aufschrei der Weltöffentlichkeit gegen den Krieg in Syrien? Wo ist der Aufstand?"
Russland hütet die Zahl seiner Soldaten in Syrien wie ein Staatsgeheimnis. Das Ergebnis der Parlamentswahl lässt nun jedoch Rückschlüsse zu: Es sind deutlich mehr Militärs im Einsatz als bisher angenommen.
Die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe in Syrien kommen nicht voran, Assad schafft Fakten: Die Luftwaffe des Machthabers nimmt Rebellengebiete in Aleppo unter Dauerfeuer.
Ein Treffen der Syrien-Unterstützergruppe in New York ist ohne Einigung zu Ende gegangen. Die syrische Armee fliegt wieder Luftangriffe auf die Rebellen in Aleppo.
Nur wenige Tage nach Ende der Waffenruhe werden die von Aufständischen kontrollierten Teile der Stadt heftig bombardiert. Brandbomben sollen ganze Straßenzüge in Flammen gesetzt haben.
Nach dem Ende der Waffenruhe trifft sich die Syrien-Unterstützergruppe in New York, um noch eine politische Lösung für das Land zu finden. Bundesaußenminister Steinmeier schlägt die Einrichtung eines vorübergehenden Flugverbots vor.
Der russisch-amerikanische Konflikt im Syrienkrieg verschärft sich beinahe täglich. Jetzt kündigt Moskau an, seinen einzigen Flugzeugträger ins östliche Mittelmeer zu verlegen.
Es wird wieder gebombt und geschossen in Syrien, doch Uno-Vermittler Staffan de Mistura will das nicht wahrhaben. Seit mehr als zwei Jahren bemüht sich der Diplomat vergeblich um eine Lösung des Konflikts.
Wer steckt hinter dem verheerenden Angriff auf einen Uno-Hilfskonvoi in Syrien? Die USA beschuldigen Russland. Moskau weist eine Beteiligung vehement zurück.
Kampfflugzeuge haben im Norden Syriens eine Versorgungseinrichtung angegriffen. Laut der Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei vier Mitarbeiter einer Ärzteorganisation getötet.
Im syrischen Madaja hatten die Menschen verzweifelt auf die Feuerpause gehofft - doch Hilfsgüter kamen nie an. Nun wird wieder gekämpft, es gibt kaum noch Nahrung. Der 26-jährige Rajaai Bourhan berichtet.
Die Attacke auf einen Uno-Hilfskonvoi bei Aleppo war höchstwahrscheinlich ein vorsätzlicher Angriff. Eine russische Drohne filmte die Lastwagen kurz vor dem Luftschlag.
In Syrien ist die Waffenruhe beendet, Hilfslieferungen werden gestoppt. Zwischen Russland und den USA verschärfen sich die Spannungen. Der Grund: Ein Luftangriff auf einen Uno-Konvoi nahe Aleppo.
Der Vorfall schürt das Misstrauen in der Waffenruhe: Bei einem US-Luftangriff sind mehr als 60 syrische Soldaten getötet worden. Washington spricht von einem Irrtum, Moskau vermutet Absicht.
Kampfjets der von den USA angeführten Koalition haben in Syrien Truppen des Assad-Regimes angegriffen. Das US-Militär spricht von einem Versehen - eigentlich habe man IS-Stellungen bombardieren wollen.
Die Gefechte in Syrien nehmen wieder zu, Hilfskonvois kommen immer noch nicht durch: Washington und Moskau wollten über ein gemeinsames Vorgehen beraten - doch jetzt gibt es erneut diplomatische Differenzen.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier sieht eine Chance, dass der Waffenstillstand in Syrien hält. Russland und die USA wollen dort künftig kooperieren.
Seit Montag schweigen die Waffen in Syrien. Doch Frieden ist noch lange nicht in Sicht, zu viele Akteure kämpfen auf dem Schlachtfeld. Was wollen die Konfliktparteien?
Russland und die USA haben sich auf einen Waffenstillstand in Syrien geeinigt. Die Rebellengruppe Ahrar al-Scham sieht den Deal kritisch: "Das syrische Volk kann keine halben Lösungen akzeptieren."
Ab Montag soll in Syrien ein Waffenstillstand herrschen. Doch bisher deutet wenig darauf hin, dass dieser eingehalten wird. Bei Bombardierungen durch Kampfflugzeuge in Idlib und Aleppo starben Dutzende Zivilisten.
Die USA und Russland haben eine Waffenruhe für Syrien vereinbart. Ist das der lang ersehnte Durchbruch? Die Bundesregierung zeigt sich optimistisch, doch bei einem Luftangriff starben erneut viele Menschen.
In Manbidsch zeigt sich der ganze Wahnsinn des Syrienkriegs: Um die Stadt streiten Türken und Kurden, beide kooperieren mit den USA. Leiden müssen die Bewohner - sie fürchten die nächste Schlacht.
Die Außenminister der USA und Russlands haben sich auf eine Feuerpause und einen Friedensplan im Syrien-Krieg geeinigt. Kerry spricht von einem möglichen Wendepunkt.
Dutzende Millionen Dollar sind von der Uno an das Umfeld des Assad-Regimes geflossen. Syrische Hilfsorganisationen erklärten jetzt das Ende ihrer Kooperation mit den Vereinten Nationen.
Syrische Regimetruppen haben die Rebellen in Aleppo erneut von der Außenwelt abgeschnitten und ihre letzte Versorgungsroute gekappt. Die USA warnen Russland, ihre Geduld sei nicht unbegrenzt.
E-Mail aus Aleppo: Hunderttausende bleiben eingeschlossen, Hilfe von außen gibt es nicht. Der Journalist Zouhir al-Shimale schreibt uns: Die Bomben fallen fast jeden Tag.
Wieder einmal soll das Assad-Regime Giftgas eingesetzt haben: Ärzte in Aleppo haben Dutzende Menschen mit schweren Atemproblemen behandelt. Sie beschuldigen die Regierungstruppen, Chlorgas abgeworfen zu haben.
Im chinesischen Hangzhou startet am Sonntag der G20-Gipfel. Offiziell geht es um globales Wachstum, tatsächlich werden noch ganz andere Themen besprochen. Das Gipfel-ABC von Brexit bis Ukraine-Konflikt.
UN-Nothilfekoordinator Stephen O'Brien hat mehrere Flüchtlingslager im syrisch-jordanischen Grenzgebiet besucht. Er sprach von entsetzlichen Zuständen.
Die Uno hat bestätigt, dass Assads Truppen Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt haben. Großbritannien und Frankreich fordern Sanktionen.
Mehrere Millionen Dollar an Hilfsgeldern sollen einem Medienbericht zufolge an Unternehmen geflossen sein, die dem Assad-Clan nahe stehen. Die Hilfsmission steckt in einem Dilemma.
Die Türkei hat dem komplexen Konflikt in Syrien eine weitere Ebene der Gewalt und Zerstörung hinzugefügt. Mittlerweile toben in Syrien vier Kriege – eine Analyse.
Im Krieg gegen den IS waren die Kurden bislang die wichtigsten Verbündeten des Westens. Doch die Unterstützung schwindet. Denn mit der türkischen Militäroffensive in Syrien droht das Blatt sich nun zu wenden.
Seit fünf Tagen kämpfen türkische Soldaten mit Panzern und Jets in Syrien. Bei zwei Operationen gegen kurdische Milizen soll es viele Tote gegeben haben.
Größer als derzeit könnte das Chaos in Syrien kaum sein. Der Krieg ist noch lange nicht zu Ende. Wie weit werden die Mächte gehen, die im Land mitmischen?
Der Krieg in Syrien ist ungebremst, Bayerns Finanzminister aber schon einen Schritt weiter: Er plant die Rücksendung von Flüchtlingen. Ihre Integration sei unmöglich.
Die USA und Russland sind bei den Genfer Friedensverhandlungen offenbar zu einer Übereinkunft gekommen: Sie haben sich auf eine Waffenruhe im Syrien-Konflikt geeinigt. Details müssen noch geklärt werden.
Mit dem Einschreiten der Türkei tritt der Syrienkrieg in eine neue Phase. Nur ein einziges Arrangement könnte dem Land noch einen Funken Hoffnung geben.
Die Türkei verstärkt ihre Bodenoffensive im Norden Syriens. Weitere zehn Panzer sollen laut Medien über die Grenze gerollt sein. Die Regierung will die Kurdenmiliz YPG über den Euphrat zurückdrängen.
Die Türkei startet eine Bodenoffensive in Syrien und will so den Vormarsch der Kurdenmiliz YPG entlang der Grenze stoppen. Damit bringt sie die USA als wichtigsten Verbündeten in eine missliche Lage.
Die Schlacht um Syriens Metropole entscheidet weder den Krieg noch die nahe Zukunft. Wer aber sind die Protagonisten und wer mischt im Hintergrund mit?
Das Bild des blutverschmierten Fünfjährigen Omran ging um die Welt. Nun ist sein zehnjähriger Bruder, der bei derselben Attacke verletzt wurde, seinen Wunden erlegen. Täglich sterben weitere Kinder.
In Syrien bricht ein neuer Konflikt auf: Die Assad-Armee fliegt vermehrt Angriffe auf kurdische Stellungen. Der Kampf gegen den "Islamischen Staat" droht damit noch komplizierter zu werden.
Die Türkei reagiert auf das Erstarken kurdischer Milizen in Syrien. Ankara lobt indirekt die jüngsten Angriffe der Assad-Armee auf deren Stellungen und kündigt eine "aktivere" Rolle im Bürgerkrieg an.
Die Bilder des verletzten Jungen aus Aleppo berühren Menschen weltweit. Ein Aktivist hat die Szene gefilmt. Nun berichtet er, wie es dazu kam - und warum der Fall für ihn nichts Außergewöhnliches ist.
Aleppo steht im Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. Doch in vielen anderen Orten ist die Lage kaum besser. Landesweit sind rund mehr als eine halbe Million Syrer eingeschlossen. Manche warten seit vier Monaten auf Hilfe.
Die chinesische Armee will die Zusammenarbeit mit Syriens Militär vertiefen. Bei einem Treffen in Damaskus einigten sich beide Seiten auf die Lieferung von Hilfsgütern durch die chinesischen Streitkräfte.
Ein fünfjähriger Junge, das Gesicht voller Dreck und Blut, den Blick ins Leere gerichtet: Neue Bilder aus Aleppo verdeutlichen einmal mehr, welch schreckliche Konsequenzen der Bürgerkrieg gerade auch für Kinder hat.
Ein Amnesty-Bericht schildert, wie das Assad-Regime Häftlinge zu Tode quält. Zentrum des Folter-Archipels ist das Militärgefängnis von Sednaja. Dort saß auch der Deutsche Mohammed Haydar Zammar ein.
Bärte werden abrasiert, Zigaretten geraucht und Schleier verbrannt: Das nordsyrische Manbidsch ist offenbar nicht länger unter Kontrolle des "Islamischen Staates". Bei ihrem Rückzug nahmen die Islamisten jedoch Tausende Geiseln mit.
Kurdische Kämpfer haben die syrische Stadt Manbidsch vom "Islamischen Staat" zurückerobert. Die Islamisten nahmen Geiseln, um unbehelligt abziehen zu können.
Regime und Rebellen kämpfen in Syrien mit unverminderter Brutalität um die Vorherrschaft in Aleppo. Augenzeugen werfen Assads Armee jetzt den Einsatz von Chlorgas vor.
Nehmen die reichen Golfstaaten wirklich keine Flüchtlinge aus Syrien auf? Doch - aber dort sind sie der Willkür der autokratischen Herrscher ausgeliefert.
Truppen der libyschen Einheitsregierung haben offenbar die IS-Kommandozentrale in Sirte unter ihre Kontrolle gebracht. Doch noch sind einige Stadtviertel in der Hand der Dschihadisten.
In Aleppo tobt die Entscheidungsschlacht um Syrien. Eine Reihe gebrochener Versprechen macht die Lage im Land aussichtslos. Die Folgen wird man in Europa spüren.
Die syrischen Al-Nusra-Dschihadisten liefern sich mit den Rebellen von Ahrar al-Scham und der Freien Syrischen Armee heftigste Gefechte mit den Assad-Truppen. Von Al-Kaida haben sie sich losgesagt.
"Wer nicht flieht, wird zum militärischen Ziel": 38 internationale Hilfsorganisationen haben das Vorgehen von Russland und dem syrischen Regime in Aleppo verurteilt.
Während die USA und Europa zusehen, wie Hunderttausende Menschen in Aleppo ausgehungert werden, kommen Islamisten den Eingeschlossenen zu Hilfe. Angeführt werden sie von einer Terrormiliz.
Assad nutzt das Desinteresse der Welt an Syrien aus. Dort bahnt sich momentan die größte Katastrophe des fünfjährigen syrischen Bürgerkriegs an. Eine Analyse.
Im Westen Syriens ist nach Angaben der NGO Save the Children ein Krankenhaus angegriffen worden. Das Gebäude soll schwer beschädigt sein, mehrere Menschen wurden offenbar verletzt.
Die Al-Nusra-Front ist eine der stärksten Milizen im Kampf gegen Assad. Der syrische Ableger von Al-Kaida will nun mit einem Rebellenbündnis eine neue Front bilden.
Die syrische und die russische Armee haben Aleppo über Monate sturmreif gebombt, jetzt bietet Moskau den 250.000 Eingeschlossenen freies Geleit. Doch die wenigsten trauen dem Versprechen.
In Syrien wurden allein in den vergangenen drei Wochen 400.000 Menschen komplett von humanitärer Hilfe abgeschnitten. Helfer berichten von "gesetzlosem Schlachten".
In Syrien haben russische Kampfjets einen Stützpunkt von britischen und US-Spezialeinheiten angegriffen. Einem Bericht zufolge sollen sie Streumunition abgeworfen haben.
Ein Junge wird vor laufender Kamera enthauptet - offenbar von syrischen Rebellen. Die brutalen Bilder setzen auch die USA unter Druck. Sie sollen die Anti-Assad-Kämpfer unterstützt haben.
Grausamkeiten werden in Syrien nicht nur vom IS begangen: Im Internet ist ein Video aufgetaucht, das zeigt, wie ein zwölfjähriger Junge geköpft wird. Die Täter: Angeblich Angehörige einer
Ahmed ist zehn, Alin ist elf Jahre alt, als ihre Eltern in Aleppo getötet werden. Sie fliehen in die Türkei und arbeiten dort - als Schrottsammler und Näherin. Im Traum erscheint ihnen Angela Merkel.
Truppen des syrischen Diktators Assad rücken auf Aleppo vor. Die letzte Versorgungsroute der Rebellen ist faktisch gekappt - Zehntausende Menschen sind von Hilfe abgeschnitten.
Verteidigungsminister Schoigu hat den syrischen Machthaber besucht, um über den Kampf gegen "Terrorgruppen" zu sprechen. Ob damit auch Rebellen gemeint sind, blieb offen.
Russische Militärflugzeuge sollen in Syrien mit den USA verbündete Kämpfer angegriffen haben. Moskau verteidigt sich damit, die Rebellengruppen seien nicht leicht zu unterscheiden. ermordete Labour-Abgeordnete Jo Cox hatte die Polizei schon im März über Drohungen gegen sie informiert. Ihr mutmaßlicher Mörder hat offenbar an eine Neonazi-Organisation gespendet.
Der syrische Diktator setzt mit russischer und iranischer Kriegshilfe auf eine Entscheidungsschlacht gegen seine Gegner. Die USA und Europa schauen tatenlos zu.
Deutsche Spezialkräfte operieren heimlich in Syrien - das hat das Assad-Regime behauptet und von einer "ungerechtfertigten Aggression" gesprochen. Jetzt reagiert die Bundesregierung.
Mehr als 100.000 Menschen sind im Norden Syriens gefangen. Vor ihnen liegt die abgeriegelte türkische Grenze. Hinter ihnen rücken die Truppen des "Islamischen Staates" vor.
Eine von syrischen Milizen angeführte Koalition soll für die USA Rakka zurückerobern, die Hauptstadt des "Islamischen Staats". Doch der Plan droht nach hinten loszugehen.
In syrischen Gefängnissen sollen seit Kriegsbeginn Zehntausende Menschen gestorben sein. Das teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Führende Mitglieder von al-Qaida drängen nach Syrien, dort droht ein zweiter Gottesstaat. Die Terroristen wollen im Norden des Landes einen neuen Stützpunkt aufbauen - näher an Europa und Israel.
Mehrere Menschen sind bei einer Attacke auf ein syrisches Flüchtlingslager getötet worden. Die EU spricht von einer schweren Verletzung humanitären Völkerrechts, die Uno von einem möglichen Kriegsverbrechen.
Bewohner sprechen von den schwersten Angriffe, die Aleppo je erlebt hat - seit zwölf Tagen läuft die Offensive des syrischen Regimes. Es gibt kaum noch Ärzte, um die Verwundeten zu versorgen.
Ein "Regime der Stille" soll in Teilen Syriens für eine Waffenruhe sorgen. Doch Russland, das Diktator Assad unterstützt, lehnt eine Feuerpause in Aleppo ab: Dort müsse der "Kampf gegen den Terror" fortgesetzt werden.
Trotz der Waffenruhe in Syrien wird die Stadt Aleppo immer wieder bombardiert: Nun wurde erneut eine Gesundheitsstation in Rebellenhand getroffen, mehrere Menschen starben.
Das Fazit des Uno-Sondergesandten ist deutlich: Der Waffenstillstand in Syrien könne "jederzeit kollabieren", bei den Genfer Friedensgesprächen gebe es "erhebliche Differenzen". Nun appelliert de Mistura an die USA und Russland.
Mitten im Krieg lässt Baschar al-Assad ein neues Parlament wählen. Die Abstimmung ist eine Farce - und sie ist ein fatales Signal an jene, die in Genf über eine friedliche Zukunft des Landes verhandeln.
In Mossul und Palmyra sollen die Kämpfer des "Islamischen Staates" in die Defensive geraten sein. Das könnte verheerende Folgen für die Menschen dort haben.
Kreml-Chef Wladimir Putin hat einen Teilabzug der russischen Soldaten aus Syrien befohlen. Die Aufgaben seien größtenteils erfüllt, sagte Putin der Agentur Interfax.
Russland hat nach den Worten seines Außenministers Sergej Lawrow Anhaltspunkte dafür, dass sich türkische Truppen auf syrischem Boden befinden. Der Politiker spricht von einer "schleichenden Expansion".
Seit fünf Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Und die Lage wird immer dramatischer: Die vergangenen zwölf Monate seien die schlimmsten gewesen, schreiben 30 Hilfsorganisationen.
Weil Nahrungsmittel fehlen, kochen syrische Familien laut der Hilfsorganisation Save the Children Suppe aus Gras. Kinder wüssten kaum, was frisches Obst und Gemüse sei.
Ein Wohngebiet in der türkisch-syrischen Grenzstadt Kilis ist offenbar von Raketen getroffen worden. Ein Mensch wurde dabei einem Bericht zufolge getötet.
Die Bilder des Militärfotografen "Caesar" beweisen, dass Baschar al-Assad Tausende Syrer zu Tode quälen ließ. Trotzdem muss der Diktator bislang keine Anklage vor internationalen Gerichten fürchten.
Die Türkei spielt eine Schlüsselrolle in der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Staatschef Erdogan denkt nun an, Syrien-Flüchtlinge in einem riesigen Lager zu versorgen - jenseits der Grenze, in Syrien.
Viele Flüchtlinge beginnen zu zweifeln, ob sie Deutschland jemals erreichen werden: Inzwischen sitzen rund 11.000 Menschen im griechischen Grenzort Idomeni fest. Ihr Frust wird von Tag zu Tag größer.
Kliniken werden im syrischen Bürgerkrieg immer wieder durch Luftschläge getroffen. Menschenrechtler gehen davon aus, dass dahinter Methode steckt: eine russische Militärstrategie.
Der Krieg in Syrien fordert nicht nur Menschenleben. Der IS zerstört auch viele antike Kulturgüter. Markus Hilgert, Chef des Vorderasiatischen Museums in Berlin, spricht im FR-Interview über Schutzmaßnahmen und die Folgen der Zerstörung.
Wenige Stunden vor der geplanten Waffenruhe in Syrien hat die russische Armee ihre Bombenangriffe verstärkt. Aus mehreren Landesteilen melden Beobachter schwere Luftschläge mit zivilen Opfern.
Russische und syrische Jets haben noch einmal Stellungen der Rebellen im ganzen Land beschossen. In der Nacht sollen die Angriffe vorläufig ein Ende haben.
Von Bomben bedroht, von Feinden umringt: Ein radikaler syrischer Islamist erklärt, warum er aus dem Krieg gegen Syriens Machthaber Baschar al-Assad ausgestiegen ist.
100.000 Kriegsflüchtlinge harren an der syrisch-türkischen Grenze aus, 200.000 Migranten warten in Libyen auf ihre Überfahrt nach Europa. Das sind nur zwei der aktuellen Brennpunkte der Flüchtlingskrise.
Seit 2014 führen die USA mit Verbündeten einen Luftkrieg gegen den IS. Bislang mit mäßigem Erfolg. Wer – abgesehen von Russland – ist über Syrien und dem Irak unterwegs?
Bei sechs Terroranschlägen in Damaskus und Homs sind mindestens 121 Menschen getötet worden. Zu den Angriffen bekannte sich die Terrormiliz "Islamischer Staat".
Eine Waffenruhe sei möglich, wenn "Terroristen" sie nicht ausnutzten, sagte Syriens Machthaber. Allen voran die Türkei müsse Waffenlieferungen stoppen.
Die USA sehen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien als Partner, russische Kampfjets bomben ihr den Weg frei. Selbst die EU und die Uno stehen auf der Seite der Kurden. Damit bleibt ein Staat isoliert: die Türkei.
Russische und syrische Bomber attackieren die Rebellen in Syrien ungehindert - noch. Denn nach SPIEGEL-Informationen will Saudi-Arabien nun Luftabwehrraketen an die Aufständischen liefern.
Q. meint: Jetzt droht eine gefährliche Eskalation.